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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Schreibstil, der mich nicht abholen konnte

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Klappentext:
Flugbegleiterin Olivia Green hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in den attraktiven, grüblerischen Nick Saint James. Der frisch ausgebildete Pilot scheint genau wie seine arroganten ...

Klappentext:
Flugbegleiterin Olivia Green hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in den attraktiven, grüblerischen Nick Saint James. Der frisch ausgebildete Pilot scheint genau wie seine arroganten Kollegen aus dem Cockpit zu sein. Doch je näher die beiden sich kommen, desto deutlicher kann Olivia den Menschen sehen, der Nick wirklich ist: ein verlorener Künstler, der seinen größten Traum aufgeben musste. Mit jedem Blick aus seinen mehrfarbigen Augen bringt er ihre Gefühle aufs Neue durcheinander. Und Olivia muss sich fragen, ob sie ihr Herz wirklich in seine Künstlerhände legen möchte …
Meine Meinung:
Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext war so viel versprechend, klang ganz nach einem Wohlfühlbuch und das Cover hat mein Herz im Sturm erobert.
Nachdem ich den Prolog gelesen habe, hatte ich schon ein paar Fragezeichen im Kopf. Sätze musste ich zum Teil doppelt lesen um den Sinn zu verstehen und das ist mir leider nicht immer gelungen. Mein erster Gedanke zum Schreibstil war poetisch, allerdings für mich eher die verwirrende Version davon. Viele Wiederholungen, zu viel detaillierte Beschreibungen, die ich nicht gebraucht hätte und unglaublich viele Sprünge.
Die Protagonisten, Nick und Olivia, blieben aufgrund des Schreibstiles sehr blass. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Weder bildlich noch emotional.
Olivia ist eine junge Frau, die ein wahres Mathegenie ist. Sie hatte ein Stipendium an einer Privatschule und dadurch sehr zu kämpfen. Generell hat sie einige private Baustellen, die sich im Laufe der Geschichte häufen. Allerdings hat auch sie einen Traum, auf den sie wahnsinnig lange hingearbeitet hat. Träume und Ziele können sich ändern. Da das aber bei Olivia so ein prägnantes Thema ist, war es unglaublich schade, dass dieses so im Sande verlaufen ist. Auch das andere Thema, welches ich hier nicht spoilern möchte, war so abrupt zu Ende.
Bei Nick verhielt es sich ganz ähnlich. Am Anfang dachte ich noch, dass Fliegen sein größter Traum ist und er verdammt stolz auf sich ist. Man hat sehr schnell gemerkt, dass sein Herz der Kunst gehört und er auch gar nicht so glücklich ist. Seine wahre Berufung ist die Kunst und das zieht sich durch das ganze Buch und dann kam nichts mehr.
Die Geschichte zwischen Livy und Nick konnte mich, durch die Emotionen, die mich leider nicht erreicht haben, nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Es blieb recht oberflächlich. Immer wenn ich dachte "Jetzt gehts ans eingemachte" war es schon wieder vorbei.
Auch die Nebencharaktere haben eine wichtige Rolle gespielt. Gerade einer von ihnen und er blieb so unscheinbar. Hier hätte ich mir mehr Gespräche mit Nick und ja, auch eines mit Olivia gewünscht.
Alles in allem waren es viele Themen und keines wurde tiefer behandelt. Alles wurde angeschnitten und doch nicht beendet. Sehr schade, denn ich sehe so viel Potenzial in dieser Story!
Mein Highlight war das Setting. Die vielen Städte und die Zwischenstopps haben mich das Buch beenden lassen. Denn diese waren wirklich träumerisch.
Leider war das Buch nichts für mich.

Zu wenig Herzbeben. Zu wenig Herzbeben. Farben des ganzen Spektrums, die sich im Kreis drehen und ineinander verschwimmen.
Buchstaben, die verwirren und für mich kein Ganzes ergeben.
Schade, das Potenzial ist da.

2,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2020

Leider nicht ganz so meins

Dark side of my heart
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Klappentext:
Fabricio
Als ich sie zum ersten Mal sah, nannte ich sie Anjo, Engel. Ihr Vater stand meiner Organisation im Weg und ich tötete ihn. Doch davor machte er mit mir einen Deal und ernannte mich ...

