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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ich hatte leider mehr erwartet

Geteilt durch zwei
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Auf "Geteilt durch zwei" hatte ich mich sehr gefreut, da der Klappentext eine spannende Familiengeschichte verspricht. Leider konnte mich das Buch aber nicht so begeistern wie erhofft. Die Grundstimmung ...

Auf "Geteilt durch zwei" hatte ich mich sehr gefreut, da der Klappentext eine spannende Familiengeschichte verspricht. Leider konnte mich das Buch aber nicht so begeistern wie erhofft. Die Grundstimmung des Romans empfand ich als sehr bedrückend und negativ. Jede Figur hat ihr Päckchen zu tragen und zeigt dies auch sehr eindrücklich. Es wird viel gestritten, viel diskutiert, Gespräche werden abrupt abgebrochen, weil die Charaktere keine Lust haben, mit der Sprache rauszurücken. Dadurch hat sich das Buch in die Länge gezogen, weil die offensichtlichen Fragen und Themen immer wieder von Neuem angesprochen werden mussten. Deshalb wirkte die Handlung zu konstruiert auf mich. Dem vielen Drama und Leid fehlt ein Gegenpol, der dafür hätte sorgen können, dass ich das Buch gerne gelesen habe. So ist mir aber hauptsächlich viel Negativität entgegengeschlagen, die das Lesevergnügen sehr gemindert hat. Erst am Ende kommt ein Hauch Optimismus auf, aber der kann das Ruder leider nicht herumreißen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2019

Ich mochte weder die Charaktere noch den Erzählstil

Die Achse meiner Welt
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Ich bin immer wieder auf der Suche nach besonderen Büchern, die Geschichten erzählen, die es in dieser Form noch nie gab. “Die Achse meiner Welt” klang nach so einem einzigartigen Buch. Und auch die ersten ...

Ich bin immer wieder auf der Suche nach besonderen Büchern, die Geschichten erzählen, die es in dieser Form noch nie gab. “Die Achse meiner Welt” klang nach so einem einzigartigen Buch. Und auch die ersten Rezensionen, die ich dazu gelesen habe, klangen vielversprechend. Leider konnte das Buch meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Die Idee hinter dem Buch ist nicht ganz neu. Es gibt einige Bücher, bei denen die Charaktere plötzlich in der Vergangenheit aufwachen und die Gelegenheit bekommen, ihr Leben noch einmal zu leben. Bei “Die Achse meiner Welt” wacht die weibliche Hauptperson zwar nicht in der Vergangenheit, sondern “nur” in einer anderen Gegenwart auf, aber das Prinzip ist das gleiche: Plötzlich ist das Leben so, wie es hätte sein können. Und nun gilt es, mit dem Wissen, das man den Menschen um sich herum voraus hat, umzugehen und das Beste aus der zweiten Chance, die man geboten bekommt, zu machen.

Ich finde es nicht schlimm, dass die Idee der Autorin hinter dem Buch nicht völlig neu und einzigartig ist, sondern es ist vielmehr die Umsetzung, die mich stört. Denn Rachel zum Beispiel war eine Hauptfigur, mit der ich mich nicht gut identifizieren konnte. Zwar ist sie ungefähr in meinem Alter und ich hatte auch absolutes Verständnis für ihre Situation, aber ich bin mit ihr überhaupt nicht warm geworden. Ich konnte keine Sympathie für sie aufbauen, ihr Schicksal hat mich nicht berührt. Und auch zu den anderen Charakteren des Buches konnte ich keine richtige Verbindung herstellen. Dadurch habe ich beim Lesen immer eine gewisse Distanz empfunden und konnte mich nicht völlig auf das Buch einlassen.

