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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Blutig und schnell zu lesen, fesselnd aber nicht wirklich spannend

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Das Buch bietet ein sehr schönes passendes Cover. Der Klappentext ist recht fehlleitend, der passt irgendwie nicht wirklich gut zur Handlung im Nachhinein…

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu ...

Das Buch bietet ein sehr schönes passendes Cover. Der Klappentext ist recht fehlleitend, der passt irgendwie nicht wirklich gut zur Handlung im Nachhinein…

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, die Beschreibungen sind recht blutig gestaltet. Etwas schief läuft es für mich immer, wenn ich schneller als die Ermittler Bescheid weiß, wer der Täter ist, obwohl man die gleichen Einblicke wie die Polizei hat 😅 So wäre es im echten Leben ja (hoffentlich) nicht. Trotzdem war es ganz interessant die Fälle zu verfolgen und auch die privaten Probleme der Protagonisten mitzubekommen. Diese gingen mir dann mit der Zeit aber eher auf die Nerven, weil es immer das gleiche war. Die Protagonistin war mir auch kein bisschen sympathisch, sehr selbstsüchtig und überhaupt nicht einsichtig. Alle anderen Personen kamen recht kurz, vor allem für Ramouter hätte ich mir etwas mehr und vor allem ein ausführlicheres Ende gewünscht. Der Fall war aber toll gestaltet, vor allem auch die Szenen mit den Morden und die Verhöre mit Peter Oliver haben mir Gänsehaut bereitet. Es ist also nicht wirklich ein Buch zum miträtseln, aber trotzdem sehr interessant zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein guter Abschluss, der aber nicht mit den ersten beiden Bänden mithalten kann

Beta Hearts
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Was ich gleich mal zuerst erwähnen muss: ich finde die Charakterzeichnungen wie immer einfach wunderschön. Das wertet das ganz Buch total auf und lässt ein rundes Charakterbild entstehen.

Der Schreibstil ...

Was ich gleich mal zuerst erwähnen muss: ich finde die Charakterzeichnungen wie immer einfach wunderschön. Das wertet das ganz Buch total auf und lässt ein rundes Charakterbild entstehen.

Der Schreibstil ist richtig toll, man kann flüssig lesen und sich alles wunderbar vorstellen. Dieser letzte Band konnte den vorherigen meiner Meinung nach aber leider nicht ganz das Wasser reichen. Auch wenn hier das große Finale kam ist eigentlich nicht viel passiert. Trotz der Möglichkeiten haben sich die Schauplätze kaum verändert, die Charaktere nicht ganz nachvollziehbare Entwicklungen durchgemacht. Das Ende war dann recht schlicht und schnell gelöst ohne großes Tamtam und mir hat einfach die Spannung gefehlt. Es war eine unterhaltsame Handlung, bei der aber trotzdem irgendiwe wenig geschehen ist und man stattdessen mehr zu der Vergangenheit der meisten Charaktere erfährt. Es konnte mich einfach nicht mehr so fesseln wie die vorherigen Bände, war aber trotzdem sehr schön zu lesen und noch ein letztes Mal die Abenteuer mit den Personen zu erleben.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Sehr authentisch und spannend

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Berlin, 1922. Die Stadt ist durchseucht vom Elend, doch die Hebamme Hulda scheut keine Umständen und hilft jeder Schwangeren, die ihre Hilfe benötigt. Dabei knüpft sie, ob gewollt oder nicht, Kontakt zu ...

Berlin, 1922. Die Stadt ist durchseucht vom Elend, doch die Hebamme Hulda scheut keine Umständen und hilft jeder Schwangeren, die ihre Hilfe benötigt. Dabei knüpft sie, ob gewollt oder nicht, Kontakt zu den interessantesten Menschen und erfährt den neuesten Klatsch und Tratsch. Als Hulda erfährt, dass die Nachbarin einer Patientin angeblich durch einen schrecklichen Unfall ertrunken ist, kann sie das nicht glauben und geht dem ganzen selbst auf die Spur.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, die Goldakzente passen natürlich hervorragend zum Titel.
Im Vordergrund steht weniger der Kriminalfall als die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Beschreibungen der örtlichen Umstände. Die Atmosphäre wirkt wirklich sehr lebendig und hat mich in den Bann gezogen. Allerdings konnte ich nicht ganz nachvollziehen, wieso Huldas Interesse an dem Fall so groß ist. Auch wenn die Tote sie an ihre Mutter erinnert, hatte sie keinerlei Beziehung zu dem Opfer. Die Charaktere haben mir aber sehr gut gefallen. Sie wirken alle sehr "echt" und die Perspektivenwechsel schaffen nicht nur Abwechslung und erhöhen die Spannung, sondern bringen die Menschen auch näher an den Leser.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Ein interessanter Roman mit sehr lebhaften bildlichen historischen Szenen