Klappentext:
Fabricio
Als ich sie zum ersten Mal sah, nannte ich sie Anjo, Engel. Ihr Vater stand meiner Organisation im Weg und ich tötete ihn. Doch davor machte er mit mir einen Deal und ernannte mich zu ihrem Beschützer. Ich willigte ein und bekam das gesamte Ausmaß ihres Hasses zu spüren. Aber das ist mir egal, denn sie ist mein. Sie weiß es nur noch nicht ...
Anna
Als Tochter eines Waffenhändlers hatte ich keine wirkliche Kindheit. Ich lernte zu kämpfen und mich zu verteidigen. Am Todestag meines Vaters kam der Mann zu mir, der ab sofort mein Beschützer sein sollte und ich beschloss, alles daran zu setzen, um ihn zu vernichten. Doch bald stellte ich fest, dass sein Untergang auch gleichzeitig den meinen bedeuten würde. Seitdem bin ich an den Mörder meines Vaters gefesselt … und ich beginne, die dunkle Seite meines Herzens zu entdecken.
Meine Meinung:
Das Cover lässt gleich vermuten, dass diese Geschichte düster wird. Die blauen Blüten sind schön, aber hatten vor dem Lesen keinen Bezug zum Buch dargestellt. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, konnte ich es verstehen. Sie haben Bezug zum Buch, auch wenn keinen großen, aber es ist da.
Fangen wir mit dem Schreibstil der Autorin an.
Das Buch ließ sich flüssig und schnell lesen. Die Sprache ist zeitgemäß und ich konnte mich sehr schnell in der Geschichte zurechtfinden. Die Kapitel sind aus der Sicht von Fabricio und Anna im Wechsel geschrieben.
In dieser Story gibt es zwei Zeitsprünge. Einer direkt nach dem Prolog und einer etwas später. Das Buch spielt insgesamt innerhalb von drei Jahren. Später mehr dazu, jetzt kommen wir erstmal zu den Protagonisten Fabricio und Anna.
Bei Anna hatte ich zu Beginn der Geschichte den Eindruck, dass sie sehr schüchtern und zurückhaltend ist. Das hat sich dann allerdings geändert und ich habe sie als selbstbewusste und starke Frau betrachtet. Allerdings nur recht kurz. Ich empfand Anna als sehr wechselhaft. Auf der einen Seite ist sie die Tochter eines Waffenhändlers, die eiskalt und abgestumpft ist und auf der anderen Seite ist sie eine junge erwachsene, die selbst nicht weiß wer sie ist. Und das wechselt in der Geschichte immer mal wieder.
Fabricio ist für mich ein überheblicher junger Mann, der verdammt viel Glück hatte. Er trieft vor Arroganz und fühlt sich wie der König der Welt. Dummer junge! Es hat mich wirklich gewundert, dass er so weit gekommen ist. Er hatte am Anfang keinerlei Sympathiepunkte sammeln können. Diese kamen erst recht spät. Ich schätze es war so im letzten Viertel des Buches.
Beide zusammen waren Katz und Maus. Mal hassen sie sich und schlagen sich, wortwörtlich, die Köpfe ein und dann landen sie im Bett. Fabricio soll Anna beschützen, aber es lässt sie gehen. Anna will das so, aber sobald sie nicht mehr weiter weiß kommt sie zu ihm zurück.
Dieser Abschnitt des Buches war zwar flüssig zu lesen aber er hat leider keine Gefühle in mir hervorgerufen. Für Romatic Thrill gab es für mich leider viel zu wenig Romantik. Beide waren für den andern ein lästiges Anhängsel und mittel zum Zweck.
Jetzt zu den Zeitsprüngen. Es gab zwei davon, also nicht sonderlich viele und sie mussten sein um die Vorgeschichte zu verstehen, bzw. wie alles begann.
Der erste war für mich super umgesetzt. Bei dem zweiten hatte ich allerdings so meine kleinen Probleme. Zwischen dem ersten und dem zweiten passiert so einiges, aber mir blieb die Geschichte zwischen Fabricio und Anna zu kalt. Hier ist eigentlich der Grundstock der Beziehung der Beiden und ich konnte keinerlei Zuneigung zwischen ihnen spüren. Diese kam, wie oben schon geschrieben, leider erst viel zu spät.
Mir ist bewusst, dass eine Mafia Geschichte nicht real ist und dass man sie nicht mit dem echten Leben vergleichen darf, aber es gab hin und wieder so unglaubwürdige Szenen, zB. ein 10.500 qm großes Penthouse oder nach einen Hundeangriff sehr schwere Verletzungen, bei denen Hautfetzten abstehen und man Muskeln und Sehnen sieht, die aber einfach nur Verbunden werden und anstandslos abheilen. Puh, das war mir doch etwas zu unglaubwürdig.
Die letzten 60 Seiten haben mich aber begeistert! Hier habe ich alles gefunden, was ich zuvor vermisst habe. Leidenschaft, Hassliebe, Emotionen und Spannung. Hier habe ich richtig mitgefiebert. Hier wollte ich mehr!
Leider ging mir das Ende aber zu schnell. Hier kann ich jetzt nicht ausführlich schreiben weshalb, aber es wurde einfach von den Protagonisten hingenommen.
Mein Fazit:
Ich mochte die Geschichte, allerdings gab es für mich kleinere Schwächen. Das Kribbeln blieb aus und der Teil, welcher das Buch für mich in das Genre bringt, kam leider viel zu spät. Für mich ein Buch für zwischendurch.
2,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2023

