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Veröffentlicht am 08.11.2020

Kann ein Rocker und Kleinkrimineller Weihnachten retten?

Tage voller Weihnachtszauber
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Klappentext:
Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas ...


Klappentext:
Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas. Doch in diesem Jahr wird alles anders, als ein schräger Aushilfsweihnachtsmann nicht nur das Waisenhaus durcheinanderbringt, sondern auch Henriette den Kopf verdreht, Lukas ein Date verschafft und Lena ein Versprechen macht. Die Zeit drängt, denn bis zum Fest sind es nur noch wenige Tage...

Fazit:

Lena wird kurz vor Weihnachten ins Kinderheim gebracht und ist natürlich tieftraurig. Doch schnell fasst sie neue Hoffnung, als sie dem Weihnachtsmann begegnet. Doch ob ihr dieser ihren größten Wunsch erfüllen kann?

Im Kinderheim herrscht Chaos, als der Hausmeister von der Leiter stürzt und nicht mehr als Weihnachtsmann zur Verfügung steht. Das Weihnachtsfest der Kinder steht vor dem aus. Henriette macht sich auf die Suche, um Ersatz zu finden. Sie findet nur einen recht verlotterten Rocker und nimmt ihn sofort mit, um ihm seine Rolle zu erklären. Ist Weihnachten nun gerettet?

Manni lebt mit seiner Ratte recht zufrieden auf einem Schrottplatz und hält sich mit Betteln über Wasser. Bei der Polizei ist er wohlbekannt, doch das stört ihn nicht. Als er von Henriette angesprochen wird um Weihnachtsmann zu spielen, ist er geschockt, da er Weihnachten hasst. Ob er sich trotzdem überwinden wird?

Lukas ist Erzieher im Kinderheim und kann auch die Herzen der schwierigsten Kinder erobern. Doch das Herz seiner Angebeteten scheint für ihn nicht bereit. Ob er seine Schüchternheit irgendwann überwinden kann und sie ansprechen wird, das müsst ihr leider selbst lesen.

Clara erschien am Anfang immer wieder am Rande und ich mochte sie sehr schnell, auch wenn mir ihr Verhalten Rätsel aufgab. Doch nach und nach wird ihr Geheimnis gelüftet und sie hatte mein Herz erobert. Doch auch hier will ich nicht zu viel verraten.

Schon beim Lesen des Klappentextes war mir klar, dass ich eine Geschichte mit viel Herz und Gefühl, allerdings auch mit einigem Chaos bekommen werde. Genau dieses hat sich bestätigt. Auch wenn mir Weihnachten im Sinne von Konsumrausch den letzten Nerv raubt, habe ich mich auf diese Geschichte eingelassen und wurde dann tiefer berührt, als vorher gedacht.

Ich war schnell mitten in der Handlung und ihren Verstrickungen. Mit Lena, Lukas und Clara konnte ich mich schnell identifizieren und mitfühlen. Henriette erschien mir anfangs als General, der mit aller Macht sein Ziel erreichen will, doch im Verlauf der Handlung entdeckte ich immer mehr ihr riesengroßes Herz für die Kinder. Manni ist ein abweisender, bärbeißiger Alt-Rocker, der sich erst nach und nach öffnet und dann sein großes Herz zeigen kann. Als ich mehr und mehr von seiner Vergangenheit erfuhr, eroberte er sehr schnell mein Herz. Clara knabbert ebenfalls noch an ihrer Vergangenheit, doch dazu will ich nicht zu viel verraten. Lukas leidet noch an den Vorstellungen seiner Eltern und hat sich trotz seiner Schüchternheit seinen Weg erkämpft. Doch um ihn zu verstehen, müsst ihr das Buch lesen. Lena tat mir einfach leid, doch immer wieder staunte ich über dieses Kind. Lasst euch auf sie ein und staunt so wie ich.

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und sie konnte mein Herz berühren. An einigen Stellen konnte ich träumen und mir Weihnachtswunder vorstellen. Toll gemacht.

Der Schreibstil ist flüssig und die Dialoge spritzig, so dass die Seiten leider viel zu schnell davonflogen. Am Ende holte ich erst mal tief Luft um mich dann mit einem zufriedenen Grinsen zurückzulehnen. Ich hatte schöne Lesestunden, die mir einen Weihnachtszauber ins Zimmer brachten. Die richtige Mischung aus Humor, Spannung, Romantik, Weihnachtsatmosphäre und einer Prise Magie sorgten dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde, konnte ich mich auf die Gefühle und Gedanken der Protagonisten einlassen und sie nachvollziehen. Dadurch wirkten die Charaktere sehr lebensnah und authentisch auf mich.

