Cover-Bild Im Bann der magischen Insel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 465
  • Ersterscheinung: 08.09.2020
  • ISBN: 9782496703528
Nora Berger

Im Bann der magischen Insel

Eine mutige junge Frau, ein geheimnisvolles Amulett und der Zauber der Karibik – ein bildreicher historischer Roman von Erfolgsautorin Nora Berger.

Guadeloupe, 1836: Nach einer abenteuerlichen Seereise erreicht die junge Julie de Percault die Karibik. Auf der Insel will sie ihren Vater wiederfinden. Doch als sie endlich auf der Zuckerrohrplantage der Percaults ankommt, fehlt von ihrem Vater jede Spur. Stattdessen herrscht dort ein brutaler Aufseher über die Sklaven.

Bei ihren Nachforschungen taucht Julie tief in die exotische Welt der Insel ein. Als sie den ebenso feinsinnigen wie attraktiven Charles Meunier kennenlernt, ist diese Begegnung für sie magisch – so magisch wie das unheimliche Amulett, das ihr angeblich bei ihrer Suche nach ihrem Vater helfen soll.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Spannende Reise auf eine exotische Insel mit sympathischer Hauptfigur…

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Nachdem ihr Vater von einer längeren Geschäftsreise einfach nicht wiederkehrt, machen sie die verlobte Julie de Perrault, ihr Bruder und ihre Mutter auf den Weg nach Guadeloupe, um dort nach ihm zu suchen. ...

Nachdem ihr Vater von einer längeren Geschäftsreise einfach nicht wiederkehrt, machen sie die verlobte Julie de Perrault, ihr Bruder und ihre Mutter auf den Weg nach Guadeloupe, um dort nach ihm zu suchen. Nach einer abenteuerlichen Seereise erfährt die Familie, dass ihr Familienoberhaupt spurlos verschwunden ist. Sie machen sich auf die Suche nach ihm. Dabei wird Julie nicht nur von der exotischen Insel in ihren Bann gezogen, sondern auch von ihrem ebenfalls verlobten Nachbarn Charles Meiner.

Man lernt Julie in Paris kennen und erfährt einiges zu ihrer Lebenssituation. Das hat mich super in das Buch reinkommen lassen. Die ein oder andere Beschreibung ist vielleicht etwas zu ausführlich, aber so entsteht gleich eine gute Bindung zu Julie und es hat mich in meinem Lesefluss auch nicht gestört. Sie machen sich dann auf den Weg nach Guadeloupe. Die Seereise ist schon recht abenteuerlich und hält auch Überraschungen bereit, aber auch die Beschreibung der Seereise hätte etwas kürzer ausfallen können, auch wenn es mich persönlich nicht gestört hat. Es trägt in jedem Fall dazu bei, die handelnden Figuren besser kennenzulernen.

Für mich startet das Buch dann richtig, als sie endlich ankommen. Von dem Moment an konnte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war durchweg spannend. Man begleitet Julie und ihre Familie und man erlebt alles hautnah mit. Für mich hat es sich ein bisschen angefühlt, als wäre ich dabei gewesen. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, überraschende Wendungen und neue Hürden werden der Familie in den Weg gelegt. Und dann Julies Verliebtheit… es ist alles perfekt dosiert und für mich war es so lebendig und wirklich ein Lesegenuss.

Julie ist supersympathisch und ich hab sie gleich in mein Herz geschlossen. Sie hat ein Ziel, sie ist super aktiv, sie lässt sich nicht entmutigen und sie ist einfach besonders. Und als Frau in dieser Zeit habe ich sie als echt stark empfunden. Auch alle anderen Figuren sind sehr gelungen und in ihren Handlungen nachvollziehbar.

Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Alles liest sich flüssig und es ist irgendwie auch harmonisch. Ich habe mich beim Lesen einfach wohlgefühlt. Es lässt sich schwer beschreiben. Der Ausdruck passt zum Genre. Die Beschreibungen der Orte und die atmosphärischen Beschreibungen haben mir ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert und haben mich in die Geschichte eintauchen lassen. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich absolut abgeholt und mich gefesselt. Für mich war es einfach perfekt.

Nur endet es recht offen…, aber ich kann es gar nicht erwarten die Fortsetzung zu lesen.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil es eine wirklich spannende Geschichte ist und weil ich Julie als Figur einfach nur einzigartig und super gelungen fand. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Nora Berger für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Im Bann der magischen Inseln

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Dieses Buch bietet dem Leser alles, was einen fesselnden Roman ausmacht: Liebe, ferne Länder, Abenteuer, exotische Menschen, Gefahr....Schon das Cover macht auf das Buch aufmerksam. Ein Herrenhaus im Hintergrund ...

Dieses Buch bietet dem Leser alles, was einen fesselnden Roman ausmacht: Liebe, ferne Länder, Abenteuer, exotische Menschen, Gefahr....Schon das Cover macht auf das Buch aufmerksam. Ein Herrenhaus im Hintergrund und vorne im Bild eine junge Frau mit einem weißen Spitzenkleid. Jean de Percaults hat von seinem verstorbenen Bruder eine Zuckerrohrplantage auf Guadeloupe geerbt. Man schreibt das Jahr 1836. Als er aber trotz seiner Zusage nicht bei seiner Familie in Paris eintrifft, macht sich die Ehefrau mit dem Sohn und der Tochter samt Hauslehrer auf die beschwerliche Reise. Auf dem Weg zum Schiff drückt eine Wahrsagerin der Tochter Julie ein wertlos ausschauendes Amulett in die Hand. Dieses wird im Laufe des Buches noch eine tragende Rolle spielen. Als die Familie auf der Insel ankommt, werden sie vom Verwalter nicht gerade freundlich empfangen. Es wird ihnen mitgeteilt, des Jean bereits in Frankreich ist. Der Sohn macht sich auf die Suche nach seinem Vater und gerät dabei selbst in sehr große Gefahr. Julie verliebt sich unglücklich und unsterblich. Wir erleben in dem Buch Voodoozauber, wir erfahren, wie unmenschlich die Sklaven behandelt und gehalten wurden und wir erleben die Schönheit und die Fülle der Natur, die Naturgewalten und das Leben der Plantagenbesitzer. Die Autorin versteht es total, den Leser zu fesseln und ihn in eine andere Welt hineinzuführen. Guadeloupe wird in den herrlichsten Farben dargestellt, jedoch beherrschen auch Krankheiten und Standesunterschiede das Leben. Ein Buch voller Zauber und Magie, das uns wie von selbst durch die fast 500 Seiten fliegen läßt. Das Ende ist offen, natürlich ein Cliffhanger und man ist gespannt und kann kaum die Fortsetzung dieses außerordentlich anziehenden Romans abwarten.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Im Bann der Magischen Insel

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Ein sehr schöne Geschichte, voller Emotionen und mit viel Herz geschrieben. Beim lesen wird man nicht enttäuscht, den dieser Roman zieht einen sofort in dieser einzigartigen Geschichte mit rein und man ...

Ein sehr schöne Geschichte, voller Emotionen und mit viel Herz geschrieben. Beim lesen wird man nicht enttäuscht, den dieser Roman zieht einen sofort in dieser einzigartigen Geschichte mit rein und man ist begeistert von den vielen Eindrücken die die Autorin sehr gut beschreibt. Die gut ausgebauten Charaktere fügen sich sehr schön mit ein. Es entsteht eine rundum wohl fühl Geschichte. Auch hier ist wieder eine gute Recherche gewesen und man lernt die Geschichte der Insel Guadeloupe um 1836 kennen.
Die Geschichte von Julie und ihrer Familie fügt sich mit wahre Begebenheiten und erdachte Szenen gut zusammen. Hier entsteht ein Roman den man gut lesen kann, da der Schreibstil flüssig ist. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, da die Szenen real herüber kommen. Es sind gute nachvollziehbare Handlungen. Das Buch ist nicht nur spannend, geheimnisvoll und voller Abenteuer, auch eine zarte Liebesgeschichte kommt darin vor. Auch die Sklaverei und deren Aberglaube werden gut beschrieben.
In allem ein sehr gutes Buch, was aber noch viele Fragen offen läßt und so hoffe ich das bald eine Fortsetzung kommt.
Eine klare Leseempfehlung für Leser/innen die solche Romane mögen!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Im Bann der magischen Insel

