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Veröffentlicht am 06.05.2021

Eine sehr bewegende Geschichte

Fritz und Emma
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Aus dem Klappentext

Eine große Liebe, die siebzig Jahre Schweigen überdauert 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Nun fiebert sie der Heirat ...

Aus dem Klappentext

Eine große Liebe, die siebzig Jahre Schweigen überdauert 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Nun fiebert sie der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert. 2019: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist

Was für ein schönes, emotionales Buch.
Die Autorin hat es wundervoll verstanden, die einzelnen Charakter der Menschen einzufangen und sie lebendig werden zu lassen.
Ich hatte das Gefühl, sie alle zu kennen und Teil ihrer Gemeinschaft zu sein.
Einzig Marie war nicht immer so mein Fall. Ihre offensichtliche Unzufriedenheit fand ich manchmal befremdlich.
In ihrem Alter sollte man eigentlich wissen, auf was man sich einlässt, wenn man ein Großstadtleben, gegen das auf dem dörflichen Land eintauscht.
Sehr bewegend fand ich hingegen die Geschichte und das Leben von Fritz und Emma.
Es zeigt wieder, was der Krieg aus den Menschen macht. Es zeigt, was eine ganze Generation erleiden und aufzuarbeiten hatte, ohne professionelle Hilfe.
Es zeigt eine verlorene Generation und wie Beziehungen dadurch zerbrochen sind.
Das Buch hat mich sehr bewegt und zum Nachdenken gebracht.
Der lebendige und bildliche Schreibstil hat mich mitgenommen nach....Oberkirchbach, oder doch nach Mühlbach?
Es hat mir gezeigt, dass es nie zu spät sein darf, für eine versöhnende Hand.
Dankeschön an die Autorin und liebe Grüße aus „Dillje“

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Wieder mal ein Treffer

Mydworth - Der falsche Mann
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Aus dem Klappentext

Im verschneiten Mydworth wird eines Nachts der junge Ben Carter ermordet aufgefunden. Und die Beweise scheinen eindeutig: Sein bester Freund Oliver muss der Täter sein. Obwohl dieser ...

Aus dem Klappentext

Im verschneiten Mydworth wird eines Nachts der junge Ben Carter ermordet aufgefunden. Und die Beweise scheinen eindeutig: Sein bester Freund Oliver muss der Täter sein. Obwohl dieser seine Unschuld beteuert, sind Richter und Geschworene sich einig und der junge Mann wird zum Tode verurteilt. Wenige Tage vor der Vollstreckung des Urteils werden Harry und Kat auf den Fall aufmerksam und beginnen zu ermitteln ...

Bei dem Band handelt es sich um den 7. Band rund um das sympathische Ehepaar Mortimer.

Ich muss gestehen, ich bin ein großer Fan von diesem Paar.

Die Charaktere sind wie immer, auch in diesem Band liebevoll ausgearbeitet und mit Leben gefüllt.

Man muss nicht zwangsläufig die anderen gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.
Allerdings verpasst man eine schöne Krimiserie, die Spaß macht, sie zu lesen.
Der Schreibstil isr flüssig, man ist sofort in der Geschichte und durchlebt zusammen mit Kat und Harry einen spannenden Kriminalfall.
Die bildliche Beschreibung führt den Lesern in das England der 20.iger Jahre des letzten Jahrhunderts und in das Leben des Landadels.
Ein Buch, dass auch mal und den Alltag vergessen lässt. Zusammen mit einer guten Tasse Tee, eine kleine Auszeit.
Sicher nicht literarisch die erste Liga, aber auf jeden Fall unterhaltsam und es macht Spaß, das Buch zu lesen.

Schön fand ich, dass immer wieder der schwarze, englische Humor durchblitzt.
Gerne möchte ich noch mehr Zeit mit dem adligen Paar verbringen und freue mich schon auf den nächsten Fall mit LORD UND LADY MORTIMER.
Von mir 5 Sterne für die schönen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Dankeschön

Stay away from Gretchen
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Aus dem Klappentext

Eine große Liebe in dunklen Zeiten

Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ...