Dabei hat es so gut angefangen, denn den Prolog und auch das erste Kapitel, das im Jahr 2008 und damit fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung des Buches spielt, empfand ich als sehr eindringlich und fesselnd geschrieben und die ersten Seiten machten definitiv neugierig auf den Rest des Buches. Ich war mir sicher, einen Roman in Händen zu halten, der es schaffen würde, mich so richtig zu fesseln und mitzureißen. Aber leider ließ meine Begeisterung dann doch recht schnell nach, denn auf den folgenden Seiten plätschert die Handlung nur noch vor sich hin. Nachdem Rachel aufgewacht ist, ihr bester Freund plötzlich an ihrer Seite und sie mit ihrer ersten großen Liebe verlobt ist, wird sie völlig panisch und versteht die Welt nicht mehr. Natürlich wird versucht, eine natürliche Erklärung zu finden. Von Amnesie ist schnell die Rede. Aber Rachel lässt sich nicht so einfach überzeugen und forscht in ihrem zweiten Leben nach Spuren ihres ersten Lebens. Natürlich kommt sie dabei ihrem (eigentlich totgeglaubten) besten Freund näher und die Handlung ist insgesamt nicht überraschend. Am Ende erscheint sie mir sogar etwas übertrieben, aber dazu kann ich an dieser Stelle nicht mehr verraten…

Dazu geht die Handlung teilweise zu schnell voran bzw. ist der Schreibstil der Autorin zu oberflächlich. Sie geht meiner Meinung nach nicht umfassend genug auf die Gefühlswelt der Charaktere ein. Das Buch ist ziemlich nüchtern geschrieben, irgendwie kamen bei mir keine Emotionen an. Dadurch konnte ich nicht richtig abtauchen in die Geschichte, bin immer nur an der Oberfläche geschwommen. Ich kam einfach nicht richtig rein in das Buch.

Gut gelöst fand ich, wie sich die beiden Leben von Rachel mehr und mehr verbinden und vermischen. Auch die Auflösung am Ende fand ich zwar nicht besonders spektakulär, aber doch überraschend. Ich hatte mich natürlich während des Lesens gefragt, wie die Autorin am Ende alles auflösen würde. Mit ihrer Lösung kann ich durchaus leben.

Einen Pluspunkt bekommt das Buch für die Anmerkung der Autorin ganz am Ende. Hier beschreibt Dani Atkins, wie sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist. Fast fand ich diese zwei Seiten noch spektakulärer als den Rest des Buches…

Mein Fazit

Leider wurden meine Erwartungen an dieses Debüt nicht erfüllt. Weder kam ich mit den Charakteren, der Handlung noch dem Schreibstil zurecht.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Leider kein Buch für mich

Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B
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Leider bin ich mit diesem Buch nicht richtig warm geworden. Den Anfang fand ich noch ganz amüsant. Wie Teresa Toten die Charaktere des Buches vorstellt und wie sie die Idee hinter dem Buch einführt, hat ...

Leider bin ich mit diesem Buch nicht richtig warm geworden. Den Anfang fand ich noch ganz amüsant. Wie Teresa Toten die Charaktere des Buches vorstellt und wie sie die Idee hinter dem Buch einführt, hat mir wirklich gut gefallen. Die Gruppe junger Menschen, die sich regelmäßig in Zimmer 13B trifft, ist einzigartig. Es war interessant, sie alle kennenzulernen und von ihren Problemem zu erfahren. Insgesamt ist die Handlung wirklich gut durchdacht und originell angelegt. Aber ich kam einfach nicht richtig rein in das Buch, konnte mich nicht in der Handlung verlieren.

Das Buch ist insgesamt sehr dialog-lastig. Teresa Toten gibt sich Mühe, sich in ihre jugendlichen Charaktere und somit letztlich auch in die Zielgruppe des Buches hineinzuversetzen, aber ich konnte aus diesen Dialogen nicht viel mitnehmen. Sie konnten mich einfach nicht begeistern und ich habe keine Freude daran empfunden, den Figuren bei ihren Gesprächen zu lauschen.