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„Eine mutige junge Frau, ein geheimnisvolles Amulett und der Zauber der Karibik – ein bildreicher historischer Roman von Erfolgsautorin Nora Berger.
Guadeloupe, 1836: Nach einer abenteuerlichen Seereise ...


„Eine mutige junge Frau, ein geheimnisvolles Amulett und der Zauber der Karibik – ein bildreicher historischer Roman von Erfolgsautorin Nora Berger.
Guadeloupe, 1836: Nach einer abenteuerlichen Seereise erreicht die junge Julie de Percault die Karibik. Auf der Insel will sie ihren Vater wiederfinden. Doch als sie endlich auf der Zuckerrohrplantage der Percaults ankommt, fehlt von ihrem Vater jede Spur. Stattdessen herrscht dort ein brutaler Aufseher über die Sklaven.
Bei ihren Nachforschungen taucht Julie tief in die exotische Welt der Insel ein. Als sie den ebenso feinsinnigen wie attraktiven Charles Meunier kennenlernt, ist diese Begegnung für sie magisch – so magisch wie das unheimliche Amulett, das ihr angeblich bei ihrer Suche nach ihrem Vater helfen soll.“

In dem neuen historischen Roman von Nora Berger begeben wir uns auf eine spannende Reise auf die karibische Insel Guadeloupe, einst französische Kolonie, ins Jahr 1836.

Julie, ihr Bruder Gabriel und ihre Mutter reisen vordergründig in die Karibik, um das Verschwinden ihres Vaters aufzuklären, der sich um das Erbe von seinem Bruder, eine Zuckerrohrplantage kümmern wollte. Dort angekommen, stellen sie schnell fest, dass äußerst verwirrende Umstände über ihren Vater bzw. deren Verbleib bestehen. Auch die Eigentumsverhältnisse der Farm sind plötzlich völlig anders. Schlüsselpunkt ist wohl der Sklavenaufseher Hegman und eine Prostituierte. Gabriel begiebt sich auf die Suche nach seinem Vater und auch Julie versucht, näheres vor Ort zu erfahren.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Nora Robert schreibt sehr bildgewaltig, vor allem auf Guadeloupe ist das deutlich zu spüren. Außerdem beschreibt sie sehr treffend die Zustände der damaligen Situation der Sklaven.

Die Charaktergestaltung ist Nora Berger ebenfalls hervorragend gelungen. Neben Julie gefiel mir am besten ihr Bruder Gabriel, der von der Insel fasziniert ist, aber über die brutale und unmenschliche Behandlung der Sklaven völlig entsetzt ist.
Auch die Nebencharaktere – Charles, Patrice und Angelique von der Nachtbarsfarm, Hegman der Sklavenaufseher, Gabriels und Julies Mutter und der Hauslehrer André – geben der Story des Buches die richtige Würze.

Das Buch endet mit einem ordentlichen Cliffhänger, laut Autorin ist eine Fortsetzung bereits in Arbeit, auf die ich mich sehr freue. Denn es gibt jede Menge ungeklärte Fragen, auf die Antworten man nun gespannt sein darf. Für diesen Auftaktband vergebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Spannender historischer Roman

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„...Aber um ehrlich zu sein, ich habe Onkel Clemens immer beneidet. So ein Leben in der Karibik ist auf jeden Fall interessanter, als in Paris als Advokat jahrelang den trockenen Staub liegen gebliebener ...

