Spannung und ganz viel Herz im wilden Westen
Das wilde Herz des Westens
Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!
Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, ...
Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!
Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, dass der Leser mittendrin in der Handlung ist und sich wunderbar mit den Protagonisten identifizieren kann, zumindest mit den Sympathischen ;)
Natürlich gibt es auch Unsympathische und da hofft man dann eben auf ein schlechtes Ende für diese.
Was wirklich wichtig ist im Leben, galt damals wie heute. Zusammenhalt, Liebe und genug zu Essen. Von Toilettenpapier war glaube ich nie die Rede ;)
Zur Handlung:
Der Prolog startet gleich damit, dass die 7 jährige Irin Briana ihre brutal ermordeten Onkel und Tante findet, bei denen sie lebte und bereits da ist auch dem Letzten klar: der wilde Westen war kein Zuckerschlecken. Besonders Iren waren in den USA der damaligen Zeit sehr schlecht angesehen.
Bei dem Bruder des Mörders Dave wächst Briana als Spielgefährtin dessen Tochter Phoebe und Haushaltsangestellte heran. Im Sezessionskrieg trifft sie wieder auf Dave und es bietet sich die Möglichkeit der Rache.
Nach dem Krieg herrscht im Osten des Landes Mangel an Männern, während im wilden Westen immer mehr einsame Cowboys eine Ostküstenbraut suchen.
Briana begleitet Phoebe auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Silas, doch dieser ist nicht der Gentleman, den sich Phoebe vorgestellt hat. Gemeinsam mit Silas Familie sowie weiteren Weggefährten macht sich das Trupp Pioniere auf den Weg in den wilden Westen.
Neben dem Unbill der beschwerlichen Reise warten Indianerüberfälle, Bösewichte und allerlei Katastrophen auf die mal mehr mal weniger mutige Truppe.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Entwicklung der Charaktere. Das Buch zieht einen immer mehr in seinen Bann, so dass man es kaum zur Seite legen möchte.
Dieses Buch ist spannend und berührend und am Ende war ich ein wenig traurig, weil ich mich aus dem Cosmos von Briana, Jesse, Phoebe, Silas und Frances verabschieden musste.
Lesempfehlung? Aber unbedingt!