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Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine spannende Geschichte, wenn auch etwas extrem

Highway to Passion
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Bücher über Motorradclubs gelesen, aber ich ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Bücher über Motorradclubs gelesen, aber ich glaube dieses war das heftigste, besonders ihr Verhalten gegenüber Frauen und in Bezug auf die Gewalt.
Breezy hatte es in ihrem Leben im Club richtig schwer und bei einigen Schilderungen was ihr angetan wurde, musste ich richtig schlucken. Obwohl ich dazu sagen muss, das diese Schilderungen sich nicht auf den Club von Steel beziehen, sondern auf den von Breezys Vater. Trotz der Erzählperspektive habe ich von Anfang an richtig mit Breezy mitgelitten und gerade ihre Angst nachdem ihr Sohn entführt wurde, war richtig greifbar. Das sie sich dann ausgerechnet an den Mann wenden muss, der zum einen immer noch tief im Clubleben steckt, obwohl sie diese Welt hinterher lassen möchte und der ihr außerdem das Herz gebrochen hat, macht ihr die Situation nicht leichter. Umso schöner fand ich es, wie mutig sie war und wie sie für sich und ihren Sohn gegen alle Widerstände gekämpft hat.
Steel hat nach seinen Fehlern in der Vergangenheit wirklich einiges wieder gut zu machen. Er bemüht sich auf seine Art wieder mit Breezy ins Reine zu kommen und die Chemie zwischen ihnen stimmt auf jeden Fall. Es hat etwas gedauert bis ich mit ihm warm geworden bin und verstanden habe, warum er so ist wie er ist. Seine Liebe zu ihr ist roh und fast schon animalisch, aber manchmal hat mich seine herrische Art und dass er sie als Eigentum bezeichnet gestört.
Dennoch habe ich ihn und die Mitglieder seines Clubs in mein Herz geschlossen, weil sie alle einen guten Kern und eine tolle Gemeinschaft haben, in der sie immer füreinander dar sind.
Insgesamt ist es eine spannende Geschichte, die ich jeden der auf Motorradclub Storys steht empfehlen kann. Dennoch war es mir alles in allem einfach etwas zu extrem.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Eine sehr gelungene Rockstar romance

Summer of Heartbeats
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Auch wenn ich Personen auf den Covern eigentlich nicht so mag, passt dieses jedoch ganz wunderbar zur Geschichte und auch der Schreibstil von Laini Otis ist sehr angenehm zu lesen.
Beau ist gerade mit ...

Auch wenn ich Personen auf den Covern eigentlich nicht so mag, passt dieses jedoch ganz wunderbar zur Geschichte und auch der Schreibstil von Laini Otis ist sehr angenehm zu lesen.
Beau ist gerade mit ihren Freundinnen auf einem Mädelstrip, als sie auf ihren Nachbarn Cash trifft. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder und man spürt das kribbeln zwischen ihnen. Es kommt wie es kommen muss und nach ihrer gemeinsamen Nacht verschwindet Cash einfach, bis sie unverhofft wieder aufeinandertreffen und das Chaos perfekt ist, als Beau erkennt das nichts so ist wie es scheint.
Beau ist mit ihrer leicht tollpatschigen und verpeilten Art super unterhaltsam. Es wirkt als würde sie das Unglück geradezu anziehen und damit tat sie mir manchmal schon echt leid. Generell kann man sie einfach leicht ins Herz schießen, selbst wenn sie durchaus etwas melodramatisch sein kann.
Cash Verhalten ist gerade am Anfang schwer einzuordnen. Er benimmt sich ziemlich widersprüchlich. Nachdem er gegangen ist taucht er plötzlich wieder auf und sucht Kontakt, bändelt aber auch mit anderen Frauen an und ist manchmal wie ausgewechselt. Man versteht erst später langsam sein Verhalten und lernt ihn von einer positiven Seite kennen.
Die beiden betreiben wirklich ein Katz und Maus spiel, was auf der einen Seite amüsant war, auf der anderen aber auch auf Dauer etwas nervig. Auch das Beau so schnell so tiefe Gefühle entwickelt und Cash immer wieder und vor allem so schnell verzeiht war mir manchmal zu viel. Insgesamt eine gelungene Rockstar Romance, die mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Ein unterhaltsames Buch mit einer interessanten Familienfede

Richer than Sin
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Zuerst hat mich dieses tolle Cover auf das Buch aufmerksam gemacht und als ich dann bei den Klappentext gewisse Romeo und Julia Assoziationen hatte, durfte es bei mir einziehen. Ich finde auch das die ...

