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Veröffentlicht am 16.09.2022

Ich habe mehr erwartet!

Der Plot - Eine todsichere Geschichte
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Das Buch hat mich irgendwie total angesprochen und ich musste es einfach lesen, denn das Cover ist total der Hingucker und der Klappentext hat sich total interessant angehört.

Ich hätte in dem Fall wirklich ...

Das Buch hat mich irgendwie total angesprochen und ich musste es einfach lesen, denn das Cover ist total der Hingucker und der Klappentext hat sich total interessant angehört.

Ich hätte in dem Fall wirklich zu erst die Leseprobe lesen sollen, oft tue ich dies, aber in dem Falle nicht.
Der Schreibstil ist total öde und nicht gut zu lesen, der Autor greift zu unzähligen Klammersetzungen, die den Lesefluss erheblich beeinträchtigen.

Im Roman lernen wir Jake Finch Bonner kennen, vor ein paar Jahren hat er ein sehr gutes Buch veröffentlicht, doch seit dem folgte nichts mehr. Nun arbeitet er an einem kleineren Collage und unterrichtet Kreatives Schreiben, immer wieder hofft er auf neue Ideen, scheitert aber kläglich.
Einer seiner Schüler stirbt plötzlich, daraufhin übernimmt Jake den Plot des Studenten und veröffentlicht diese Arbeit als sein Werk. Das Buch wird zu einem Bestseller und Jake steht wieder auf der Spitze, bis er anonyme Mails erhält, die Ihn entlarven können.

Die Idee der Autorin Jean Hanff Korelitz ist wirklich gut, doch Ihre Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Neben dem schlechten Schreibstil folgt ein unsympathischer Protagonist, der im laufe des Buches nur noch unsympathischer wurde.
Kann man Ideen Stehlen? Oder Plots? In dem Buch geht es um Ideen und Gedanken, um Inspiration und die liebe zur Schriftstellerei.
Der Einblick in das Leben eines Schriftstellers fand ich sehr interessant, es war schön ausgebaut und ehrlich, da die Autorin natürlich Ihre Erfahrungen mit einbeziehen konnte.

Also neben den schlechten Schreibstil, mit den vielen Klammereinschüben und dem unsympathischen Protagonisten, finden wir auch wenig Spannung im Buch. Schnell war mir klar worauf es hinaus läuft, aber auch der Bestseller "Krippe" war nicht wirklich packend. Wer hinter dem anonymen eMail Verfasser steckt, bin ich auch schnell hinter gekommen, im Gegensatz zu unserem Protagonisten Jake, er erfuhr es erst, als es zu spät war.

Das Buch war also relativ interessant, aber durchaus vorhersehbar mit einem schrecklichen Protagonisten, deswegen ist es eher keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Leider gar nicht mein Fall

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Ich dachte dass das Buch in die Richtung von Erebos geht, zumindest hörte sich der Klappentext so an.
Die Grundidee des Buches ist gut, denn es gibt ein geheimnisvolles Spiel, dass zum Tode führen kann ...

Ich dachte dass das Buch in die Richtung von Erebos geht, zumindest hörte sich der Klappentext so an.
Die Grundidee des Buches ist gut, denn es gibt ein geheimnisvolles Spiel, dass zum Tode führen kann und streng geheim ist. Die Spieler, wie auch K., lieben Rätsel, Muster und Codes zu knacken.. Das Spiel RABBITS fasziniert sie. Das Spiel muss nicht nur geheim gehalten werden, das Spiel selber ist super geheimnisvoll, denn niemand weiß, seit wann es existiert oder wann die Runde beendet ist - wann eine neue startet. Und wer alles teil des Spiels ist, weiß auch keiner.
Also irgendwie geht es schon in die Richtung von Erebos, aber im vergleich, holte mich RABBIT nicht ab.

Ich hatte wirklich eine Vorfreude.. vielleicht war die auch zu groß? Hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen?
Leider kann ich das nicht sagen. Nur, dass ich enttäuscht wurde.
Der Plot, die Grundidee war gut, originell, aber es fühlte sich an, als hätte ich es schon mal gelesen. Die Story ging irgendwann in die Richtung der Serie Akte-X womit ich dann gar nicht gerechnet habe, es aber auch nicht zum Buch und zur Geschichte passte.