Aus dem Klappentext

Eine große Liebe in dunklen Zeiten

Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach erzählt Greta aus ihrem Leben...


Ein Buch das berührt.

Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, so hat sie sich in der dunkelsten Zeit des letzten Jahrhunderts nicht nur ein paar Mal, sondern häufiger als man denkt und wahrhaben möchte, so oder so ähnlich zugetragen.

Die Autorin hat es geschafft, die unterschiedlichsten Tabuthemen aufzugreifen und sie so zu schildern und zu erzählen, ohne Wertung sondern einfach nur menschlich.

Ich möchte mich hierfür bedanken und jedem dieses Buch an Herz legen, der nicht wegschauen und vergessen möchte.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Die Reise geht weiter

Die Wunderfrauen
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Aus dem Klappentext

Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz.
Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche ...

Aus dem Klappentext

Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz.
Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite: Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten. Und sie merken: Gemeinsam kann man aus Träumen Echtes erschaffen.

Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Wunderfrauen Trilogie.
Man sollte schon den ersten Band gelesen haben, um besser in diese wundervolle,
mit viel Liebe erzählten Nachkriegsgeschichte, eintauchen zu können.

Wie auch im ersten Band hat es die Autorin wieder verstanden, die Charakter der 4 Freundinnen hervorragend auszuarbeiten und jeder von ihnen eine eigene
Persönlichkeit einzuhauchen.
Ihr bildlicher Erzählstil trägt dazu bei, dass man sich als Leser zurück in die frühen 60.iger des letzten Jahrhunderts katapultiert gefühlt hat.
Man hatte die Musik von Elvis im Kopf, Petticoats und Vesparoller.
Jede der Hauptprotagonisten hat ihr Päckchen zu tragen, aber alle 4 schaffen es ihr Leben zu meistern, auch wenn es oft nicht einfach ist.
Ich fühlte mich, wie schon auch im ersten Band von der ersten Seite an gut unterhalten und freue mich, wenn ich in Band 3, diese tollen Persönlichkeiten auf ihrem letzten Abschnitt ihrer Zeitreise begleiten darf.
5 Sterne und ein großes Lob an die Autorin

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Spannung von der Ostsee

Todeswall
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Aus dem Klappentext

Der Tod einer jungen Frau, die angeblich von einem Balkon gestürzt ist, beunruhigt ganz Wismar und die private Ermittlerin Emma Klar. Vor vielen Jahren hat sie als Polizistin den ...

Aus dem Klappentext

Der Tod einer jungen Frau, die angeblich von einem Balkon gestürzt ist, beunruhigt ganz Wismar und die private Ermittlerin Emma Klar. Vor vielen Jahren hat sie als Polizistin den Mord an der Mutter nicht aufklären können. Hat Anna Bohn, die Tochter, mehr über das Schicksal ihrer Mutter herausgefunden und musste daher sterben?

Emma Klar ermittelt auch in ihrem 5.Fall in Wismar und Umgebung.
Wieder sind ihre Ermittlungsmethoden außerhalb der Norm und auch ihr Team bewegt sich mehr oder weniger am Rande der Legalität.
Aber der Erfolg gibt ihnen Recht und Emma lässt sich auch nicht durch Drohungen davon abbringen, ihr Ziel zu erreichen und den Fall zu lösen.
Der Krimi ist von Anfang an spannend und hält behält dies auch bis zu, Schluss.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und jeder von ihnen hat seine eigene Persönlichkeit, so dass man sofort einen Bezug zu ihnen aufbauen konnte.
Der Schreibstil ist flüssig und bildlich, so dass man sich an der Ostsee währte, um dort mit Emma auf Ermittlung zu gehen.
Ein unterhaltsamer Krimi für schöne Lesestunden, der nicht von Bluttaten sonder von psychologischen Schachzügen lebt.
Von mir eine klar Leseempfehlung und deshalb 5 Sterne.

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