Leider sehr oberflächlich

Kiss Thief
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„Kiss Thief“ ist ein eigenständiger Roman von LJ Shen und somit unabhängig lesbar.
Die Autorin ist bekannt für ihre gebrochenen und dunklen Charaktere und auch schmerzhaften Geschichten dazu. Ich habe ...

„Kiss Thief“ ist ein eigenständiger Roman von LJ Shen und somit unabhängig lesbar.
Die Autorin ist bekannt für ihre gebrochenen und dunklen Charaktere und auch schmerzhaften Geschichten dazu. Ich habe mich unheimlich auf dieses Buch gefreut, denn die Mischung aus dem oben genannten kann mich eigentlich immer überzeugen. Ja, eigentlich. Leider muss ich sagen, dass das hier nicht der Fall war. Fangen wir bei den Charakteren an. In diesem Buch geht es um Francesca und Wolfe.Francesca ist die verwöhnte Tochter eines Mafiabosses. Sie lebt in ihrem goldenen Käfig und ist ganz glücklich damit. Sie kann sich benehmen und sieht super aus, dennoch ist sie recht unbedarft und naiv. Ja, ich würde schon fast sagen, sehr kindhaft für ihr Alter. An sich ja alles kein Problem, doch plötzlich wurde sie von dem kleinen Prinzessen zur Femme Fatal. Zumindest wird es so dargestellt. Den Wechsel konnte ich leider nicht ganz verstehen, denn ihre Taten und Gedanken haben sich nicht drastisch verändert. Ich empfand sie noch immer als kleines Mädchen. Auch von dem großen, bösen Wolfe bin ich etwas enttäuscht. Er hat zwar dieses Gebrochene und das schmerzhafte Schicksal erlitten, aber das war es auch. Ich empfand Wolfe als sehr kühl, berechnend und herzlos. Leider habe ich auch nicht verstanden, weshalb er es mit einer Leichtigkeit schafft, einen Mafiaboss (mit Clan im Hintergrund) so zu verängstigen. Und das ganz alleine, weil Wolfe ja keine Freunde hat. Hier möchte ich auch gar nicht weiter Spoilern, aber es war einfach flach. Einige Passagen empfand ich als aus der Luft gegriffen und das war sehr schade, denn hieraus hätte echt ein Highlight werden können. Die Story auf zwei Teile aufteilen und die Geschichte einfach weiter ausbauen. Alles etwas detailreicher mit mehr Hintergrund, denn für eine Mafia Romance war es einfach zu wenig, zu schnell und zu einfach. 
Leider war es nicht meins. Aufgrund der oberflächlichen Geschichte, wo man so viel hätte daraus machen können, war ich einfach gelangweilt. Es war sehr offensichtlich und ich war weder gespannt, noch habe ich die Leidenschaft der Protagonisten gefühlt. Die Protagonistin war mir zu kindisch und naiv mit ihren Trotzanfällen und der Protagonist hat mich erst auf den letzten Seiten überzeugen können. 
2/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Leider nicht meins

