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Veröffentlicht am 16.03.2021

anfangs zum Schmunzeln, aber Witz flacht ab

Du kannst kein Zufall sein
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Josh lebt in einer glücklichen Beziehung mit Jade Toogood. Das zumindest glaubt er. Als er ihr aber am Silvester ganz romantisch einen Heiratsantrag macht, gesteht sie ihm, dass sie einen anderen Mann ...

Josh lebt in einer glücklichen Beziehung mit Jade Toogood. Das zumindest glaubt er. Als er ihr aber am Silvester ganz romantisch einen Heiratsantrag macht, gesteht sie ihm, dass sie einen anderen Mann kennengelernt hat und sie sich von ihm trennen will. Dadurch verliert Josh an einem Tag Freundin, Wohnung und Job, denn er hat bei Jades Vater im Hotel gearbeitet und in dessen Wohnung gewohnt. Josh zweifelt seine Fähigkeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können und überlässt dies von nun an einer Münze….
Anfangs hat Josh, der sich ja so viel Mühe und Geld in die Vorbereitung des Hochzeitsantrages gesteckt hat, mir leidgetan. Den Erzählstil des Autors, die selbstironische Art mit der Josh seine Niederlage versucht zu verarbeiten, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Aber das hat nicht lange angehalten, das Klischee hat sich schnell abgenutzt. Zudem habe ich die handelnden Personen auch als „flach“ empfunden. Die weitere Handlung, seine Suche nach seiner Seelenverwandten, konnten mich als Leser dann nicht mehr einfangen. Mehr als 2 Lese-Sterne möchte ich daher auch nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

für mich: der falsche Lesestoff

Das Flüstern der Bienen
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Ich hatte bereits viel über das Buch gelesen, viele positive Leseeindrücke gesehen, auch die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Ja, die Leseprobe, in der es um die hochbetagte Reja ging, fand ich recht ...

Ich hatte bereits viel über das Buch gelesen, viele positive Leseeindrücke gesehen, auch die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Ja, die Leseprobe, in der es um die hochbetagte Reja ging, fand ich recht interessant zu lesen. Aber dann! Bin ich einfach nicht in die Geschichte eingestiegen, was in meinen Augen an den immer wechselnden Erzählungen unterschiedlicher Personen lag. Beispiel: im Kapitel „Schleifen und Läuse“ beginnt der Ich-Erzähler aus seinen kindlichen Erzählungen zu berichten. Der Erzähler ist ein Mann, das ist klar. Aber lange bleibt man im Unklaren welcher. Mich hat das genervt, wie auch die unwahrscheinlich vielen Abschweifungen in die Gedanken- und Gefühlswelt der Akteure. Sollte das beim Leser Sympathien zu den Personen aufbauen, ist es der Autorin bei mir das leider nicht gelungen. Ich fand die Geschichte mit dem steten Wechsel der berichtenden Personen wie auch der Zeitschienen einfach nur anstrengend. Die Handlung geriet in meinen Augen dabei in den Hintergrund, was ich als schade empfinde. Auch wenn ich hier aus der durchweg positiven Bewertungsreihe ausschere - mehr als 2 Lese-Sterne kann ich hier leider nicht geben.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Aktuelles Thema, konnte mich aber nicht mit dem Krimi anfreunden

Kreuzberg Blues
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Grundthema des Buchs ist der Mietwucher in Berlin. Skrupellos werden da unnötige Modernisierungen beauftragt, um Mieterhöhungen zu „verkaufen“, da werden Mieter mit Schikanen mürbe gemacht und alles nur, ...

