Never doubt - Emma Scott
Never DoubtLYX-Verlag, 485 Seiten
Inhalt:
Willows Leben ist seit jenem Tag durch ein schwarzes X gezeichnet. Sie wird nie darüber sprechen können, was in jener Nacht mit ihr passiert ist. Da ist sie sich sicher. ...
LYX-Verlag, 485 Seiten
Inhalt:
Willows Leben ist seit jenem Tag durch ein schwarzes X gezeichnet. Sie wird nie darüber sprechen können, was in jener Nacht mit ihr passiert ist. Da ist sie sich sicher.
Als sie nach dem Umzug ihrer Eltern jedoch im Theater die Rolle der Ophelia spielen darf, findet sie sich und ihre Gefühle in den alten Worten von Shakespeare wieder.
Auch der begnadete Darsteller von Hamlet, Isaac Pearce, versucht seine schwere Vergangenheit auf der Bühne zu verarbeiten.
Die Beiden kommen sich durch die Bühnenarbeit immer näher und instinktiv versteht Isaac den Schmerz hinter Willows Worten.
Doch die Gefühle füreinander sollen nicht sein und auch Willows Vergangenheit holt sie immer wieder ein.
Irgendwann wird klar: Um wieder zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme wiederfinden ...
Meinung:
Ich bin durch viele positive Stimmen zu dem Buch und der Autorin mit viel Erwartung an das Lesen des Buches gegangen. Und ich wurde NICHT enttäuscht.
Der Schreibstil ist hoch emotional, intensiv und trotzdem leicht zu lesen. Auch die poetischen Passagen durch das Theaterspiel werden elegant und passend in die Handlung miteinbezogen.
Zudem ist die Geschichte in drei Akte unterteilt, und verwebt so das Theaterspiel mit der Realität. Denn Passagen aus Hamlet finden sich immer wieder im Leben der Protagonisten wieder.
Zudem schafft es die Autorin gefühlvoll und behutsam vom Schicksal von Willow zu berichten und trifft mich als Leserin damit ins Herz.
Aber auch das Schicksal und die liebevollen Gedanken von Isaac haben mich beschäftigt und nicht wieder losgelassen. Für mich ist er jedoch nicht wirklich der klassische Badboy, wie auf dem Klappentext beschrieben.
Nicht nur einmal musste ich an einigen Stellen weinen, weil die Geschichte so berührend ist und ich intensiv den Schmerz der Protagonisten gefühlt habe.
Wie die Tragödie entwickelt auch die Geschichte der Beiden zum Schluss hin nochmal viel Drama, die Ereignisse überschlagen sich und ein trauriges Schicksal steht bevor, auch mitverschuldet von den fürchterlichen Eltern der Protagonistin.
Für mich 5 von 5 Sternen