Der Schreibstil war sehr gut, ich habe es gerne gelesen, da es flüssig war und es auch spannende Szenen gab. Die Charaktere ware auch gut durchdacht und teilweise gut ausgebaut, auch wenn der "Bösewicht" etwas lahm war, und recht trüb in Erinnerung blieb.
Das Buch hätte nur in der realistischen Grenze bleiben müssen und es hätte mich mehr mit genommen.
Die Rätsel waren willkürlich und weit hergeholt. Man konnte nicht mit raten, ich habe die ganzen Muster und Verbindungen nicht nachvollziehen und sehen können..

Deswegen ließ mich das Buch verwirrt und unzufrieden zurück..
Am liebsten hätte ich es abgebrochen, da mich nichts wirklich ganz halten konnte.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Hat mich leider enttäuscht

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
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Bereits letztes Jahr landete die Autorin Julie Clark mit Ihrem Debüt auf den ersten Platz der Bestsellerliste und landete somit einen großen Erfolg! Nun, etwas über einen Jahr später, erschien jetzt Ihr ...

Bereits letztes Jahr landete die Autorin Julie Clark mit Ihrem Debüt auf den ersten Platz der Bestsellerliste und landete somit einen großen Erfolg! Nun, etwas über einen Jahr später, erschien jetzt Ihr zweiter Spannungsroman, der natürlich auch sofort von den Lesern gekauft wurde und nach erscheinen auch sofort auf der Bestsellerliste steht.

Bei mir ruht das erste Buch der Autorin bereits schon länger auf meinem Kindle, ich hatte es einfach nicht über mich gebracht es zu beginnen, da die Meinungen zu "Der Tausch" doch etwas auseinander gegangen sind. Nun nach erscheinen das zweiten Buches von Julie Clark, dachte ich mir dann doch, dass ich der Autorin eine Chance geben will und dann "Der Tausch" im nachhinein gelesen wird.

Das Cover ist wie schon beim Vorgänger sehr schön geworden und es gefällt mir ganz gut, es ist ruhig und doch mit den Wellen etwas aufgeregt, auch wenn mich das Design etwas an den Herausgeber mit der Zeitschrift mit den vier Buchstaben erinnert. Die Bücher passen zueinander sehr gut, ich hatte sie mir auch in der Buchhandlung neben einander angesehen, sie passen wirklich sehr gut zusammen und sehen dann auch neben einander im Bücherregal zu Hause sehr gut aus. Allerdings finde ich, dass die Sortierung in ein Genre falsch gewählt wurde, wie so oft. Ich sehe hier in dem Buch ganz klar kein Thriller, sonder ein (Spannungs-)Roman, aber das ist nichts neues bei der Art der Bücher, bei dem typischen Cover aber auch nicht anders zu erwarten.

Ich lese Spannungsromane sehr gerne, oder hier vom Verlag auch Thriller genannt, die Bücher aus dem Genre sind super für zwischendurch, ohne hohe Erwartungen zu haben, ist das Buch schnell zu beenden und man hat ein gutes Buch gelesen. So ist es auch hier mit dem Buch von Julie Clark.

Kommen wir zum Inhalt des Buches.
Zu beginn werden wir in der Gegenwart von Meg und Kat geworfen, wo ich bei beiden Sichten nicht wirklich etwas verstanden habe, da man eben leicht ins geschehen rein geworfen wurde.
Nach insgesamt zwei Kapiteln, je eine Sichtweise, springen wir in der Vergangenheit von vor Zehn Jahren, die aber wenn ich es richtig verstanden habe nur Meg's gilt.

