Wieder ein schöner Lucky-Luke-Comic
Lucky Luke ist ganz klassisch als Cowboy unterwegs, als er einen alten Bekannten trifft, der ihn bittet, seine Familie, die bald in den USA eintrifft, zu empfangen und zu ihrem neuen Wohnort zu bringen. ...
Lucky Luke ist ganz klassisch als Cowboy unterwegs, als er einen alten Bekannten trifft, der ihn bittet, seine Familie, die bald in den USA eintrifft, zu empfangen und zu ihrem neuen Wohnort zu bringen.
Dieses Mal bekommt es Luke mit einer bisher (soweit ich mich erinnere) noch nicht thematisierten Einwanderermentalität zu tun – osteuropäischen Juden, die, wie auch andere Kulturen, reichlich in das „gelobte Land“ strömten und ihre eigene Lebensart und Religion mitbrachten, die hier liebevoll aufgezeigt wird. Achdé und Jul stehen in einer guten Nachfolge Morris‘, und haben ähnlich schöne Anspielungen auf Lager, die diesen Band wieder sehr lesenswert, den Leser aber auch ein wenig nachdenklich machen.
In Band 95 der Reihe treffen Lucky Luke und der Leser auf liebenswerte osteuropäische Einwanderer. Mir hat der Band, der Humor mit Nachdenkenswertem paart, sehr gut gefallen.