Cover-Bild Verlorene Arten
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 18.09.2019
  • ISBN: 9783957283160
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Jess French

Verlorene Arten

Das große Kompendium der ausgestorbenen Tiere
Susanne Schmidt-Wussow (Übersetzer), Daniel Long (Illustrator)

Ein wunderbar illustriertes Kindersachbuch über die Tiere, die einmal die Erde bevölkert haben

Dinosaurier, Dodos, Mammuts, Säbelzahntiger, Flussdelfine – viele beeindruckende Tiere haben früher die Erde besiedelt und sind heute ausgestorben. Dieses wunderbar illustrierte Kompendium stellt ausgestorbene Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum vor und erklärt die Zeiträume und Gründe für ihr Verschwinden.

Von der Urzeit bis heute: Wann und warum Tiere ausgestorben sind

Das Buch zeigt Kindern, dass das Aussterben nicht einfach ein Teil der Urgeschichte ist, sondern auch jetzt gerade auf der ganzen Erde passiert und welche Rolle der Mensch dabei spielt. Wir erfahren, dass jeder etwas dazu beitragen kann, unsere bedrohten Arten zu retten und auch, dass schon einige für ausgestorben gehaltene Tiere wiederentdeckt wurden. So lässt dieses wunderbar illustrierte, großformatige Sachbuch über ausgestorbene Tiere Kinder staunen und vermittelt ihnen zugleich auf spannende Weise das Thema Artenschutz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2020

ein sehr empfehlenswertes Kindersachbuch zum Thema Artenschutz

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Verlorene Arten ist ein überaus gelungenes Sachbuch für Kinder, von dem man sogar als Erwachsener total fasziniert und gefesselt ist. Es ist informativ und interessant, lehrreich und alles andere als langweilig.
Das ...

Verlorene Arten ist ein überaus gelungenes Sachbuch für Kinder, von dem man sogar als Erwachsener total fasziniert und gefesselt ist. Es ist informativ und interessant, lehrreich und alles andere als langweilig.
Das Kompendium ausgestorbener Arten von Jess French lässt einen ehrfürchtig über die fabelhaften Wesen staunen, die einst diesen Planeten bevölkert haben. Trotz der überaus anschaulichen Vergleiche ist es nur schwer vorstellbar, welch gigantische Ausmaße einige von ihnen gehabt haben sollen: von Herzen so groß, dass man darin stehen könnte, bis zu Tieren, die größer sind als Häuser. Gleichzeitig stimmt einen die Lektüre ein wenig wehmütig und traurig, insbesondere im Hinblick auf jene Arten, die eben nicht schon vor Millionen, Tausenden oder zumindest Hunderten von Jahren ausgestorben sind, sodass man als heute lebender Mensch keinerlei Einfluss darauf hatte, sondern erst zu den eigenen Lebzeiten und deren Ausrottung vielleicht noch hätte verhindert werden können.

Bei einigen Tieren mögen die Ursachen für ihr Verschwinden unbekannt sein, bei anderen trägt hingegen eindeutig der Mensch die Verantwortung. Daher ist das Buch ebenso ein Appell aufmerksamer bzw. achtsamer mit der Natur und ihren Bewohnern umzugehen, um das Aussterben weiterer bedrohter Arten in der Zukunft zu verhindern. Bis zu einem gewissen Grad kann nämlich jeder einzelne Mensch durch sein eigenes Verhalten zum Artenschutz beitragen – ein paar Wege dazu zeigt bereits die Autorin auf.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung der britischen Tierärztin und Autorin Jess French, gefolgt von den einzelnen Vorstellungen der insgesamt 35 enthaltenen Arten, sortiert nach den Kontinenten, auf denen sie einst lebten. Abschließend folgen ein Zeitstrahl, Informationen über die zuvor im Buch erwähnten Massenaussterben, die zu bestimmten Zeiten in der Erdgeschichte immer wieder aus bislang teils ungeklärten Gründen auftraten, sowie die Präsentation einiger Arten, deren Vertreter glücklicherweise wieder auftauchten, nachdem sie bereits als ausgestorben galten, so genannte Lazarus-Arten.

Begleitet werden die spannenden, kindgerecht aufbereiteten Texte von den wundervollen, ganzseitigen Illustrationen von Daniel Long, die stets eine ganze Doppelseite einnehmen und zugleich als Hintergrund dienen. Er hat zahlreiche, farbenfrohe Tierportraits kreiert, die man sich gerne anschaut und die durch ihre schlichte Eleganz bestechen. Sein schöner Stil ist minimalistisch und auf die wesentlichen Elemente reduziert. Er beschränkt sich auf wenige naturnahe Formen und geschwungene Linien. Die einzelnen Elemente einer Zeichnung setzen sich meist nur aus drei bis fünf klar voneinander abgrenzbaren Farben in verschiedenen Schattierungen zusammen. Statt fließender Übergänge gibt es also klare Konturen, aber ohne dass die Darstellungen dadurch ihre Sanftheit verlieren.

