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Veröffentlicht am 17.12.2020

Liebe im Schnee

A Love like Winter
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"A love like winter" ist ein perfektes Weihnachtswohlfühlbuch und eine gute Einstimmung auf die besinnliche Zeit des Jahres.

Worum gehts?
Melina soll im Hotel ihres Onkels aushelfen, da einige Mitarbeiter ...

"A love like winter" ist ein perfektes Weihnachtswohlfühlbuch und eine gute Einstimmung auf die besinnliche Zeit des Jahres.

Worum gehts?
Melina soll im Hotel ihres Onkels aushelfen, da einige Mitarbeiter ausfallen und sie eine große Hochzeit organisieren müssen. Dort lernt sie den charmanten Maxim kennen und muss sich außerdem der Frage stellen, was sie für ihre Zukunft will.

Meine Meinung
Diese Geschichte ist wunderbar sanft, es gibt keine krasse Tragödie. Wer hier also nach viel Drama, Leid und Tränen sucht, ist an der falschen Stelle.
Wer jedoch den Lebensabschnitt einer jungen Frau, die entdeckt, was sie möchte, mitverfolgen will, der ist hier genau richtig.
An der Geschichte hat mir so gut gefallen, dass sie ohne übertriebenes Drama auskommt. Es gibt so viele Geschichten, die auf Drama bauen und nicht so viele, die ohne dieses auskommen und dennoch spannend sind.
"A love like winter" liest so locker flockig leicht wie der Schnee zu Boden fällt. Man taucht in eine andere Welt ein, obwohl es unsere eigene ist.
Die sanfte Liebesgeschichte ist verwoben mit der Frage nach dem, was man möchte im Leben.
Besonders gefallen hat mir, dass Maxim zwar charmant, aber kein Arschloch ist. Er ist kein Bad Boy. Genauso wie Melina weiß er noch nicht, wo sein Platz im Leben ist und möchte ihn finden.
Was mir noch gefallen hat: das Ende. Denn Melina trifft dort eine Entscheidung, die mich überrascht hat, denn es passiert nicht so oft in den Büchern, die ich schon gelesen habe, dass solch eine Entscheidung getroffen wird. Hier rede ich nicht von der Entscheidung an sich. Sondern eher davon, dass die Außenumstände, die Melina hat, doch eigentlich recht angenehm sind und sie vor allem selbst entschieden hat und das keiner anderer für sie übernahm.
Natürlich gibt es auch Action in der Geschichte. Denn was wäre eine Hochzeit ohne eine nervende Tussi, die am laufenden Band versucht, alles zu ruinieren? 😂
Es ist eine klare Empfehlung meinerseits und ich wünsche allen, die es sich holen möchten, ein wunderschönes, verschneites Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Fesselnd bis zum Cliffhanger

Skyhouse
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Ich durfte diese tolle Buch vorab lesen und muss sagen, ich bin wirklich begeistert.

Die Autorin schafft es, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Die mystische Art, mit der sie einem die Welt beschreibt ...

Ich durfte diese tolle Buch vorab lesen und muss sagen, ich bin wirklich begeistert.

Die Autorin schafft es, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Die mystische Art, mit der sie einem die Welt beschreibt und mit der man direkt einsteigt, hält sich das ganze Buch über.

Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet, auch wenn ich nicht mit jedem sympathisiere. Aber genau hier liegt meiner Meinung nach die Kunst. Nicht jeder Mensch ist perfekt und wird von allen geliebt.
Ebenso die Diversität, die die Autorin wie selbstverständlich eingebaut hat, gefällt mir unglaublich gut.

Was mich gestört hat, war der teilweise nicht ganz so flüssige Schreibstil und die manchmal relativ kurzen Sätze. Es nahm mir ein bisschen den Flow heraus, ist aber nicht weiter schlimm und stört auch nur, wenn man wirklich etwas sucht, woran man sich aufhängen möchte.

Die Art und Weise wie Robyn technologischen Fortschritt mit Fantasy vermischt hat, hat mich am Anfang irritiert, das muss ich offen zugeben. Man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran und eigentlich ist es eine echt coole Idee, zwei völlig verschiedene Dinge miteinander zu vermischen und eins draus zu machen.

Insgesamt ein sehr gelungener Trilogie-Auftakt und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Berührendes Buch, das einem Tränen in die Augen treibt

Die andere Seite von schwarz
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Dieses Buch... Am Anfang fiel es mir wirklich schwer, hineinzufinden. Die wechselnden Perspektiven und Erzählzeiten haben mir das schwer gemacht. Mal in Tagebuchform, mal in der Vergangenheit, mal in der ...

Dieses Buch... Am Anfang fiel es mir wirklich schwer, hineinzufinden. Die wechselnden Perspektiven und Erzählzeiten haben mir das schwer gemacht. Mal in Tagebuchform, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart und mal aus der Sicht derjenigen, die die Geschichte von Ian und Alexa erzählt.

Doch nach etwa 20-30 Seiten war ich total in der Geschichte drin. Dabei war das gar nicht so, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich habe mir Zeit gelassen, um dieses Buch auf mich wirken zu lassen.

Es geht um Alexa und Ian. Alexa verliebt sich auf den ersten Blick in Ian und auch der kann seine Gefühle nicht leugnen. Doch was passiert, wenn man ein Paar ist? Man entdeckt sich. Man findet heraus, wer der andere wirklich ist. Es zeigt sich, ob man zusammen passt.

Mirjam hat das wunderbar in ihren Roman einfließen lassen. Denn Ian leidet an Depressionen, deren Grund ich nicht verraten möchte. Doch Alexa schafft es, trotz schwerer Zeiten und einigen Vorfällen immer für Ian stark zu sein, für ihn da zu sein und ihm Halt zu geben. Das Buch ist zwar nicht sonderlich dick, doch es erzählt eine große Zeitspanne von zwei Leben, die zueinandergefunden haben und ihren Weg gemeinsam gehen, bis sie erwachsen und älter sind.

Wer dieses Buch liest, wird wahrscheinlich die ein oder andere Träne verdrücken, die Figuren ins Herz schließen und diese weiche Geschichte mit Stolz in sein Regal stellen, denn ich wage zu behaupten, dass diese ein Meisterwerk ist. Sie hat es verdient, gelesen zu werden. Sie hat es verdient, daraus zu lernen und sie hat es verdient, gesehen zu werden.

Ich kann meine Gefühle für dieses Buch kaum ausdrücken, es ist wirklich wunderbar. Schön und traurig, zart und besonders.

Danke, dass ihr meine Worte gelesen habt. Vielleicht berührt euch diese Geschichte genauso sehr wie mich. Bei mir wird sie auf jeden Fall immer einen Platz in meinem Herzen haben und in erster Reihe in meinem Regal stehen.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein neuer Diamant aus der Feder von Lin Rina

Gemmas Gedanken
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In Gemmas Gedanken entführt uns Lin Rina in eine alternative Zukunft. Der Klimawandel ist überstanden, das Gesundheitssystem revolutioniert. Wer zur Gedankenauslese geht, kann frühzeitig vor Krankheiten ...

In Gemmas Gedanken entführt uns Lin Rina in eine alternative Zukunft. Der Klimawandel ist überstanden, das Gesundheitssystem revolutioniert. Wer zur Gedankenauslese geht, kann frühzeitig vor Krankheiten bewahrt werden, wer es nicht tut läuft allerdings Gefahr, von der Gesellschaft beruflich ausgestoßen zu werden.

Gemma ist eine junge Frau, die arglos in ihre neue Wohnung zieht und einen Job bei der großen Firma Biolog Medical antritt.
Als sie jedoch ein Tagebuch in der Wand findet, dessen Schriftbild dem ihren entspricht und an dessen Inhalt sie sich nicht erinnern kann, fängt sie erstmals an zu zweifeln.

***

Ich war von Anfang an gepackt. Zwar passiert auf den ersten Seiten noch nicht so unglaublich viel, aber die Geschichte nimmt bald an Fahrt auf und man fiebert gegen Ende richtig mit den Protagonisten mit. Verwirrung, Hoffnung und Liebe sind im Spiel und das ein oder andere Mal habe ich aufgesehen und dachte "Hä? Das kann doch jetzt nicht wahr sein!" (In einem guten Sinn).

Nachdem "Limea" so gar nicht mein Fall war, fand ich dieses Buch richtig gelungen, trotz meiner Sorge, dass es mir vielleicht auch nicht gefallen würde.

Also eine klare Leseempfehlung für alle Lin Rina-Fans und auch für alle anderen, die gerne Science-Ficiton lesen!

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Selten so etwas episches gelesen!

Cyber Trips
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Hat Marie Graßhoff schon mit Neon Birds die Herzen erobert, so legt sie bei Cyber Trips nochmal eine Schippe drauf!

Dieses Buch kann man wirklich nur mit einem Wort beschreiben: Episch!

Schon in Neon ...

Hat Marie Graßhoff schon mit Neon Birds die Herzen erobert, so legt sie bei Cyber Trips nochmal eine Schippe drauf!

Dieses Buch kann man wirklich nur mit einem Wort beschreiben: Episch!

Schon in Neon Birds hat man mitgefiebert und war traurig, als es vorbei war. Auf den zweiten Teil der Trilogie habe ich fiebernd gewartet und als er rauskam, habe ich ihn in kurzer Zeit verschlungen.

Normalerweise weine ich nicht bei Büchern. Bei Filmen eher, aber bei Büchern nicht. Doch das Ende von Cyber Trips hat mich zum heulen gebracht. Die Story wird packend weitergeführt und wieder lässt uns Marie mit einem krassen Cliffhanger zurück. Das könnte man auch als Folter bezeichnen.

Wie schon im ersten Teil sind die Charaktere sehr tiefgründig, wenn nicht sogar tiefgründiger. Die Geschichte überzeugt durch ihren epischen Schreibstil und die krasse Idee, die dahinter steht.

Absolutes Jahreshighlight 2020 für mich!

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