Könnte besser sein...
Autorin Allie Reynolds war professionelle Snowboarderin. Passend dazu dreht sich in ihrem 1. Thriller "Frostgrab" alles um eine Snowboard-Clique. Milla, Curtis, Brent, Heather und Dale treffen sich nach ...
Autorin Allie Reynolds war professionelle Snowboarderin. Passend dazu dreht sich in ihrem 1. Thriller "Frostgrab" alles um eine Snowboard-Clique. Milla, Curtis, Brent, Heather und Dale treffen sich nach 10 Jahren in einer einsamen Lodge in den Alpen wieder. Das Ganze wird zum Psychospiel…
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Die Kapitel erzählen im zeitlichen Wechsel. "Heute" und "Zehn Jahre zuvor". Rivalität, Neid, Eifersucht, ein tragischer Unfall, ein mysteriöses Verschwinden… Jemand will nach all den Jahren die Wahrheit über die Vergangenheit ans Licht bringen.
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Hier wird wieder mal das Motiv einer Gruppe in der Abgeschiedenheit bemüht. Die Charaktere sind etwas stereotyp und haben mich an typische Teenie- und Twen-Serien wie "Beverly Hills 90210" und "Melrose Place" erinnert. Das Biest, die Brave, das Pärchen, der Frauenschwarm sowie der ewige beste Freund - sie sind in der Snowboard-Clique alle vertreten. Die Entwicklung der Story ist insgesamt wenig überraschend. Der Spannungsaufbau funktioniert zu Beginn. Im Mittelteil wird es etwas langatmig. Das Finale hat es für mich aber wieder rausgerissen. Trotzdem hätte ich mir das Buch insgesamt etwas actionreicher und thrilliger gewünscht.
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Fazit: "Frostgrab" ist ein Thriller-Erstling mit Potenzial … aber auch noch Luft nach oben. Ich bin flüssig durch das Buch gekommen und habe es auch gerne gelesen. Irgendwie hat mir aber der gewisse Kick gefehlt.