Im Bann der magischen Insel
Im Bann der magischen Insel
„Eine mutige junge Frau, ein geheimnisvolles Amulett und der Zauber der Karibik – ein bildreicher historischer Roman von Erfolgsautorin Nora Berger.
Guadeloupe, 1836: Nach einer abenteuerlichen Seereise ...
„Eine mutige junge Frau, ein geheimnisvolles Amulett und der Zauber der Karibik – ein bildreicher historischer Roman von Erfolgsautorin Nora Berger.
Guadeloupe, 1836: Nach einer abenteuerlichen Seereise erreicht die junge Julie de Percault die Karibik. Auf der Insel will sie ihren Vater wiederfinden. Doch als sie endlich auf der Zuckerrohrplantage der Percaults ankommt, fehlt von ihrem Vater jede Spur. Stattdessen herrscht dort ein brutaler Aufseher über die Sklaven.
Bei ihren Nachforschungen taucht Julie tief in die exotische Welt der Insel ein. Als sie den ebenso feinsinnigen wie attraktiven Charles Meunier kennenlernt, ist diese Begegnung für sie magisch – so magisch wie das unheimliche Amulett, das ihr angeblich bei ihrer Suche nach ihrem Vater helfen soll.“
In dem neuen historischen Roman von Nora Berger begeben wir uns auf eine spannende Reise auf die karibische Insel Guadeloupe, einst französische Kolonie, ins Jahr 1836.
Julie, ihr Bruder Gabriel und ihre Mutter reisen vordergründig in die Karibik, um das Verschwinden ihres Vaters aufzuklären, der sich um das Erbe von seinem Bruder, eine Zuckerrohrplantage kümmern wollte. Dort angekommen, stellen sie schnell fest, dass äußerst verwirrende Umstände über ihren Vater bzw. deren Verbleib bestehen. Auch die Eigentumsverhältnisse der Farm sind plötzlich völlig anders. Schlüsselpunkt ist wohl der Sklavenaufseher Hegman und eine Prostituierte. Gabriel begiebt sich auf die Suche nach seinem Vater und auch Julie versucht, näheres vor Ort zu erfahren.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Nora Robert schreibt sehr bildgewaltig, vor allem auf Guadeloupe ist das deutlich zu spüren. Außerdem beschreibt sie sehr treffend die Zustände der damaligen Situation der Sklaven.
Die Charaktergestaltung ist Nora Berger ebenfalls hervorragend gelungen. Neben Julie gefiel mir am besten ihr Bruder Gabriel, der von der Insel fasziniert ist, aber über die brutale und unmenschliche Behandlung der Sklaven völlig entsetzt ist.
Auch die Nebencharaktere – Charles, Patrice und Angelique von der Nachtbarsfarm, Hegman der Sklavenaufseher, Gabriels und Julies Mutter und der Hauslehrer André – geben der Story des Buches die richtige Würze.
Das Buch endet mit einem ordentlichen Cliffhänger, laut Autorin ist eine Fortsetzung bereits in Arbeit, auf die ich mich sehr freue. Denn es gibt jede Menge ungeklärte Fragen, auf die Antworten man nun gespannt sein darf. Für diesen Auftaktband vergebe ich fünf Sterne.