Zuerst hat mich dieses tolle Cover auf das Buch aufmerksam gemacht und als ich dann bei den Klappentext gewisse Romeo und Julia Assoziationen hatte, durfte es bei mir einziehen. Ich finde auch das die Grundidee des Buches richtig gut ist, nur an der Umsetzung hapert es etwas.
Nimmt man zum einen den Perspektivenwechsel von Whitney und Lincoln, dann das auch vielen Kapitel die die vergangene Geschichte erzählen und dann die nur etwa 300 Seiten insgesamt, hat man einfach das Gefühl, dass das Buch nicht richtig vorankommt. Es wirkt eher wie eine lange Vorgeschichte und als endlich etwas Richtiges passiert endet das Buch auch schon wieder.
Ich habe auch nicht richtig verstanden was genau Whitney Problem ist, ja ihre Familien sind verfeindet, aber es wirkt eher als hätte sie ein paar schlechte Entscheidungen getroffen und will sich ihre wahren Beweggründe nicht eingestehen, warum sie Lincoln nicht richtig an sich heranlässt. Ich konnte sie sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, aber sie macht es sich auch ein wenig leicht, indem sie nicht kämpft.
Von Lincoln war ich etwas irritiert. Es sind zehn Jahre vergangen, sie hat ihm sein Herz gebrochen und trotzdem ist es für ihn sofort als wäre alles wie früher, ohne überhaupt richtig wütend auf sie zu sein. Dennoch war er mir auf jeden Fall sympathischer als Whitney, denn er steht dazu was er will, setzt sich dafür ein und geht dabei auch Risiken ein.
Ich bin ein bisschen unschlüssig wie ich das Buch abschließend bewerten soll, denn es war weder schlecht, noch umwerfend. Es war unterhaltend, auch wenn die Familienfede manchmal etwas anstrengend war und ich möchte irgendwie auch wissen wie es weitergeht, weil ich hoffe dass der zweite Teil spannender wird.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Eine süße und bewegende Geschichte

Hoch wie der Himmel
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Mit meiner Vorliebe für die skandinavischen Länder hat die Autorin mit der Wahl des Handlungsortes dem kleinen malerischen Ort Lillemamn in Norwegen gleich mal alles richtig gemacht. Ich habe mich gleich ...

Mit meiner Vorliebe für die skandinavischen Länder hat die Autorin mit der Wahl des Handlungsortes dem kleinen malerischen Ort Lillemamn in Norwegen gleich mal alles richtig gemacht. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und wurde in Urlaubsstimmung versetzt.
Auch mit Annik konnte ich gleich warm werden, obwohl das Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist und ich mit der ich immer so meine Probleme habe. Sie ist einfach eine warmherzige, wenn auch etwas verschlossene Person, die versucht sich etwas neues aufzubauen und nach vorne zu schauen. Es hat mir gut gefallen wie man sie nach und nach besser kennenlernt und ich bewundere sie dafür, dass sie einen kompletten Neuanfang wagt und das auch noch mit Kleinkind.
Kris wirkt auf den ersten Blick sogar noch verschlossener als Annik, aber auch er hat gute Gründ dafür. Er hat seine eigene Dämonen und muss erst noch lernen sich ihnen zu stellen. Dennoch mochte ich besonders an ihm, wie er sich um seine Familie kümmert, sich um andere sorgt und zwischendurch auch schon ziemlich süß sein kann.
Da Annik und Kris beide auf den ersten Blick nicht wirklich offen und zugänglich sind, bringt das natürlich einige Probleme in ihrer Beziehung mit sich. Dafür war umso schönes zu verfolgen, wie sie sich langsam öffnen und ihre Beziehung sich entwickelt.
Das einzige was mich etwas gestört hat, war die plötzliche Entscheidung von Kris am Ende des Buches und die darauf folgenden Geschehnisse, die mir im Verhältnis zum restlichen Buch zu kurz behandelt wurden.
Insgesamt bekommt das Buch von mir eine klare Leseempfehlung, weil es alles für ein schönes Urlaubsbuch mitbringt, inklusive süßer Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein gelungenes Buch, selbst wenn die Protagonistin nicht wirklich sympathisch war

Fünf Minuten vor Mitternacht
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich finde die Zeitreise Thematik wurde gut umgesetzt und war in sich ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich finde die Zeitreise Thematik wurde gut umgesetzt und war in sich sehr schlüssig. Zudem haben die Zeitreisen einen interessanten Ausgleich zu Chronas im Alltag doch eher glamourösen Lebens geboten. Die Gegensätze haben der Geschichte gut getan, auch wenn beide Zeitstränge auf ihre Art sehr extern waren. Auf der einen Seite Chronas normales Leben, dass etwas eintönig und von viel äußeren Schein geprägt ist und auf der anderen Seite die mittelalterliche Zeit, in der Frauen wie Hexen verbrannt werden und Elend herrscht.
Chrona ist definitiv keine sympathische Protagonistin. Sie ist überheblich, unhöflich, hochnäsig und super selbstbezogen. Kurzum sie ist kein Charakter mit dem man sich unbedingt identifizieren kann, was es mir auf der einen Seite etwas schwer gemacht hat in die Geschichte hinein zu finden, aber sie auf der anderen Seite auch interessant gemacht hat. Allerdings muss ich ihr zugute halten, dass sie sich tatsächlich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt hat und ich bin gespannt was sich in den nächsten Bänden noch tut.
Anton (den Chrona in der Vergangenheit kennenlernt) mochte ich auf Anhieb, besonders dass er sich von ihrer Art nicht einschüchtern lies.
Ihr verlobter Achim dagegen ist etwas blass genlieben und war mir auch nicht richtig sympathisch. Er ist einfach zu sehr auf sein Image bedacht, wie eigentlich Chronas ganze Familie, die alles in allem furchtbar ist. Besonders ihre kalten und lieblos wirkenden Beziehungen untereinander, bei denen es kein Wunder ist das Chrona so ist wie sie ist.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat, auch wenn ich mit der Protagonistin nicht so richtig warm geworden bin. Dennoch ist das Buch auf jeden Fall sehr originell und bekommt 3,5 bis 4 Sterne.

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