Jackie & Hyde
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„Jackie & Hyde“ ist ein eigenständiger Roman und in sich abgeschlossen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Das Cover finde ich wunderschön und auch die Federn passen perfekt zur Story.
Der Schreibstil ...

„Jackie & Hyde“ ist ein eigenständiger Roman und in sich abgeschlossen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Das Cover finde ich wunderschön und auch die Federn passen perfekt zur Story.
Der Schreibstil ist wieder typisch Emilia und ich konnte mich recht schnell zurechtfinden.

Hier geht es, wie der Titel schon sagt, um Jackie und Hyde.
Jacky ist eine aufgeschlossene und immer sehr optimistische Person. So zumindest habe ich sie anfangs eingeschätzt. Allerdings habe ich im Laufe der Geschichte ein ganz anderes Bild von ihr erhalten. Und ja, kein wirklich gutes. Leider.
Wo sie anfangs so von ihrer besten Freundin geschwärmt hatte, so bitter habe ich den Verlauf zu dieser wahrgenommen. Von eben auf jetzt. Klar, man kann auch mal eine Meinungsverschiedenheit haben, aber gleich so drastisch und so plötzlich einen derart harten Cut zu ziehen, wo man sich doch über das Thema aussprechen konnte? Zumal ihre Freundin eine wirklich schwere Zeit durchlebt. Sie erwartet Verständnis und bringt ihr dieses nicht entgegen.
Und da sind wir auch schon beim eigentlichen Kritikpunkt Jackie gegenüber. Sie war anfangs wirklich süß und ihrem Alter entsprechend, aber irgendwann fing sie an, rückwärts zu gehen. Ich hatte das Gefühl, dass sie wieder dreizehn ist. Ihre Laune konnte sich minütlich ändern und auch ihre Reaktionen haben mich oft, sehr oft, mit den Augen rollen lassen. Von eben auf jetzt hat sie ihre Meinung geändert und es hätte ab und an nur noch ein trotziger Stampfer auf den Boden gefehlt.

Dann haben wir noch Hyde. Der ganz mysteriöse Kerl. Derjenige, der durch seine Distanziertheit jede Menge Aufmerksam erhält. Ich konnte ihn Anfangs sehr sehr schlecht einschätzen, mich hat es auch unfassbar neugierig gemacht, was hinter dieser Phantom Haftigkeit steckt. Ist er wirklich so ein Bad Boy?
Doch recht schnell hat er sich in Jackies Freundeskreis eingegliedert und von dem distanzierten Bad Boy war nicht mehr viel übrig. Nur seine Abwehrhaltung hat er beibehalten, dabei gilt er doch als Einzelgänger. Da bin ich leider nicht wirklich überzeugt.
Durch diese Sprunghaftigkeit beider Protagonisten konnte ich sie leider nicht emotional greifen. Ich habe weder ihre Handlungen nachvollziehen können noch ihre Gefühle.
Was zugegen auch so unglaublich schnell geschehen ist. Auf der einen Seite meckert Jackie, dass sie nicht an ihn rankommt, auf der nächsten Seite kuscheln sie miteinander. Puh, große Gefühle im Sekundentakt.
Was ich nicht ganz so verstanden habe, waren die Unterteilungen in Monaten. Gut, verstanden schon, aber ich hätte es nicht gebraucht. Lieber hätte ich nicht jeden Monat, sondern die Monate, die wichtig sind, mehr ausgearbeitet. Für mich ist alles sehr sprunghaft. Von der Beziehung der Protagonisten bis zur charakterlichen Weiterentwicklung.
Was mir sicherlich hier geholfen hätte, wären ein paar Kapitel aus Evans Sicht gewesen. Seine Gefühlslage zu verstehen. Nicht viel, aber so, dass es mich neugierig auf ihn gemacht hätte und vielleicht ein wenig Verständnis vorab zu bekommen. Denn irgendwie habe ich hier einen kleinen Hardin Scott vor mir gehabt. Also in meiner Vorstellung.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, wobei mir der zweite Teil deutlich besser gefallen hat. Von Jackie mal abgesehen, aber hier kamen dann doch ein paar Gefühlsregungen gegenüber Evan hervor. Jetzt konnte ich mir auch ein Bild von ihm machen, habe alles zusammensetzen können. Leider nur zu spät.
Ich versuche jetzt nicht zu Spoilern, aber das Ende hätte ich mir anders gewünscht. Bitte nicht steinigen, aber es hat sich nicht richtig angefühlt. Was hier aber nur meine persönliche Meinung ist.