Ich durfte eine wundervolle Wohlfühlgeschichte mit Herz lesen die Charaktere auf ihrem Weg begleiten. Doch es werden auch negative Wesenszüge angesprochen, so dass ich an manchen Stellen sehr nachdenklich und manchmal sogar wütend war. Doch halt, dass müsst ihr leider selbst lesen.

Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Rasant, spritzig, frech und voller Gefühl

Mr. Xmas
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Klappentext:
Wenn der Weihnachtswunsch eines Kindes Amor auf den Plan ruft, gerät Santa Claus schon mal ins Schwitzen! Ein unvorhergesehener Schneesturm bricht über New York City herein und nimmt der ...


Klappentext:
Wenn der Weihnachtswunsch eines Kindes Amor auf den Plan ruft, gerät Santa Claus schon mal ins Schwitzen! Ein unvorhergesehener Schneesturm bricht über New York City herein und nimmt der Stadt, die niemals schläft, ein Stück weit das Tempo. Ausgerechnet an diesem schicksalhaften Tag muss Fran McKinney zu einem wichtigen Geschäftstermin. Kaum ins Taxi gestiegen gerät ihr Terminplan ordentlich ins Wanken. Völlig entschleunigt steht sie plötzlich vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Und sie muss sich entscheiden: Kopf oder Herz?

Fazit:

Fran ist eine chaotische Frau, die es noch nicht geschafft hat, sich von Mami abzunabeln. Dies zeigt sich sofort bei Beginn dieses Kurzromanes, als Fran zu einem wichtigen Termin zitiert wird. Hals über Kopf in das nächste Taxi gesprungen, ahnt Fran nicht, was auf sie zu kommt. Frans Leben steht von Jetzt auf Gleich auf dem Kopf.

Wie sah Frans Leben bisher aus? Sie steht unter der Fuchtel ihrer Mutter, die nicht nur beruflich in das Leben ihrer Tochter eingreift, sondern ihre Tochter auch noch verkuppeln will. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Fran erschien mir am Anfang erst einmal recht naiv, doch als ich verstanden habe, wie sehr ihre Mutter sie beeinflusst, hatte Fran meine Sympathie. Ich war gespannt, ob sie es schafft, in dieser relativ kurzen Geschichte zu sich selbst zu finden und erwachsen zu werden. Schafft sie es, sich aus den Fängen ihrer Mutter zu befreien und ihr eigenes Leben zu leben? Gibt es dann außer der Arbeit noch mehr für Fran?

Die Kinder Joe und Eric, die unversehens in Frans Leben schlittern konnten mein Herz sofort erobern, da sie noch ihre Träume und Wünsche haben und alles riskieren, um sie zu verwirklichen. Doch halt, ich will nicht zu viel verraten.

Mr. XMas war mir auch schnell sympathisch, auch wenn ich nicht sehr viel von ihm erfahren konnte. Er hat ein großes Herz und ist mit Hirn und Humor ausgestattet. Doch halt, lernt ihn einfach selbst kennen.

Schon als ich die Anzahl der Seiten sah, war mir bewusst, dass diese Geschichte wohl sehr rasant und schnell sein wird und nicht jede winzige Befindlichkeit berücksichtigen kann. Wer solche Geschichten so mag wie ich, der wird mit dieser gut bedient sein. Mir hat dieses Tempo sehr gut gefallen.

Ich konnte oft schmunzeln, wenn Fran mal wieder in die nächste Katastrophe stürzt und einen Ausweg sucht. Durch die Kinder kam auch eine ganz besondere Weihnachtsstimmung zum Tragen, da die Kinder noch an ihren richtigen „Weihnachtsmann“ glauben und sich Wunder erhoffen. Ob Fran, diese Chaosqueen, die Richtige ist, um den Kindern den größten Wunsch zu erfüllen? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Mir wurden schöne, amüsante und auch nachdenkliche Lesestunden bereitet und ich habe jede davon genossen. Trotz des Tempos hatte ich ein gewisses Weihnachtsglitzern in den Augen und wünschte mir, dass der Wunsch der Kinder in Erfüllung geht. Für mich war dies eine gefühlvolle und schöne Geschichte, der ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Spannend und kurzweilig

Die Gabe der Sattlerin
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Klappentext:
1781. Um einer Vernunftehe zu entgehen, flieht die junge Sattlerstochter Charlotte aus ihrem Heimatdorf. Zuflucht findet sie im Hofgestüt Marbach, wo der württembergische Herzog Carl Eugen ...