FAZIT
Verlorene Arten ist ein sehr empfehlenswertes Kindersachbuch zum Thema Artenschutz, das auf interessante Art einen kurzen Überblick über verschiedene, ausgestorbene Tierarten verschafft und vor Augen führt, dass das Aussterben von Tieren nicht etwa nur der Vergangenheit angehört, sondern ebenso die Gegenwart betrifft.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Tolles Buch für Groß und Klein

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Das Buch besticht alleine schon nur durch seine Größe, es hat eine Höhe und Breite von fast 30 Zentimetern und bietet so ganz viel Platz zum Staunen und Begucken. Die Buchstaben des Buchtitels sind in ...

Das Buch besticht alleine schon nur durch seine Größe, es hat eine Höhe und Breite von fast 30 Zentimetern und bietet so ganz viel Platz zum Staunen und Begucken. Die Buchstaben des Buchtitels sind in den Einband eingelassen, auch der Einband ist strukturiert, fühlt sich klasse an und besticht durch sein Design. Es handelt sich dabei um ein Hardcover-Einband welcher sich wunderbar in den Händen anfühlt und zum Vorlesen oder Bilder begucken einlädt. Die Seiten sind schön dick und die Illustrationen machen Spaß anzuschauen, man ist gespannt was sich auf der nächsten Seite befinden mag.

Der Inhalt ist, neben den wunderschönen Illustrationen, sehr lesenswert und informativ. Mein großer Sohn kommt aus dem Staunen, Seite für Seite, gar nicht mehr heraus. Begonnen wird mit einer knappen, aber gut geschriebenen Einleitung einer der Autoren Dr. Jess French. Weiter geht es mit einer Weltkarte der ausgestorbenen Arten, bis man dann zu den einzelnen Kontinenten vor stößt. Hier werden dann detailliert die einzelnen Arten der Kontinente vorgestellt, es gibt immer eine wunderschöne Zeichnung zu dem Lebewesen, die Eigenschaften werden aufgezählt, wo sie gelebt haben, wann sie gelebt haben und was zu deren Tod geführt hat. Erschreckend, denn es gibt in dem tollen Buch nicht nur Lebewesen die vor Millionen, Tausenden oder Hunderten von Jahren ausgestorben sind, sondern auch Tiere wie den Pyrenäen-Steinbock welcher in freier Wildbahn erst im Jahr 2000 ausgestorben ist. Schuld daran Jagd und Lebensraumverlust!

Ein weiteres Kapitel ist das Massenaussterben, hier wird den Kindern anschaulich dargestellt welche Lebewesen welcher Epoche des Massenaussterbens zum Opfer gefallen sind und was die Ursache dafür war. Letzter Punkt die heutige Zeit! Und dass Wissenschaftler davon ausgehen, dass wir uns aktuell wieder in einer Zeit des Massenaussterbens befinden, welches durch den Menschen verursacht wird. Ich finde es gut, wenn sowas gerade in einem Kinderbuch thematisiert wird, denn so lernen Kinder bereits damit umzugehen und können durch eine zielgerichtete Lebensweise und ein besseres Umweltbewusstein dabei helfen das Aussterben weiterer Arten zu vermeiden.

Selbst ich lerne mit diesem tollen Buch, denn was sind 'Lazarus Arten'? Tiere von denen man dachte, sie seinen ausgestorben und dann doch wiederentdeckt worden sind. Einen wunderbaren Abschluss bietet auf der letzten Seite die Zeitachse auf der man nachvollziehen kann, wann welches Lebewesen im Laufe der Zeit ausgestorben ist.

Eine ganz klare Empfehlung von mir! Kinder lieben solche Bücher, die über Lebewesen schreiben, welche nicht mehr leben. Die groß, imposant, oder klein und außergewöhnlich aussehen. Sie saugen das Wissen über deren Eigenschaften förmlich auf und wollen immer mehr erfahren. Ebenfalls finde ich in dem Buch die Fragestellung gut, ob wir ein neues Massensterben verursachen und Schuld daran sind. So kann man den Kindern noch besser veranschaulichen oder begreiflich machen, dass wir sorgsam mit der Natur umgehen müssen.

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Veröffentlicht am 08.10.2019

Traurig und schön zugleich

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Ich hätte nicht gedacht, daß mich dieses Sachbuch so sehr beeindrucken würde, daß es mich mit einer Melancholischen Stimmung zurück lassen wird. Ich habe den Titel gelesen und dachte mir ja es geht ganz ...