Leider war dieses Buch nichts für mich. Ich wollte es so sehr mögen.

2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Tolle Protagonisten, leider konnte mich die Geschichte an sich nicht überzeugen

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ...

„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ein paar Vorkenntnisse haben mir hier sicherlich auch geholfen. Ich empfehle die Reihenfolge. 
Der Schreibstil von Emily Bähr hat mir hier, im zweiten Band, wieder sehr gut gefallen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten im Wechsel geschrieben und man hat sich alles sehr gut vorstellen können. 
In diesem Band geht es um David, aka „Toast“ und Cameron. David ist der kleine Nerd. Er liebt DnD, seinen Computer und man fühlt seine Leidenschaft richtig. Mit seiner Sexualität geht er offen um, was mich sehr gefreut hat. Sein wohl größtes Problem sind die finanziellen Verhältnisse seiner Familie. Er hat liebende Eltern, aber ein Schicksalsschlag engt ihn in seinem Ich ein. Er hat einen Traum, aber es liegen so viele Steine im Weg. Von diesen Problemen träumt Cam nur. Um finanzielles muss er sich keine Gedanken machen, aber umso mehr um sein Outing. Er will es so gerne, aber da gibt es ein Hindernis. Ich empfand die Problematik sehr gezwungen, aber dazu gleich mehr. Ich habe beide Protagonisten sehr gemocht und habe die Dialoge und die Annäherung der Beiden super gerne gelesen. Sie waren süß, humorvoll und echt.
Mit der Story an sich habe ich aber ein bisschen zuknöpfen gehabt. Mir war es viel zu viel Klischee, angerissene Themen, die im Sande verlaufen und eine Romanze auf Sparflamme. Das Ding mit dem Klischee. JA, das Rad kann nicht neu erfunden werden, ABER hier haben wir eine Mutter, die ich eigentlich sehr mochte, die ihrem Sohn sein ganzes Ich nimmt, nur um im nächsten Moment eine liebende Mutter zu sein. Ich war sehr verwirrt und habe die Problematik nicht so ganz verstanden. Mit einem Gespräch wäre das Ganze ja aus der Welt gewesen. Gut, dieses Gespräch wird geführt, aber erst nach über der Hälfte. Mir persönlich viel zu spät und auch nicht so ganz passend zum vorherigen Geschehen.Themen, die im Sande verlaufen sind. Wie ging es mit dem Geschäftspartner aus? Hier hätte ich doch sehr gerne mehr gelesen, denn dieser Punkt hätte mir das passende Drama geliefert, ohne ein ewiges hin und her. Oder auch wie geht es mit Toasts Eltern weiter? Alles war ein großes Thema, welches aber einfach nicht mehr erwähnt wirdDie Romanze zwischen Cam und David hat wirklich mein Herz erreichen können. Leider war es mir an manchen Stellen zu oberflächlich, kühl oder einfach von eben auf jetzt zu süß. Ich habe mich in die Gefühlslage der Beiden einfach nicht fallen lassen können. Habe die Zuneigung zwar gelesen, sie aber nicht fühlen können. 
Leider konnte mich Counting Rainbow nicht überzeugen, was nicht am Genre, sondern eher an der Geschichte lag. Dennoch hat mich Toast hier und da sehr unterhalten. 

2/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Charaktere