Wir lernen Meg's kennen, als sie den ehemaligen Lehrer Cory Dampsey ihrer Schule kennen lernen möchte um Ihn zu umgehen und eigentlich nur an sein Geld zu kommen. Bei ihren Forschungen um ihren Plan auszuarbeiten, findet Sie heraus was er einer ehemaligen Mitschülerin angetan haben muss, dadurch möchte sie noch schneller weg als sie gedacht hat und ihn anschließend noch auffliegen lassen.
Außerdem erfahren wir mehr oder weniger, um wem es sich bei Kat handelt, sie arbeitet bei der L.A. Times und möchte Meg Williams auf die schliche kommen und Ihre Taten Cory Dampsey gegenüber groß raus bringen, doch auf dem weg dorthin findet Sie nicht nur mehr über Meg's Vergangenheit raus, sondern auch über die des ehemaligen Lehrers Cory Dampsey.
Ganz klar mochte ich Meg viel lieber als Kat, ich fand sie grauenvoll und total unsympathisch.

Etwas verwirrend hingestellt, da wir in die Vergangenheit von Meg gehen indem eine Seite mit "Los Angeles - Zehn Jahre früher" betitelt wird, im Anschluss erfahren wir eben die Vergangenheit und hintergründe von Meg, wie Sie zu einer Meisterin der Täuschung geworden ist, aber wir lesen auch in der Sicht von Kat, wie sich da Aktuell wegen Meg Recherche betreibt, was aber auch zur Vergangenheit gehört. Unter anderem lesen wir auch noch ein paar Seiten aus der Vergangenheit von vor zwei Jahren, was auch sehr aufschlussreich ist. Im Endeffekt hätte ich es besser gefunden, wenn die Zeit ebenen einfach beim Kapitel Namen bei steht, wie auch bei der Gegenwart mit den dazugehörigen Monaten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, man kann es leicht lesen und kommt relativ gut voran, auch wenn ich auf den ersten Seiten ein anderes Gefühl hatte, da ich die Geschichte erst nicht verstanden habe. Vielleicht lag es daran, das ich zu Beginn die Kapitel sinnlos empfunden habe und das Buch einfach keine Spannung aufgebaut hat. Ich wusste nach und nach was mich erwarten wird, da uns Meg immer an ihren Plan hat teilhaben lassen. Die Idee hinter dem Buch finde ich super, genau so ein Buch aus dem Genre, welches ich immer gerne lese, doch ohne das es mich gegriffen oder überrascht hat.
Für mich war das Buch leider ganz klar ein Reinfall und ich werde wohl "Der Tausch" erstmal nicht in Angriff nehmen.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Mehr als schlecht

Wir sind fünf
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Ich möchte sofort sagen, dass "Wir sind fünf" für mich ein echter flopp war.

Der Beginn gefiel mir gut, wir haben eine norwegische Familiengeschichte die sich aber mit komischen Handlungen und Entscheidungen ...

Ich möchte sofort sagen, dass "Wir sind fünf" für mich ein echter flopp war.

Der Beginn gefiel mir gut, wir haben eine norwegische Familiengeschichte die sich aber mit komischen Handlungen und Entscheidungen kaputt macht, wodurch mir nur noch Fragezeichen blieben.
Das Buch ist in mehreren Teilen unterteilt und hat somit kurze Kapitel, wodurch sich das Buch relativ schnell lesen lässt oder auch wieder bei Seite legen.

Die ersten ca. vierzig bis fünfzig Seiten beinhalten die Vergangenheit des Ehepaars Tormod und Siv, wo wir die Familie mit den zwei Kindern, Helene und Alaf, sowie den Zuwachs Hund Snusken besser kennenlernen, bzw. warum der Hund es in die Familie beschafft hat.
Eine richtige Handlung kam erst irgendwann im Laufe des Romans, die aber eher mehr verwirrte als die Geschichte gut erzählte, da es viele Zeit Sprünge gab, die gar nicht richtig gehandhabt wurden.

Wir Erfahren dass Ehemann und Vater Tormod gerne ein drittes Kind möchte, doch seine Frau Siv strebte sich vehement, wodurch Sie als Kindersatz einen Hund in die Familie holte, bis der Hund komischer weise auf einmal verschwand.. was ich überhaupt nicht verstanden habe, was Siv sich bei der Sache gedacht hat.
Ab und an ist Tormod nicht gerade abgeneigt zu Drogen und durch Zufall beim basteln in seiner Werkstatt erschuf er ein neues Wesen als Ersatz des Familien Hundes und macht die Familie wieder etwas glücklicher.