Klappentext:
1781. Um einer Vernunftehe zu entgehen, flieht die junge Sattlerstochter Charlotte aus ihrem Heimatdorf. Zuflucht findet sie im Hofgestüt Marbach, wo der württembergische Herzog Carl Eugen die edelsten Pferde der Welt züchtet. Damit sie bleiben darf, muss Charlotte einen prunkvollen Sattel für seinen Lieblingshengst fertigen. Doch die Zeit dafür ist knapp bemessen, zumal ein Regimentsarzt, eine Räuberbande und der Sohn des Gestütsleiters für gefährliche Verwicklungen sorgen. Kann Charlotte sich in ihrem neuen Leben behaupten?

Fazit:

Der Klappentext beschreibt schon recht gut, um was es in diesem Roman geht. Ich dachte mir, wie kann das in dieser Zeit sein, dass eine junge Frau flieht, weil sie verheiratet wird und wollte dann dieses Buch unbedingt lesen.

Charlotte lebt recht zufrieden und geht in ihrer Leidenschaft auf, gemeinsam mit ihrem Vater in der Sattlerei zu arbeiten. Doch mit ihren 19 Jahren soll sie einen wesentlich älteren Mann heiraten, dem sie so gar nichts abgewinnen kann. Bevor alles zu spät ist flieht sie aus dem Kreis ihrer Familie. Ohne Gepäck und nur mit ihrem Werkzeug beginnt für Charlotte das Abenteuer ihres Lebens. Wie soll es für sie nur weitergehen?

Es kommt, wie es kommen muss und Charlotte fällt einer Räuberbande in die Hände. Um ihr Leben zu retten muss sie sich von den Räubern zum Hofgut Marbach bringen lassen, um dort für die Räuber zu spionieren. Sie soll sich als Sattlerin verdingen, um ihre Spionage durchführen zu können.

Fast zeitgleich mit Charlotte kommt der junge Schiller ebenfalls auf das Gestüt. Er ist ein Regimentsarzt, der sich um die Pferde auf dem Gestüt kümmern soll.
Schnell lernen sich Charlotte und Schiller kennen und schätzen. Doch Schiller ahnt, dass Charlotte Geheimnisse hat und er will sie ergründen. Ob er sie dadurch in Gefahr bringt? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Mir hat es gut gefallen, wie die Geschichte von Schiller und Charlotte miteinander verwoben wurde. Mag sein, dass nicht alles so realistisch war, wie ich von historischen Romanen erwarte, doch mir hat die Geschichte gut gefallen. Ich konnte zwei junge Menschen ein stück auf ihrem Weg begleiten und an ihrem Träumen teilhaben. Gerade, weil Fiktion und Geschichte verknüpft wurden, war die Geschichte sehr lebendig und facettenreich.

Besonders die detaillierten Beschreibungen des höfischen Lebens und der Sattlerei konnten mich in ihren Bann ziehen. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und die Seiten waren leider viel zu schnell gelesen. Ich konnte an einigen Stellen schmunzeln und die Spannung riss mich regelrecht mit. Ich fieberte die ganze Zeit mit Charlotte, ob es ihr gelingt, den perfekten Sattel zu fertigen und den Räubern und dem ungeliebten Bräutigam zu entkommen. Die Einblicke in das Leben des jungen Schiller bereicherten mich zusätzlich.

Ich hatte schöne Lesestunden und vergebe daher eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Herzerwärmend

So ein Theater mit dem (Muskel-) Kater
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Klappentext:
Kater Louis ist der charmanteste Trainingspartner, den man sich vorstellen kann.
Gemeinsam mit seiner Katzenfamilie, bestehend aus Amelie, Pauli und Rosso, lebt er bei Doris, einer leidenschaftlichen ...


Klappentext:
Kater Louis ist der charmanteste Trainingspartner, den man sich vorstellen kann.
Gemeinsam mit seiner Katzenfamilie, bestehend aus Amelie, Pauli und Rosso, lebt er bei Doris, einer leidenschaftlichen Pilatestrainerin und genauso großen Katzenliebhaberin. In amüsanten Episoden erzählt Louis von seinen oft spektakulären Auftritten in den Pilatesstunden und dem abenteuerlichen Leben mit seinen vierbeinigen Freunden.
Auf ihren Streifzügen in die Häuser und Gärten der Umgebung sind
die vier (nicht immer) gern gesehene Gäste bei der Nachbarschaft.

Fazit:

In schönen Geschichten erzählt Louis aus seinem Leben und man mag kaum glauben, was ein Kater so alles erleben kann.