Ich hätte nicht gedacht, daß mich dieses Sachbuch so sehr beeindrucken würde, daß es mich mit einer Melancholischen Stimmung zurück lassen wird. Ich habe den Titel gelesen und dachte mir ja es geht ganz bestimmt um Dinosaurier oder Arten die schon vor tausenden von Jahren ausgestorben seien. Aber da hatte ich mich gewaltig getäuscht denn es geht zwar zum Teil um diese gigantischen Wesen, aber auch um Lebewesen, die noch gar nicht so lange Ausgestorben sind. Und der Grund ihres Sterbens, sind wir Menschen. Natürlich ist und war mir dies schon vor dem Lesen klar. Denn es sterben jeden Tag aufs neue die unterschiedlichsten Arten auf dem Planeten Erde aus, jedoch es so Real und in Farbe zu sehen war mehr als erschreckend und beunruhigend. Wenn ich mir vorstelle, was wir der Natur antun nur um besser leben zu können. Könnte ich noch Stunden lang darüber schreiben, aber das würde zu nichts führen. Denn es geht um dieses aussergewöhnliche Buch. Um ein Buch, das quasi eine Art Vermächtnis aller Arten enthält die jemals gelebt haben. Natürlich ist bei weiten nicht jedes dieser Wesen aufgelistet, das würde den vorgegebenen Rahmen mehr als Sprengen. Aber was ich gesehen und gelesen habe, war ausreichend genug. Es ist als würde man diesen Ausgestorbenen Arten eine Stimme geben um der Welt zu zeigen das sie existiert haben und in der Erinnerung weiter Leben werden. Ein traumhaft schönes, aber sehr trauriges Buch. Ein Buch das man nicht so einfach zur Seite legt und vergisst was dort drin geschrieben steht. Es ist ein Kinderbuch, eine Art Lexikon über verschiedene Tiere und gleichzeitig ist es ein Vermächtnis für alle die nach uns kommen werden. Es ist schon immer weider faszinierend was die Natur für Lebewesen erschaffen hat und ich bin gespannt was uns noch alles so erwarten wird. Wer weiß vielleicht kehren diese "Verlorenen Arten" ja eines Tages wieder zurück und erobern diesen Planeten aufs Neue. Man weiß nie was die Zukunft bereit halten wird! Ganz ganz tolles Buch, das zum Nachdenken anregt und zum Philosophieren! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein aufklärendes Buch über die Wichtigkeit von Artenschutz

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Im Knesebeck Verlag erscheint im September 2019 das großformatige Kindersachbuch "Verlorene Arten" mit Texten von Jess French und Zeichnungen von Daniel Long.

Zu den schon lange ausgestorbenen Tieren ...

Im Knesebeck Verlag erscheint im September 2019 das großformatige Kindersachbuch "Verlorene Arten" mit Texten von Jess French und Zeichnungen von Daniel Long.

Zu den schon lange ausgestorbenen Tieren gehören neben den Dinosauriern auch die Dodos, Mammuts und Säbelzahntiger. In diesem Buch werden sie in ihrem angestammten Lebensraum und der jeweiligen Zeitepoche vorgestellt und die Gründe für ihr Verschwinden erklärt.

Wenn man die Welt von der Urzeit an betrachtet, gibt es viele Tiere nicht mehr, sie sind ausgestorben. Doch warum ist das so, was hat diese Tiere von unserem Planeten getilgt? Und viel wichtiger: Welche Gründe sorgen auch aktuell für das Aussterben von vielen Tieren?

Jedem sind die gewaltigen Dinosaurier ein Begriff, dabei sind sie schon lange seit Millionen Jahren ausgestorben, Knochenfunde und Versteinerungen sind alles, was noch von ihnen geblieben ist. Doch auch in jüngerer Zeit sterben immer mehr Tierarten aus, wie die beeindruckend großen Dodos, die auf Mauritius lebten. Oder der Taiwanische Nebenparder, der wegen Überjagung und dem Verlust seines Lebensraumes erst in jüngster Zeit, im Jahr 2013 ausgestorben ist.

Sehr detailliert und anschaulich gibt es Zeichnungen zu den Tieren, dazu eine kurze und kindgerechte Erklärung zum Tier und Informationen zum Lebensraum, dem Zeitalter des Aussterbens und die Ursachen dafür.


Besonders wichtig erscheint mir die Aufzählung der Tierarten, die in den letzten Jahrzehnten ausgestorben sind. Kinder erkennen hier sehr anschaulich die unterschiedlichen Vorgänge auf der Erde und erfahren, wie man dazu beitragen kann, die bedrohten Arten zu retten.

Hier werden schon früh die Weichen gelegt, dass Kinder ab 6 Jahren sich für die Natur, den Umweltschutz und die Erhaltung der Arten interessieren. Ein wenig Erklärung ist von Seiten der Erwachsenen nötig, damit sie die Verbindungen zu dem zerstörenden Handeln des Menschen schon früh erkennen.

Auf einer Weltkarte sind die Tiere den verschiedenen Kontinenten zugeordnet und in einem Inhaltsverzeichnis aufgeführt.

Als Besonderheit gefällt mir die Vorstellung von Lazarus Tieren, das sind Tiere, die man für ausgestorben hielt und trotzdem wiederentdeckt hat, wie den Quastenflosser. Von dieser Tierart wurde angenommen, dass sie vor über 60 Millionen Jahren ausgestorben ist, doch 1938 wurde einer aus dem Meer gefischt.


Dieses tolle Bilderbuch vermittelt nicht nur Interesse an unserer Tierwelt, es ist auch als warnende Mahnung für die Zukunft zu sehen.