„...Aber um ehrlich zu sein, ich habe Onkel Clemens immer beneidet. So ein Leben in der Karibik ist auf jeden Fall interessanter, als in Paris als Advokat jahrelang den trockenen Staub liegen gebliebener Akten zu schlucken...“

Als Gabriel davon träumt, die Plantage zu führen, ahnt er nicht im entferntesten, das das Leben in der Karibik für ihn nicht nur interessant, sondern lebensgefährlich wird.
Was war dem vorausgegangen? Nach dem Tod von Clemens im Jahre 1836 ist Baron de Percault, sein Bruder ud Gabriels Vater, nach Guadeloupe gereist, um die Erbschaftsangelegenheit zu klären. Gabriel sollte in Paris bleiben, um sein Jurastudium abzuschließen. Das hat er nun getan. Von dem Vater aber fehlt seit einiger Zeit jegliche Nachricht. Also entschließt sich die Mutter mit Gabriel und ihrer Tochter Julie selbst auf die Insel zu fahren. Begleitet werden sie von Julies Hauslehrer.
Bevor Julie das Schiff betritt, wirft ihr eine Wahrsagerin ein unscheinbares Amulett hinterher.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Sie verknüpft die historischen Fakten mit einer Prise Magie.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Er passt sich geschickt den Gegebenheiten an. Sehr schön wird die farbenprächtige Landschaft beschrieben.

„...Schon bald erreichten sie zu Fuß ein zauberhaftes Naturbecken aus Felsen, gefüllt mit klarem Wasser, in das aus etwa 10 Meter Höhe die Kaskaden der Wasserfälle hinunterstürzten...“

Doch die Insel hat ihre Schattenseiten. Frankreich hat den Zuckerbaronen erlaubt, Sklaven zu halten. Geflohene Sklaven führen nun Krieg gegen ihre ehemaligen Herren. Während der Verwalter auf Clemens` Plantage brutal mit den Arbeitern umgeht, herrscht auf der benachbarten ein anders Verhältnis. Gabriel wird angesichts eines Sklavenmarktes folgendes durch den Kopf gehen:

„...Es erschütterte ihn aufs Tiefste, Menschen so dahinvegetieren zu sehen. Aus tiefster Seele revoltierte alles in ihm und sagte ihm, dass es so etwas nicht geben dürfte, dass alle Menschen Brüder seien und dass hier eine unverzeihliche Grausamkeit geschah...“

Während sich Gabriel auf die nicht existierenden Spuren des Vaters begibt und um den Besitz der Plantage kämpfen muss, lernt Julie auf der Nachbarplantage Charles kennen. Der will leider zwei Dinge vereinbaren, die sich nicht vereinbaren lassen. Einerseits spricht er zu Julie von Liebe, andererseits wird er die Geigerin Solange ehelichen, um mit ihr in Paris eine Karriere als Musiker zu beginnen. Sie ist die Könnerin, er nur ein wichtiges Anhängsel.
Korruption und Sklavenhandel bestimmen das Leben auf der Insel. Recht und Gerechtigkeit haben einen schweren Stand.
Mehrmals erhalte ich Einblicke in die alte Religion der Afrikaner. Julie hat es ihrem Amulett und dessen Magie zu verdanken, das manch Erleben für sie gut ausgeht. Ein katholischer Pfarrer auf der Insel sieht das pragmatisch.

„...Aber überall in den französischen Kolonien hat sich seit vielen Jahren die christliche mit den heidnischen Religionen vermischt. Zauberei ist meiner Meinung nach eine Art von Suggestion – mit erstaunlichen Folgen...“

Das Buch lässt mich mit einem heftigen Cliffhanger zurück. Es hat mir ausgezeichnet gefallen.

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