Die Charaktere sind sehr speziell gezeichnet, aber stellenweise waren sie mir einfach etwas zu skurril. Ich finde es toll, was die Autorin mit diesem Buch aussagen möchte, aber den Weg dahin fand ich zu holprig und mühsam. Ich konnte mich nicht richtig reinlesen in das Buch, bin mit den Charakteren nicht warm geworden und der Erzählstil der Autorin konnte mich nicht ganz erreichen.

Die Autorin hat in den witzigen Stellen meinen Humor nicht getroffen, konnte mich dafür aber bei einigen bewegenden Szenen doch berühren. Vielleicht hätte mich das Buch mehr überzeugt, wenn die leiseren Töne vorherrschender gewesen waren. Aber im Gegensatz dazu war mir dieses Debüt zu wirr und zu laut.

Irgendwie hat die Chemie einfach nicht gestimmt, dabei klang das Buch so vielversprechend.

Mein Fazit

… Leider kein Buch für mich …

Veröffentlicht am 10.11.2020

Anspruchsvoll

Die Topeka Schule
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Ein anspruchsvolles Werk erwartet die Leser von Ben Lerners "Topeka Schule". Es ist kein Buch, das sich mal eben nebenbei weglesen lässt, sondern es verlangt Aufmerksamkeit. Nicht nur ist der Erzählstil ...

Ein anspruchsvolles Werk erwartet die Leser von Ben Lerners "Topeka Schule". Es ist kein Buch, das sich mal eben nebenbei weglesen lässt, sondern es verlangt Aufmerksamkeit. Nicht nur ist der Erzählstil sehr dicht und intensiv - auch die Figuren sind tief und vielschichtig gezeichnet, die Themen sind schwer und drückend. Das Erzählen folgt keiner Chronologie, keiner Ordnung, sondern wirkt sprunghaft, spontan und wechselhaft. Als würden Stichworte verschiedene Erzählimpulse auslösen, die nacheinander abgearbeitet werden. Der Erzähler springt zwischen Erinnerungen und der Gegenwart, Episoden, die sich vor Kurzem oder in der Vergangenheit abgespielt haben. Der Text ist sehr dicht, es gibt viele Seiten ohne Absätze. Alles wirkt gedrungen und gepresst. Ich empfand das Lesen daher als anstrengend und herausfordernd. Es hat mir nicht wirklich Freude bereitet, zu dem Werk zu greifen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2019

Leider nicht meins

Die Krieger der Königin
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Nach knapp 100 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und den zweiten Teil auch gleich von meinem SuB vebannt. Von der Handlung her ist das einfach nichts für mich gewesen, obwohl ich die Idee hinter der ...

Nach knapp 100 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und den zweiten Teil auch gleich von meinem SuB vebannt. Von der Handlung her ist das einfach nichts für mich gewesen, obwohl ich die Idee hinter der Reihe doch ganz interessant finde. Aber wirklich fesseln konnte mich die Handlung einfach nicht und ich konnte mich mit den Charakteren nicht so richtig anfreunden. Mich hat irgendwie überhaupt nicht interessiert, wie das Buch weitergeht bzw. wie es endet. VIelleicht war es auch schon wieder der falsche Zeitpunkt für das Buch, aber eine dritte Chance möchte ich ihm dann doch nicht mehr geben - dafür warten zu viele andere Bücher auf meinem SuB...

Obwohl das Buch stellenweise doch sehr humorvoll (zumindest soweit ich das gelesen habe) und der Stil der Autorin wirklich überaus angenehm ist. Das Buch liest sich insgesamt recht leicht und wenn man sich dann noch für die Handlung an sich interessiert, ist es bestimmt ein echter Page-Turner.

Es gibt übrigens auch einige pikante Szenen, in denen nicht nur von "Fummeleien" geredet wird, sondern in denen die Autorin recht deutlich wird. Damit konnte ich auch nicht so viel anfangen.

Schade eigentlich ...