Grundthema des Buchs ist der Mietwucher in Berlin. Skrupellos werden da unnötige Modernisierungen beauftragt, um Mieterhöhungen zu „verkaufen“, da werden Mieter mit Schikanen mürbe gemacht und alles nur, damit die Rendite der Immobilieninvestition sich auch rechnet. Immobilienhaie beherrschen den Markt. Die Mieter stehen dem mehr oder weniger hilflos gegenüber. Der Autor hat das sehr gut recherchiert, die Hintergründe aufgezeigt und die Auswirkungen geschildert. Für den Leser, so er es nicht schon bereits wusste, ist das alles sehr gut nachvollziehbar. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht überzeugen, als Krimi gleich gar nicht. Durch die ständigen Sprünge zwischen Machtinteressen, den ausgelieferten Mietern und Denglers Bemühen etwas für Olgas Freundin zu erreichen, kam mir die Handlung sehr sprunghaft und zerrissen vor. Ein Abtauchen in die Geschichte war mir dadurch leider nicht möglich. Ich hatte mir mehr erhofft und gebe daher auch nur 2 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

konnte mich nicht begeistern

Frostgrab
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Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht: es treffen sich nach 10 Jahren die noch lebenden Mitglieder einer ehemaligen Clique in einer einsamen Lodge den französischen Alpen. Was verbindet sie? ...

Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht: es treffen sich nach 10 Jahren die noch lebenden Mitglieder einer ehemaligen Clique in einer einsamen Lodge den französischen Alpen. Was verbindet sie? Freundschaft eher nicht, denn sie hatten 10 Jahre lang keinen Kontakt mehr. Die Verbindung war eher die Liebe zum Snowboard-Fahren, fahren um zu siegen, ohne Rücksicht auf die Gesundheit, nur der Sieg zählt. Seit ihrem letzten Treffen vor 10 Jahren wird Saskia, eine der Besten unter ihnen vermisst. Ihr Verschwinden lässt viele Rätsel offen. Doch nun haben alle eine Einladung an diesem einsamen Ort Le Rocher erhalten. Hört sich doch ganz spannend an. Aber leider wurde ich enttäuscht, in meinen Augen ist die leserfreundliche Umsetzung nicht gelungen. Bei mir kam einfach keine Spannung auf. Das lag sicher daran, dass die Autorin so weitschweifig alles beschreibt. Sollte das beim Leser für Gänsehaut sorgen, so hat es bei mir nur Unwillen erzeugt. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte abtauchen. Die Beziehungen der jungen Leute, damals noch Anfang 20, sind so unklar – wer liebte wen oder hat sich aus einer Laune heraus auf wen eingelassen, wer ist auf wen eifersüchtig – das hat bald mein Interesse am Weiterlesen stark gedämpft. Einzig die Frage, wer steckt denn nun hinter all den Bedrohungen und merkwürdigen Begebenheiten in der Lodge, das zumindest wollte ich wenigstens noch wissen. Die Figuren selbst werden recht einseitig geschildet. Es geht immer nur ums Aussehen, die Ausstrahlung und die sportlichen Erfolge. Ich fand die Geschichte nicht spannend und die Figuren zu abgeflacht und gebe darum auch nur 2 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Bin einfach nur enttäuscht

Wenn Insekten über Leichen gehen
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Ich habe zu dem Buch gegriffen, weil der Titel mich neugierig gemacht hat. Da ich von Mark Benecke bereits einige Bücher gelesen und einige seiner Vorträge besucht habe, die mir alle ausnahmslos sehr gut ...

Ich habe zu dem Buch gegriffen, weil der Titel mich neugierig gemacht hat. Da ich von Mark Benecke bereits einige Bücher gelesen und einige seiner Vorträge besucht habe, die mir alle ausnahmslos sehr gut gefallen haben, hatte ich hier bei diesem Buch eine gewisse Erwartungshaltung. Eines kann ich sagen: sie wurde mit Nichten erfüllt. Kam ich es mir beim Lesen der ersten Kapitel vor, als wenn ich in der Uni im Hörsaal sitze und dem Referenten zwangsweise, um meinen Schein zu bekommen, zuhören muss. Begeistern konnte er mich jedenfalls nicht. Dazu kamen mir die Ausführungen zu selbstbezogen vor. Meiner Meinung nach hat der Autor versucht sich und seine Arbeit zu sehr in dem Mittelpunkt zu stellen. Das eigentliche Verbrechen und deren Auflösung (natürlich mit Hilfe von Auswertungen zu Insektenarten und -stadien) kamen mir viel zu kurz. Spannung war bei mir an keiner Stelle aufgekommen. Die einzelnen Fälle sind in meinen Augen zerredet worden. Darum gibt’s von mir auch nur 2 Lese-Sterne.

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