Profilbild von Jessica_Diana

Jessica_Diana

Lesejury Star
offline

Jessica_Diana ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jessica_Diana über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Gelungenes setting mit Längen in der Handlung

Blizzard. Die weiße Gabe
0

Meinung
In Blizzard geht es um Magie und magische Lesezeit beschert uns die Autorin alle mal. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten mit der Ankunft in der Geschichte. Insbesondere Ami machte es mir nicht ...

Meinung
In Blizzard geht es um Magie und magische Lesezeit beschert uns die Autorin alle mal. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten mit der Ankunft in der Geschichte. Insbesondere Ami machte es mir nicht leicht - auf der einen Seite war ihr Wille sich zu beweisen so stark, aber bei jedem noch so kleinen Dämpfer verkroch sie sich für mich wie eine ängstliche Maus. Das passte für mich persönlich nicht wirklich zu der Ausgangslage in diesem Buch.

Die Idee mit den unterschiedlichen Gaben und der Institution löste allerdings in mir bedingungslose Begeisterung aus. Es war auch faszinierend zu verfolgen, wie aus zwei Menschen, die sich scheinbar verachteten- Verbündete und mehr wurden. Auch das Setting gewann mich eindeutig für sich und der ein oder andere Protagonist konnte mein Herz voll und ganz erreichen - dies galt jedoch eher für die Nebenrollen.

In der Handlung kam wieder der kleine Funke Wehmut auf. Es gab viele Szenen, welche mich erreichten, den Puls hochtrieben oder mich fluchen ließen, aber auch die ein oder andere Länge. Es war jetzt nicht dominant, aber so manche Seite erschien mir etwas überflüssig und störte hier und da meinen Lesefluss, dabei war der Stil der Autorin fantasievoll, emotional, bildlich und fesselnd.

Fazit
Blizzard ist eine Romantasy-Story mit Gefühl, Spannung, schwierigen Protagonisten und der ein oder anderen Ebbe im Rahmen der Handlung. Dennoch faszinierte mich die Idee, die Kreativität, das Setting und die Umsetzung sehr. Aus diesem Grund gebe ich 4 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2020

klischeehaft und ebenso überraschend

Sternenscherben
0

Meinung
Beim Cover schrie mein Herz direkt "WOW", aber der Klappentext stieß mich bisher immer ein wenig von diesem Buch weg. Er klang sehr klischeehaft und gerade bei einer Dystopie bin ich eher auf der ...

Meinung
Beim Cover schrie mein Herz direkt "WOW", aber der Klappentext stieß mich bisher immer ein wenig von diesem Buch weg. Er klang sehr klischeehaft und gerade bei einer Dystopie bin ich eher auf der Suche nach dem "Neuen". Da kam mir das leihen von Fairys Wonderland mal wieder genau richtig - wie so oft :D Manche Bücher möchte man einfach lesen, aber eben nicht selbst kaufen, da man zu sehr Angst hat enttäuscht zu werden,

Als Leser wird man an die Seite von Nora gestellt und lernt somit die ersten Aspekten dieses neuen Konstruktes kennen. Im ersten Moment wirkte es so, als ob sie hinter allem stehen würde, aber nach und nach lernt man die skeptische Seite von ihr kennen, welche für mich eindeutig glaubwürdiger war.

Man bekommt auch eine männliche Perspektive zu kleinen Teilen aufs Auge gedrückt - Darian, welcher im Prinzip das Gegenstück zu Nora ist und dem System nicht über den Weg traut.

Im Grunde genommen geht hier alles den logischen Gang und ich hatte nicht wirklich Hoffnung, dass mich eine große Überraschung erwarten würde. Doch diese kam, denn Nora wurde nicht zur Anführerin der Rebellen, wie es für Dystopien meist üblich ist, sondern bekennt auf eine andere Art und Weise Stellung. Aber auch das große Geheimnis rund um Darian entpuppte sich als emotionalen Spannungsfaktor. Den größten WOW-Moment hatte ich jedoch am Ende, in dem die Autorin für mich alles steckte, was es an Schreibkunst nur zu geben scheint.

Größtenteils lag ich richtig mit meiner Ahnung, dass ich von Klischees konfrontiert werde, aber dennoch wurde ich aufgrund der Mischung gut unterhalten. Es war zwar der ein oder andere Punkt enthalten, bei dem ich mir dachte "Hmm war ja klar", aber ebenso gab es auch Stellen in diesem Werk, die mich Luft schnappen ließen, mir zeigten, wie anders diese Dystopie sich entwickeln würde und ich vor allem mich immer mehr mit den Protagonisten identifizieren konnte.

Fazit
Sternenscherben ist eine Dystopie, welche ebenso überraschend, wie klischeehaft ist. Es war jedoch spannend die Handlung zu verfolgen, dem Geflecht von Emotionen und Geheimnissen zu folgen, ebenso wie dem Ende entgegen zu fiebern. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Lehrreich

Doggerland
0

Meinung
Wir befinden uns 8000 Jahre in der Vergangenheit und erkunden gemeinsam mit Leya und Lex die Steinzeit. Die Handlung wird aus 3 Perspektiven erzählt, welche sich aufgrund der sprachlichen Gestaltung ...

Meinung
Wir befinden uns 8000 Jahre in der Vergangenheit und erkunden gemeinsam mit Leya und Lex die Steinzeit. Die Handlung wird aus 3 Perspektiven erzählt, welche sich aufgrund der sprachlichen Gestaltung jedoch gut unterscheiden lassen.

