Ergreifende Geschichte
All In - Tausend AugenblickeKacey ist ein gefeierter Rockstar, ihre Band schafft einen kometenhaften Aufstieg. Aber statt es genießen zu können, macht sie dieses Leben kaputt. Im richtigen Moment taucht Jonah Fletcher auf – zunächst ...
Kacey ist ein gefeierter Rockstar, ihre Band schafft einen kometenhaften Aufstieg. Aber statt es genießen zu können, macht sie dieses Leben kaputt. Im richtigen Moment taucht Jonah Fletcher auf – zunächst als Chauffeur, doch schnell merken beide, dass mehr zwischen ihnen ist. Nur hat Jonah ein Geheimnis, dass beiden noch sehr viel Schmerz bereiten wird. Aber das Band zwischen ihnen ist zu stark, und so stürzen sich beide Hals über Kopf in diese Beziehung, bereit, alles zu riskieren.
All In ist ein emotionales, sehr aufwühlendes Buch und nach der Beautiful Hearts Dilogie (Bring down the stars & Light up the sky) meine zweite Geschichte von Emma Scott. Dass es gefühlvoll und traurig werden würde, konnte man also schon erwarten, und ich wurde nicht enttäuscht.
Kacey und Jonah sind zwei wunderbare Charaktere, authentisch und liebenswürdig. Beide haben große Probleme und haben ihre Kämpfe bisher größtenteils mit sich selbst ausgetragen, doch voreinander können sie offen und ehrlich sein, und das ist es auch, was mich am meisten berührt und überzeugt hat – der Umgang zwischen den beiden.
Obwohl ich normalerweise kein Fan davon bin, wenn zwei sich gerade erst kennenlernen und plötzlich eine unsterbliche Verbindung zueinander und die große Liebe gefunden haben wollen, hat Emma Scott es geschafft, dass es für mich hier total nachvollziehbar war. Da war gleich eine ganz besondere Chemie zwischen den beiden. Und wie sie miteinander umgegangen sind, war einfach wunderschön und echt (obwohl mir Kacey hinterher ein wenig zu sehr aufs Körperliche fixiert war).
Die Verbindung zwischen den beiden war magisch und hat das Buch ausgemacht. Aber auch die Nebencharaktere haben schön dazu beigetragen, eine gefühlvolle Story entstehen zu lassen. Am Ende war ich einfach nur erschüttert und fertig.
Zur Handlung kann ich allerdings nicht allzu viel sagen, denn ehrlich gesagt gab es gar nicht so viel, und das ist auch mein Kritikpunkt. Kacey und Jonah haben einfach Zeit zusammenverbracht, das war der Großteil des Buches. Das hat mich hier aber wesentlich weniger gestört, als bei manch anderen Büchern.
Trotzdem reicht es deswegen für mich nicht für 5 Sterne (und ungewollt vergleiche ich es hier mit Bring down the stars/Light up the sky, die mich noch stärker emotional berühren konnten als All In), aber 4 Sterne sind auf jeden Fall zu wenig, deswegen die goldene Mitte: 4,5. Definitiv eine Leseempfehlung!