Außergewöhnliche Familiengeschichte
Das WasserhausDer Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet ist. Nach einer Weile gewöhnt man sich dran und dann fällt es auch gar nicht mehr auf. Größtenteils ist es flüssig ...
Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet ist. Nach einer Weile gewöhnt man sich dran und dann fällt es auch gar nicht mehr auf. Größtenteils ist es flüssig zu lesen, es gibt aber auch Kapitel, die etwas langatmig durch viele Fakten sind. Die Holzrichters sind eine 6-köpfige Familie, die alle unterschiedliche Ansichten und Einstellungen haben. Ma die eine erfolgreiche Unternehmerin ist und ihr Mann, Forscher, der Physiker ist. Schon die beiden ticken sehr unterschiedlich und nehmen ihre Umwelt auf ihre Art wahr. Mies der älteste Sohn ist sehr kapitalistisch eingestellt genau wie seine Schwester Senta. Die jüngste der Familie, Flocke, ist das genaue Gegenteil und engagiert sich für Umweltschutz. Zuletzt ist da noch Jeffrey, der Adoptisohn aus Afrika. Alle leben ihr eigenes Leben und als Ma ein Projekt in Südafrika annimmt, wird die Familie auf eine harte Probe gestellt. Die Wasser Knappheit wird zum immer größeren Problem und auch Europa kann nicht länger die Augen verschließen. Die Wasseraufbereitung in Südafrika ist somit von großer Bedeutung. Als das Projekt zu scheitern scheint, ist die gesamte Familie gefragt, denn plötzlich ist das Familienerbe, eine Burg in Sachsen, gefährdet. Wie sich die Familie letztlich entscheidet, müsst ihr selbst lesen. Das Buch ist nichts für nebenbei und braucht volle Aufmerksamkeit.