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Das Cover passt richtig schön zum ersten Band und greift den gleichen Stil auf. Es bringt schon den ersten Eindruck der Zeit Epoche, bei der es sich um die 1920er Jahre handelt. Die freiberufliche Hebamme ...

Das Cover passt richtig schön zum ersten Band und greift den gleichen Stil auf. Es bringt schon den ersten Eindruck der Zeit Epoche, bei der es sich um die 1920er Jahre handelt. Die freiberufliche Hebamme Hulda betreut eine junge Frau bei ihrer ersten Geburt, doch nur kurze Zeit später ist das Baby verschwunden. Die Familie stellt sich dumm und scheint froh zu sein, kein weiteres Maul füttern zu müssen. Selbst die Mutter ist so depressiv, dass sie nichts unternehmen kann. Doch Hulda lässt die Sache nicht auf sich ruhen und begibt sich ein weiteres Mal in Gefahr…

Der Schreibstil ist flüssig und toll zu lesen. Besonders gut gefällt mir die bildliche Sprache, die es erlaubt, sich direkt in die Szenen zu versetzen. Das Berlin der 1920er Jahre ist sehr authentisch und unbeschönigt dargestellt. Die Schilderungen der damaligen Verhältnisse finde ich sehr spannend. Auch die Protagonistin hat mir wieder gut gefallen. Sie ist sehr sympathisch und durchbricht das damalige "Frauenbild" vehement. Sie ist taff und lässt sich von nichts abbringen, trotzdem erscheint sie auch sehr menschlich und zeigt Schwächen. Allgemein hat mir die Ausarbeitung der Charaktere hervorragend gefallen und das eindrucksvolle Schaubild so noch verstärkt. Bei all diesen tollen Ausgestaltungen ist mir die eigentliche Handlung allerdings ein kleines bisschen zu kurz gekommen und ein bisschen hat der Pepp gefehlt. Das hat dem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch getan, denn insgesamt war das Buch einfach sehr schön und auch schnell zu lesen. Ich freue mich schon auf das nächste Treffen mit Hulda ;)

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Amüsante und spannende Reise durch die Zeit

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Max gerät an ein historisches Institut, in dem sie damit überrascht wird, dass dort Zeitreisen möglich sind. Als Geschichtsprofessorin ist sie natürlich Feuer und Flamme und nimmt eine Ausbildungsstelle ...

Max gerät an ein historisches Institut, in dem sie damit überrascht wird, dass dort Zeitreisen möglich sind. Als Geschichtsprofessorin ist sie natürlich Feuer und Flamme und nimmt eine Ausbildungsstelle mit Freude an. In ihrer Zeit dort erwarten sie einige verrückte Geschehnisse, die den Leser mit in die Vergangenheit nehmen.

Die Idee ist richtig schön und auch sehr gut umgesetzt. Es macht sehr viel Spaß, gemeinsam mit Max das Institut näher kennen zu lernen und ihr bei ihren Abenteuern beizustehen. Max als Protagonistin versteckt sich hinter ihrem Humor, will sich kleiner machen als sie ist und zeigt nicht viel von ihren Emotionen. Für mich war sie noch nicht ganz greifbar, weil sie sich dem Leser nicht wirklich öffnen wollte. Etwas zu kurz gekommen sind für mich außerdem ausführlichere Erklärungen zu den Zeitreisen und St. Marys. Die spannenden Szenen wurden von sehr amüsanten, witzigen Passagen ergänzt, womit sich ein tolles Leseerlebnis ergab.
Am Ende wird es etwas verwirrend mit der Vermischung von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Weshalb einige Dinge am Schluss für mich einfach unlogisch waren, die Handlungen irgendwie nicht nachvollziehbar. Vielleicht muss ich es einfach nochmal lesen 😅

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