Hat meinen Geschmack nicht getroffen
Die Tote mit dem Diamantcollier - Ein Fall für Jackie DupontZum Inhalt (Klappentext):
Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – ...
Zum Inhalt (Klappentext):
Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – doch plötzlich wird eine Leiche entdeckt, und ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden. Die Polizei ruft Jackie Dupont zu Hilfe, Privatdetektivin mit Vorliebe für glamouröse Abendroben, schnelle Autos und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Einer der Gäste muss der Täter sein, somit steht auch Christopher unter Verdacht. Und tatsächlich hütet er ein dunkles Geheimnis ...
Meine Meinung:
Ich mag gerne historische Romane, auch gerne welche die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielen. Krimis lese ich eher seltener, ich gucke solche Sachen dann eher (Serien z. B.), deswegen war ich sehr gespannt, wie mir diese Kombination gefallen wird.
Der Schreibstil war soweit gut zu lesen. Die gewählte Sprache wurde an die Zeit angepasst, was ich gut finde. Wenn man sich ein wenig drauf einlässt, kann man es trotzdem gut lesen. Spannend war, dass jeder Kapitel mit einem Brief beginnt, der viele Fragen aufwirft, aber auch einiges aufklärt.
Es gibt viele Charaktere und zu Anfang ist es ein bisschen schwierig, diese alle auseinander zu halten. Einige Charaktere spielen natürlich eine größere Rolle wie halt Jackie Dupont oder auch Christopher.
Ich möchte nicht spoilern, aber wie Christopher in die Geschichte eingebaut wurde, fand ich seltsam. Am Ende bleibt auch ein fader Beigeschmack, denn es wird nicht ganz klar, ob er sich bestimmte Sachen selber eingeredet hat oder ob sie tatsächlich so sind.
Nicht warm geworden bin ich mit Jackie Dupont. Ich mag starke Frauen, vor allem wenn es in einer zeitlichen Periode spielt, in der Frauen wenig zu sagen hat, aber sie war mir zu viel. Sie war super unhöflich, hat sich die ganze Zeit für was bessere gehalten und sogar ihren Hund fand ich super nervig. Es war mir einfach zu viel des Guten.
Die Krimigeschichte an sich war recht spannend und für mich nicht so leicht zu durchschaue. Erst kurz bevor es aufgelöst wurde, bin ich selber auf die Auflösung gekommen. Von der Seite aus gibt es also nichts zu meckern, nur den Weg dahin hat mir nicht richtig gefallen.
Ich will nicht sagen, dass ich diese Genre-Mischung schlecht fand. Mir hat nur die die gesamt Umsetzung und die Protagonistin nicht richtig zugesagt. Diese Reihe werde ich auf gar keinen Fall weiterverfolgen. Es war aber auf jeden Fall mal nett, mal ein neues Genre auszuprobieren.