Leya spricht Hochdeutsch, Lex verwendet die Jugendsprache, welche mir stellenweise einen Hauch zu übertrieben war und Alif eine einfache Sprache. In der Wortwahl von Alif kamen auch hin und wieder fremde Wörter vor, welche jedoch auch einen Platz im Glosser am Ende des Buches einen Platz finden und bei Bedarf somit nachgelesen werden können.

Die Geschichte hat mich im ersten Moment dezent überfordert. Es sind viele Eindrücke, die man verarbeitet und der ständige Wechsel führte bei mir auch teilweise zur Verwirrung. Die Umsetzung hinsichtlich des steinzeitlichen Aspekts ist dem Autor jedoch grandios gelungen. Man bekommt viele Einblicke in die damalige Zeit und merkt, dass es eben nicht nur reine Fantasie ist, sondern die Aussagen Hand und Fuß haben. Es ist eine Art Geschichtsunterricht auf magische Art und Weise. Was mir aber am meisten gefallen hat war die emotionale und geheimnisvolle Tiefe innerhalb der Handlung. Als Leser wird man konfrontiert mit Mysterien, Gefühlen, welche ansatzweise über die Freundschaft hinaus gehen und man befasst sich zudem indirekt mit dem Thema Umweltschutz. Ein Punkt, welcher hier im ersten Moment eher nebensächlich wirkt, aber je mehr Seiten voranschreiten, desto mehr wird die Moral deutlicher und der Thematik mehr Nachdruck verliehen.

Fazit
Doggerlang verunsicherte mich zu Beginn sehr und ich hatte auch meine Startschwierigkeiten, was die inhaltliche Gestaltung anging. Die Handlung bzw. das Setting wurden jedoch sehr bildlich und ausdrucksstark umgesetzt, sodass Steinzeit und Umwelt den Kindern und Jugendlichen gekonnt näher gebracht werden. 4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Roman für kalte Tage

Die Gabe des Winters
0

Meinung

Das Cover glitzert und spiegelt somit das Gefühl von Eis gekonnt wieder. Auch inhaltlich hatte die Geschichte durchaus ihren Reiz und erinnerte mich an der ein oder anderen Stellen an mein Lieblingsmärchen ...

Meinung

Das Cover glitzert und spiegelt somit das Gefühl von Eis gekonnt wieder. Auch inhaltlich hatte die Geschichte durchaus ihren Reiz und erinnerte mich an der ein oder anderen Stellen an mein Lieblingsmärchen die Schöne und das Biest.

Die Welt in der man sich als Leser begeben darf ist mystisch, düster und versprüht diesen winterlichen Charme. Die Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben, sodass insbesondere ihre Stärken und Schwächen bereits zu Beginn deutlich werden.



Nuria ist in der Romantasy-Story die starke, zielstrebige und gleichzeitig mutige Frau. Während der männliche Part Lord Tarik kalt und herzlos wirkt. Was sich hier schließlich entpuppen wird lag meines Erachtens von Beginn an auf der Hand. Leider blieben die großen Wendungen, Irreführungen oder Ähnliches aus, sodass das Buch meiner Vorahnung wie einem roten Faden folgte.

Die Verbindung zwischen den beiden wurde jedoch sehr emotional rübergebracht und sie wirkte in gewisser Weise authentisch, da es wie ein langsames Herantasten der beiden Charaktere wirkte und eben nicht wie Liebe auf den ersten Blick.



Fazit

Die Gabe des Winters ist eine schöne Geschichte insbesondere für die derzeitige Jahreszeit. Flüssig, emotional, aber mit wenig Spannung entführt uns die Autorin in eine Welt aus Sorgen, Ängste und Kälte. 4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2020

Romantisch mit vielen Klischees

Unendlich funkenhell
0

Meinung
Der Inhalt klang magisch, romantisch und zauberhaft. Als ich auf diesen Titel gestoßen bin konnte ich einfach nicht widerstehen, schon oft hat mich die Autorin emotional sehr berührt sodass ich ...

Meinung
Der Inhalt klang magisch, romantisch und zauberhaft. Als ich auf diesen Titel gestoßen bin konnte ich einfach nicht widerstehen, schon oft hat mich die Autorin emotional sehr berührt sodass ich gespannt war auf dieses Werk.

Im inneren erwarteten mich so manche Klischees, welche jedoch stilvoll umgesetzt wurden, sodass sie keinesfalls störten.

Der Einstieg in das Buch war leicht, da mir der Schreibstil schon von anderen Titeln vertraut war, erkannte ich die Autorin auch hier direkt wieder. Die Charaktere waren sehr vielseitig und insbesondere Amy ging mir sehr nahe. Ihre Gabe wurde bildlich beschrieben, sodass es ein leichtes war sich in sie hinein zu versetzen.

Ab dem Hauptteil stieß in mir das Gefühl "auf der Stelle treten" auf. Es war sehr vorhersehbar und das Auf und Ab in Sachen Liebe zerrte dezent an meinen Nerven. Mich verunsicherte dieser Abschnitt sehr, da ich von der Autorin schlichtweg sehr viel Emotionen gewöhnt bin, die mich ab diesem Punkt nicht gänzlich erreichen wollten. Der Schluss machte diese negativen Gefühle jedoch weg und rundete für mich die Story fesselnd, gefühlvoll und packend ab.

Fazit
Wie in Sachen Liebe war es ein stetiges auf und ab. Die ein oder andere Wendung wirkte erzwungen oder unrealistisch. Dennoch gefiel es mir inhaltlich und auch die Charaktere konnte mich jeder auf seine eigene Art begeistern. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere