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Veröffentlicht am 27.11.2020

Wow, eins meiner Fantasyhighlights

Splitter aus Silber und Eis
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Ich hatte schon im Vorhinein ein bisschen was über “Splitter aus Silber und Eis” gelesen, aber noch nicht so viel, als dass ich voreingenommen an das Buch herangegangen wäre. Ich liebe es fast ohne jegliches ...

Ich hatte schon im Vorhinein ein bisschen was über “Splitter aus Silber und Eis” gelesen, aber noch nicht so viel, als dass ich voreingenommen an das Buch herangegangen wäre. Ich liebe es fast ohne jegliches Vorwissen an ein Buch zu gehen und mich einfach von dem Buch fesseln zu lassen. Ich kann euch sagen, Laura Cardea hat es mit “Splitter aus Silber und Eis” geschafft, mich mitzureißen und zu begeistern, sodass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Das Buch gehört ab jetzt auf jeden Fall zu meinen Fantasyhighlights aus diesem Jahr und das hat es sich echt verdient.
Zunächst einmal zum Cover. Normalerweise bin ich kein Fan von Personen auf dem Cover, aber die Frau auf dem Cover passt einfach großartig zum Buch. Sie strahlt etwas herrschaftliches aus und mit den Eiskristallen als Kette und als Kopfschmuck, sieht sie aus wie aus der Geschichte entsprungen. Ich möchte nicht zu viel zum Inhalt vorwegnehmen, deshalb führe ich jetzt nicht aus, warum sie so unheimlich mit dem Inhalt des Buches harmoniert. Das müsst ihr selbst lesen.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, habe ich erstmal nach anderen Büchern von Laura Cardea gesucht. Ich kannte sie und ihre Bücher vorher noch nicht, aber da sie mich mit “Splitter aus Silber und Eis” überzeugen könnte, denke ich auch, dass ihre anderen Bücher mir gefallen werden. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man gut in das Buch hinein kommt und von der Geschichte gefangen genommen wird. Ich habe mich direkt als ein Teil der Welt gefühlt und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Welt ist in verschiedene Königreiche unterteilt. Wir lernen vor allem das Winterreich kennen, aber auch ein bisschen das Frühlingsreich. Die beiden Reiche könnten unterschiedlicher nicht sein und ihre Bewohner ebenso. Das Setting und die damit verbundene Atmosphäre haben wir super gut gefallen. Ich könnte mich nicht entscheiden, welches Reich ich besser finden sollte. Das Reich des Frühlings ist passend zum Titel hell, warm und besitzt eine Fülle an Blumen und Bäumen, die mit ihrer Blütenpracht trumpfen. Das Reich des Winters dagegen ist sehr kühl gehalten mit viel Schnee und Eis. Trotz ihres Reiches sind die Bewohner allerdings nicht mit einer kühlen Persönlichkeit ausgestattet, wenn man sie erstmal näher kennenlernt.
Die Charaktere wurden von Laura Cardea wirklich toll ausgearbeitet. Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings. Sie nimmt ihre Aufgabe war, als eine Auserwählte zum Palast des Winters und dem Prinzen des Winters geschickt bzw. ihm dort geopfert zu werden, denn die Auserwählten kehren nie in ihre Heimat zurück. Veris ist eine starke junge Frau, die in ihrer Kindheit nie die Liebe von ihren Eltern erfahren hat, die jedes Kind erfahren sollte. Sie hat mich mehr als einmal überrascht. Zu Beginn wirkte sie etwas verloren und nicht sehr sicher, aber im Verlauf der Geschichte wandelt sie sich zu einer sehr toughen und überraschenden Frau, die zu einer Herrscherin werden könnte. Ich habe mit ihr mitgefühlt und mit ihr mitgefiebert, als sie ihre Reise durch die Story beginnt.
Auch Nevan, der kalte Prinz, hat von seinen Eltern keine Liebe erfahren und hat eine grausame Kindheit hinter sich. Sein Schicksal ist leider auch nicht wirklich verlockend. Ich fand es sehr schön seine Entwicklung mitzuerleben und hinter sein kaltes Herz blicken zu dürfen. Ich habe Nevan in mein Herz geschlossen, er ist einfach ein toller Charakter. Die Schlagabtäusche der beiden sind einfach der Knaller. Sie necken und streiten sich, was beim Leser für viele Lacher sorgt. Beide sind sehr eigensinnige und sture Charaktere, die sich aber im Verlauf der Geschichte aneinander annähern, es aber selber so gar nicht richtig merken.
Auch die Nebencharaktere haben der Geschichte noch das gewisse Etwas gegeben. Sie sind alle sehr individuelle charaktere, die zusammen aber eine Einheit bilden. Am meisten mochte ich Sif, aber auch Rowan und Elyria fand ich toll. Es war toll, auch ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich entwickelt haben und dem Leser noch ein paar Seiten von sich gezeigt haben.
Die Geschichte ist geprägt von Spannung und überraschenden Wendungen, die die Geschichte einzigartig machen. Ich liebe Bücher, bei denen ich das Ende nicht vorhersehen kann. Da das Ende recht offen gehalten ist erhoffe ich mir, noch mehr von Nevan, Veris und den anderen lesen zu können, vielleicht in Band 2. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2020

Eins meiner Jahreshighlights

Bad At Love
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Oh mein Gott, wo soll ich bloß beginnen. Ich lese super gerne New Adult Bücher, aber in der letzten Zeit wurde mir das ganze extra produzierte Drama ein bisschen zu viel. “Bad at love” konnte mich richtig ...

Oh mein Gott, wo soll ich bloß beginnen. Ich lese super gerne New Adult Bücher, aber in der letzten Zeit wurde mir das ganze extra produzierte Drama ein bisschen zu viel. “Bad at love” konnte mich richtig abolen, weil kein unnötig herbeigeführtes Drama entstand, sondern die realistischen Probleme der Protagonisten im Vordergrund standen. Außerdem sind die aufgegriffenen Themen wirklich wichtig und sollten viel öfter in Büchern behandelt werden.
“Bad at love” hat es geschafft, mich vollkommen zu überzeugen. Ich hatte keine Erwartungen an das Buch, da ich vor diesem Buch noch kein Buch von Morgane Moncomble gelesen habe und mir extra keine Bewertungen zu diesem Buch im Vorhinein angeschaut habe. Morgane Moncomble hat mit “Bad at love” eine Geschichte erschaffen, die mich sprachlos zurückgelassen hat. Wie schon gesagt, ist es keine typische New Adult Geschichte, da das Buch voller Tiefe ist, schwierige Themen anspricht und die Gesellschaft kritisiert. Auch wenn ich die Triggerwarnung erst zum Schluss gelesen habe, da ich mich nicht spoilern lassen wollte und ich mir die Themen zugemutet habe, finde ich diese vollkommen richtig und auch sehr gut. Denn die behandelten Themen in “Bad at love” sind nicht einfach zu verdauen und lassen einen nicht kalt, selbst wenn man selbst davon nicht betroffen ist. Auch die Auflistung der Hilfehotlines am Ende fand ich einfach top!
Ich muss sagen, dass die Autorin die teils sehr bedrückenden Themen so gut beschrieben hat, dass man nicht davon abgehalten wurde das Buch zu lesen. Sie hat es geschafft, die schwierigen und emotionalen Szenen mit humorvollen und lustigen Szenen zu mischen und damit eine rundum gelungene Geschichte zu erschaffen. Der Schreibstil von Morgane Moncomble war super flüssig und sehr schön zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und musste mich manchmal echt zwingen aufzuhören zu lesen, um schlafen zu gehen. Die Autorin hat mich eine Achterbahn der Gefühle erleben lassen und hat es geschafft, dass das Buch auf jeden Fall in meine Jahreshighlights mit aufgenommen wird.
Bevor ich zu den Charakteren komme, möchte ich noch kurz etwas zum Cover des Buches sagen. Ich liebe schlichte Cover, weshalb mir natürlich auch hier das Cover wieder sehr gut gefällt. Ich mag die nudigen Farben und liebe die goldenen Sprenkel auf dem Cover. Die Gestaltung passt einfach perfekt zu all den anderen Lyx Büchern, die in letzter Zeit herausgekommen sind. Natürlich sagt das Cover nichts über die Storyline aus, aber das finde ich nicht so schlimm.
Jetzt zu den Charakteren. Ich liebe Azalée und Eden einfach total. Ich habe beide direkt in mein Herz geschlossen. Aze ist eine beeindruckende Protagonistin, die in ihrem Leben schon sehr viel durchgemacht hat und versucht, mit den hinterlassenen Spuren alleine klarzukommen, da sie keinem ihrer Freunde die Schmerzen zumuten möchte. Azalée ist super stark, eine überzeugte Feministin und eine Person, die versucht, sich dem Leben zu stellen. Ihr Leben ist wahrlich nicht einfach, was vor allem an einer schlimmen Erfahrung aus ihrer Kindheit liegt und dass ihre Klassenkameraden sie sehr gemobbt haben. Ich habe so sehr mit Azalée mitgefühlt und mitgelitten, obwohl ich mich in dem Themenbereich nicht auskenne. Trotzdem konnte ich mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen und hatte fast durchgehend Gänsehaut beim lesen und habe am Ende sogar geweint.
Und auch Eden ist ein wahnsinnig toller Charakter. Ab der ersten Begegnung mit ihm, war ich ihm verfallen. Auch er hat sein Päckchen zu tragen, aber er gibt nie auf. Er tut alles für seine liebsten und würde sich selbst dafür aufgeben. Ich fand es toll, dass er trotz seiner Erfahrung zu so einem großartigen Mann geworden ist und sich wahnsinnig toll um Azalée gekümmert hat.
Auch der Freundesgruppe war ich direkt verfallen. Ich fand es toll, dass die neue Frau von Azalées Ex sie zwar im ersten Moment komisch beäugt hat, sie sich aber sehr schnell zu einer wahnsinnig tollen Freundin für Azalée entwickelt hat. Auch Alec habe ich für seine direkte Art in mein Herz geschlossen. So jemanden braucht man als Freund.
Auch die kleinen Ausschnitte aus Azalées Podcast zu Beginn jedes Kapitels fand ich wahnsinnig interessant. Sie vermitteln Themen wie Selbstliebe, Feminismus und Akzeptanz und spiegeln die Geschichte sehr gut wider.
Ich hatte das ganze Buch über Gänsehaut, da es mich wahnsinnig berührt hat. Ich kann gar nicht anders und muss dem Buch 5 von 5 Sternen geben.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 10.11.2020

Das perfekte Ende für die Reihe

Beta Hearts
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Nach “Neon Birds” und “Cyber Trips” habe ich mich wahnsinnig auf das Finale der Neon Birds Reihe von Marie Graßhoff gefreut. Ich war so gespannt auf das Ende und war sehr neugierig darauf, wie Marie Graßhoff ...

Nach “Neon Birds” und “Cyber Trips” habe ich mich wahnsinnig auf das Finale der Neon Birds Reihe von Marie Graßhoff gefreut. Ich war so gespannt auf das Ende und war sehr neugierig darauf, wie Marie Graßhoff die ganze Reihe zu einem Ende bringen wird. Natürlich habe ich mich gefreut, aber ich war auch traurig mit “Beta Hearts” KAMI, Flover, Luke, Okijen, Andra, Byth und all die anderen tollen Charaktere verlassen zu müssen.
Da “Beta Hearts” direkt an das Ende von “Cyber Trips” anschließt, ist man wieder direkt in der Geschichte drin, auch wenn man die beiden Bücher nicht direkt nacheinander liest. Am Anfang des Buches wird auch die bis dahin vorhandene Story der anderen beiden Teile noch einmal rekapituliert und zusammengefasst. Ich finde, dass das eine tolle Idee ist, damit man nicht zu Beginn der eigentlichen Story nochmal überlegen muss, was eigentlich in den Büchern davor geschehen ist und wer wer ist. Wie in den anderen Bänden davor spielt auch Band drei wieder im Jahr 2101, indem KAMI die Weltbevölkerung vereinnahmen will. Allerdings gibt es eine neue Waffen, die gegen KAMI eingesetzt werden kann. Allerdings gibt es auch Gegner der Waffe.
Maries Schreibstil ist mal wieder grandios. Ich habe auch nichts anderes erwartet, nachdem mich Marie schon in den ersten beiden Bänden richtig überzeugen konnte. Der Schreibstil lässt einen in die Welt der Neon Birds Reihe eintauchen und nicht wieder hinauswollen. Marie schafft es, dass man mit allen Charakteren mitfühlt und die Handlungen sehr gut nachvollziehen kann. Selbst die Bösen kann man zu Teilen nachvollziehen, weshalb die Charaktere eine tolle Einheit bilden. In “Cyber Trips”, dem zweiten Band der Reihe, konnte mich KAMI überraschen, weshalb ich auf “Beta Hearts” super gespannt war. Ich wollte unbedingt mehr über KAMI erfahren und sehen wie “sie” tickt.
Auch im dritten Band hat man noch mehr über die Charaktere erfahren, es wurde aber auch ein Hauptaugenmerk auf die goldenen Drei gelegt, über die man bis dahin noch nicht so viel erfahren hatte. Es war super spannend zu sehen, wie die drei am Weltgeschehen beteiligt waren und wie die Welt zu der geworden ist, die sie heute ist. Durch die neuen Informationen konnte man die Geschichte noch durch ganz andere Augen sehen und alles hat mehr Tiefe bekommen. Ich fand es super, dass auch die Protagonisten ihre Welt erst aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen mussten.
Ich finde, dass man in den anderen zwei Bänden sehr viel über Andra, Okijen und Luke erfahren hat. Deshalb fand ich es toll, dass man mit dem dritten und finalen Band der Reihe nun auch Flover, Byth und KAMI näher kennenlernen durfte. Andra ist für mich immer noch eine sehr mutige Persönlichkeit, die viel daran setzt, mehr zu ihrer Vergangenheit zu erfahren und den Kampf gegen KAMI zu Ende zu bringen, jedoch anders als vom Militär geplant. Okijen mochte ich von Anfang an. Er hat natürlich wieder eine sehr zentrale Rolle, die er gut meistert. Er muss aber auch erkennen, dass manche Entscheidungen gar nicht so einfach zu treffen sind und dass man manchmal wichtige Menschen enttäuschen muss. Flover und Luke sind wie immer tolle Charaktere, die immer zueinander stehen und sich umeinander kümmern. Gerta darf bei dem Trio natürlich nicht fehlen. Ich fand es super schön, wie sich die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickelt haben. Auch Ellis ist für mich ein super Charakter, der die Gruppe gut abgerundet hat. KAMI ist zwar ein Virus bzw. eine künstliche Intelligenz, man kann sie aber in vielen Hinsichten nachvollziehen und verstehen. Ihre Art ein Ergebnis zu erzielen ist vielleicht ungewöhnlich, aber jeder muss aus seinen Taten lernen.
Das Ende des Buches, und somit auch das Ende der kompletten Reihe, ist das perfekteste Ende, dass Marie Graßhoff hätte schreiben können. Es ist die perfekte Mischung aus Happy End und realistischen Handlungen. “Beta Hearts” bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Mega gutes Buch

Snyper
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“Snyper” von Crystal May ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich habe aber schon von Anderen sehr viel Gutes über ihren Part der Dark Summer Reihe gehört und war deshalb super ...

“Snyper” von Crystal May ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich habe aber schon von Anderen sehr viel Gutes über ihren Part der Dark Summer Reihe gehört und war deshalb super gespannt auf das Buch. Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Die ca. 30 Seiten der Leseprobe habe ich in einem Rutsch eingeatmet und ich musste unbedingt weiterlesen und die Geschichte von Payton und Snyper weiterverfolgen.
Zuerst einmal zum Cover. Ich liebe dunkle Cover und der Federherzverlag hat sich hier mal wieder selbst übertroffen. Der Kontrast aus dem schwarzen Hintergrund mit der schwarzen Schlange und der goldenen Schrift passt einfach perfekt zum Buch und ich kann meinen Blick einfach nicht abwenden. Das Cover gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die Geschichte, auch wenn man das erst im Verlauf des Buches versteht.
Crystal Mays Schreibstil hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Sie schafft es, dass der Leser die Story und das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte und das Buch in einem Rutsch durchlesen möchte. Das Buch ist ein absolutes Dark Romance Buch, gepaart mit einer Bad Hero Geschichte, die es wirklich in sich hat. Jeder der dieses Genre liebt, sollte das Buch unbedingt lesen und wird es bestimmt nicht bereuen. Die geschaffene Atmosphäre lässt einen auch nach dem Buch nicht mehr los. Es wird knallhart, brutal und düster. Es kann auch blutig werden. Nicht immer ist man selber, aber auch die Protagonisten, mit allem was passiert einverstanden. Aber wenn man sich erstmal traut, hat man ein tolles Leseerlebnis. Denn Crystal May hat es geschafft Brutalität und berührende Momente zu vereinen.
Payton und Snyper sind tolle Protagonisten. Nachdem Payton ihren Freund mit ihrer Mutter erwischt, entscheidet sie sich dazu in eine Bar zu gehen. Diese liegt in einem gefährlichen Part der Stadt und diese eine Nacht verändert ihr Leben (für immer). Dort trifft sie auf Snyper, welcher nicht nur dort arbeitet, sondern auch noch der Vater einer ihrer Schüler ist. Man kann direkt die Chemie zwischen den beiden spüren, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Payton begegnet einem als (unschuldige) Frau, welche allerding auch tough sein kann und sich Snyper widersetzt. Er, der düstere Protagonist, findet sie deshalb sehr spannend und beginnt mehr in ihr zu sehen, als in den Frauen vor ihr. Er versucht sie zu brechen und das auf ganz besondere Art und Weise. Dass Payton sich aber nicht wehrt, hätte Snyper nie vermutet und so beginnt die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Payton und Snyper. Snyper und Payton konnten mich beide von sich überzeugen. Beide sind sehr spannende Charaktere, die die Story so besonders gemacht haben.
Besonders spannend fand ich die Gedanken der beiden, welche hier schriftlich festgehalten wurden. So kann man die beiden noch näher kennenlernen und sie besser verstehen. Geschickt platziert wurden auch mehrere Zeitsprünge, die die Spannung erhöht haben. Natürlich bleiben am Ende noch ein paar Fragen offen, welche sich hoffentlich in den nächsten Bänden beantworten lassen. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Ich liebe diese Reihe

Cyber Trips
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Vor ein zwei Monaten habe ich “Neon Birds”, den ersten Teil der Trilogie, gelesen und war so begeistert von dem Buch, dem Setting und der Atmosphäre. Mit dem Buch hat Marie Graßhoff mein Herz im Sturm ...

Vor ein zwei Monaten habe ich “Neon Birds”, den ersten Teil der Trilogie, gelesen und war so begeistert von dem Buch, dem Setting und der Atmosphäre. Mit dem Buch hat Marie Graßhoff mein Herz im Sturm erobert und sie zählt zu einer meiner liebsten Autorinnen. Nach dem super fiesen Cliffhanger habe ich mir geschworen den zweiten Band nicht zu lesen, bis der dritte Band erschienen ist. Und genau das habe ich auch getan. Während ich das hier schreibe, lese ich gerade den dritten Band und muss sagen, dass ich sehr froh bin, mit dem zweiten Band gewartet zu haben. Aber nun zu “Cyber Trips”. Der zweite Band ist eine phänomenale Fortsetzung von “Neon Birds” und das Buch hat mich direkt wieder in die faszinierende Welt von Andra, Flover, Luke, Okijen und Byth gezogen und mich nicht wieder losgelassen.
Der Wiedereinstieg in die Geschichte ist mir super leicht gefallen. Durch den kurzen Rückblick zu Beginn des Buches bekommt man sofort wieder ein Gefühl für die Geschichte und die Charaktere. Marie konnte mich durch ihren tollen Schreibstil direkt abholen und hat mich mit ihrem Wordbuilding wieder absolut fasziniert. Sie schafft es, dass man sich an jeden einzelnen Charakter erinnert und dass man mit ihnen mitfühlen kann. Der Schreibstil von Marie Graßhoff lässt sich super flüssig und leicht lesen. Auch die doch relativ komplexe Welt wird einfach verständlich gemacht, sodass man nicht lange braucht um sich wie ein Teil der Geschichte zu fühlen. Ich konnte während des Lesens alles um mich herum vergessen und bin in der Geschichte versunken.
Die Geschichte ist durchweg sehr spannend und actionreich. Es wird wirklich nie langweilig, da zahlreiche Überraschungen und Enthüllungen einen nicht loslassen und man immer weiterlesen möchte.
Die Geschichte wird, wie im ersten Band auch, aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person erzählt. Man lernt die Sichtweisen von Andra, Flover, Okijen, Luke und Byth kennen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Zusätzlich gibt es auch Kapitel von KAMI selbst, dem freigesetzten Virus/ der KI.
Andra, eine Yuna, ist mir in diesem Band noch mehr ans Herz gewachsen als schon im ersten Teil. Man hat ihr ihre Entwicklung richtig anmerken können und ich fand es besonders schön zu sehen, wie sie zu einer starken Persönlichkeit geworden ist.
Flover, Agent der Regierung, gefällt mir als einer der Protagonisten richtig gut und zusammen mit seinem Mitbewohner Luke (und dessen Huhn Gerta) bildet er ein unglaublich tolles Team. Die beiden können einfach alles schaffen.
Okijen ist einfach Okijen. Wie kann man ihn nicht mögen? Ich finde es toll, wie er sich für die Bevölkerung einsetzt und dabei überhaupt nicht an sich selbst denkt. Er würde sich einfach so opfern, hauptsache er könnte so die Welt retten.
Byth mochte ich schon im ersten Band, allerdings hat man sie hier noch mehr kennengelernt und konnte so viele Entscheidungen und Handlungen besser nachvollziehen und es gab auch einige Überraschungen. Sie hat mich am allermeisten überrascht.
KAMI näher zu betrachten ist für mich eins der Highlights des Buches. Es war super spannend zu sehen, wie menschlich die KI ist. Man erkennt aber auch, dass die KI nicht nur mächtig ist, sondern sich gesellschaftskritisch äußert und einen zum Nachdenken anregt.
Man konnte die Emotionen der Charaktere super nachvollziehen und auch die Gefühle kamen gut raus. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgekämpft und für sie nur das Beste gehofft. Marie Graßhoff spricht hier auch toll an, dass manchmal auch Worte die beste Lösung sind um Konflikte zu lösen und nicht immer nur Hass, Krieg und Gewalt.
“Cyber Trips” hat mir wieder richtig gut gefallen und ich freue mich sehr auf “Beta Hearts”. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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