Da gibt es nicht nur die Menschen, die zu seiner Doris ins Training kommen und die Katzen als Maskottchen sehen, nein es gibt auch einige witzige und so manche bewegende Begebenheit in seiner Katzenfamilie.
Ich war regelrecht mitten in Louis Leben und konnte oft lachen, doch es gab auch Momente in denen ich erst einmal zusammenzuckte und mitfieberte, dass alles gut ausgeht. Doch ich will nicht zu viel verraten, lest das Buch bitte selbst, es lohnt sich.

Die verschiedenen Charaktere der Katzen wurden so schön beschrieben, dass ich sie mir in ihren vielen Facetten sehr gut vorstellen konnte. Ja, das Grinsen von Amelie, die wilden Sprünge von Pauli und die ruhigen Taten und Ermahnungen von Rosso hatte ich vor Augen und mein Kopfkino lieferte mir die schönsten Bilder dazu. Auch den Charmebolzen Louis und seinen witzigen Freund Pauli sah ich regelrecht vor mir. Lernt sie einfach kennen und lieben.

Wer jetzt denkt, Katzenbücher gibt es viele und die sind irgendwie immer ähnlich, sollte sich dieses Büchlein näher anschauen, denn mich konnte es überraschen, da es eben nicht nur von der Beziehung zwischen Mensch und Katze berichtet, sondern mich tief berühren konnte. Besonders die Passagen, in denen die Katzen füreinander einstehen begeisterten mich.

Mich konnte dieses Buch komplett überzeugen und es hat mir riesige Freude bereitet, Louis und seine Familie kennenzulernen. Mit viel Charme und Humor erzählte die Autorin Begebenheiten aus dem Leben ihrer Katzen und zauberte mir oft ein Lächeln ins Gesicht. Schade, dass das Buch nur 110 Seiten hat, ich hätte gerne weitergelesen.

Für dieses herzerwärmende Buch vergebe ich voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Wildes Tier oder doch ein Mensch?

Das Wolfskind und der König
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Klappentext:
1724 trat bei Hameln ein Junge aus dem Wald, der viel Ähnlichkeit mit einem wilden Tier hatte und sich auch so verhielt. Wollt Ihr wissen, woher er stammt, was ihm geschehen ist und wie er ...


Klappentext:
1724 trat bei Hameln ein Junge aus dem Wald, der viel Ähnlichkeit mit einem wilden Tier hatte und sich auch so verhielt. Wollt Ihr wissen, woher er stammt, was ihm geschehen ist und wie er im Wald überlebt hat? Dann folgt dem wilden Peter, Grete und Aristide und kommt seinem Geheimnis auf die Spur.

Fazit:

Da diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert, wollte ich sie unbedingt lesen. Mich interessierte, wie mit diesem Jungen umgegangen wurde. Kaum mit dem Buch begonnen, konnte ich es kaum noch zur Seite legen. Ich hatte das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein und war von der Handlung und den Protagonisten einfach begeistert.

Die wahre Begebenheit wurde von der Autorin in eine atmosphärisch dichte und nachvollziehbare Geschichte verwandelt, die mir die Denkweise der damaligen Menschen und deren Leben wieder einmal näherbringen konnte. Ich konnte mitfiebern, mitleiden und mich auch über kleine Fortschritte freuen. An dieser Stelle will ich nicht zu viel verraten, lest das Buch bitte selbst, es lohnt sich.

Mir hat es sehr gut gefallen, wie ich mitgenommen wurde in die Vergangenheit und mir die Gedanken und Gefühle der damaligen Menschen nähergebracht wurden und dies verpackt in eine spannende Rahmenhandlung. Die gesamte Zeit rätselte ich, wer es wirklich gut mit Peter und Grete meint und wer ihnen in Wirklichkeit nur schaden will. Am Ende blieben für mich keine Fragen offen und ich konnte mich angesichts dieses Leseerlebnisses zufrieden zurücklehnen.

Die Handlung selbst erzähle ich an dieser Stelle nicht, damit ich euch die Spannung erhalten kann.
Mich hat es schockiert, wie mit Peter umgegangen wurde. Nur Grete ist bereit, ihm ehrlich die Hand zu reichen und ihn zu verstehen. Da zeigt sich, wie rücksichtslos die adlige Gesellschaft zu dieser Zeit war und dass es die Sensationsgier auch damals schon gab. Auch Macht, Intrigen, Mord, Manipulation waren damals so vertreten wie heute und ich blieb nachdenklich zurück.

Für mich war dieses Buch eine Bereicherung und ein tolles Leseerlebnis, dass ich gerne weiterempfehle.

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