Die Charaktere mochte ich allesamt nicht, die sind für mich nicht strukturiert oder ausgebaut, sie haben keinen Charm, denn direkt zu Beginn war mit das Ehepaar unsympathisch, die Logik der Frau Siv habe ich überhaupt nicht verstehen können.
Beide Kinder wurden auch schlecht dargestellt, denn Tochter Helene ist das perfekte Kind und macht alles richtig, wo hingegen Sohn Alf alles falsch zu machen scheint und ich mich tatsächlich gefragt habe, wie er es in dieser Familie aushalten kann.. denn ich wäre an seiner Stelle mit Sack und Pack seit langem ausgebrochen.

Auch kommt die sehr schlechte Sprache hinzu, ich weiß nicht ob es an die Übersetzung liegt oder ob die Sprache tatsächlich so Plump ist. Wie das Buch der beste norwegische Roman sein kann, habe ich mich beim lesen mehrmals gefragt. Denn das Buch erinnerte mich eher an ein schlechtes Referat oder einem schrecklichen Schulaufsatz, aber nicht an einem Roman den ich gerne lesen mag.
Schade dass mich das Buch nicht mitreißen konnte, da ich tatsächlich viel erwartet und gehofft habe.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Naja.. eher unverständlich und wirr

Nichts weniger als ein Wunder
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Markus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses ...

Markus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses Buch geglaubt und viel Hoffnung rein gesteckt, dass mir dieses Buch auch gefallen wird, vielleicht habe ich zu viel gehofft und erwartet.

Die fünf Dunbar-Brüder bleiben nach dem Tod der Mutter und das dem darauffolgenden Verschwinden Ihres Vaters alleine in Ihrem gemeinsamen Haus zurück, jedes der Brüder mit einem Haustier, aber Sie sind alle allein. Der älteste der Brüder, Matthew, übernimmt eine Art Vaterrolle oder Ersatz, wodurch sich alle mit der Zeit damit arrangieren und sich zusammen reißen. Einestages kehrt der Vater zurück und bittet um Hilfe bei einem Brückenbau, Clay begleitet Ihn und steht Ihm zur Seite.

Ich habe tatsächlich nicht alles verstanden, wodurch ich oft einige Teile noch einmal lesen musste und kam dann doch irgendwie mehr oder weniger zurecht. Wer gerade welcher Bruder ist, habe ich oft nicht nachvollziehen können, da dies etwas wirr war. Das Buch dreht sich um den Dunbar Bruder Clay, doch die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des ältesten Bruders Matthew erzählt, was keinen Sinn ergibt. Es wird die Geschichte von Clays Leben erzählt, wen er alles traf und was er durch gemacht hat.
In das Buch kam ich überhaupt nicht, ich wollte es schon nach den ersten 40 Seiten zur Seite legen und abbrechen, ich habe es nur durch das Buch geschafft, weil ich es mit in ca. 60 Seiten Abschnitten eingeteilt habe und zwischen den Teilen ein anderes, besseres Buch gelesen habe.
Die Charaktere waren hier vor allem Clay, waren für mich fade, blass und austauschbar, was ein Grund ist, weswegen ich mir eben die Brüder nicht merken konnte, oder generell wer jetzt wer war und was gemacht hatte.
Das Buch wirkte sperrig und kompliziert, es hatte keine richtige Handlung und teilweise Zeit Sprünge, die ich weder Folgen noch nachvollziehen konnte. Das Buch keinen roten Faden und auch der Schreibstil schien sich von Absatz zu Absatz zu ändern, erst poetisch wie in Die Bücherdiebin dann wieder wirr und kalt.

Es fehlten hier einfach klare Kapitel, die waren gar nicht vorhanden, sondern nur Teile die für mich keinen Zusammenhang mit dem Inhalt hatten, sowie klare Zeitangaben um die erzählten Rückblicke der aufgewachsenen Mutter aus Polen einen klaren Strang zu geben und uns besser zu signalisieren, wo wir uns gerade befinden.

Fazit:
Mit den 640 Seiten wollte Zusak wohl einfach zu viel des Guten und hat dem Buch keine klare Linie gegeben, dass Settig ist fad und auch nicht wirklich sichtbar und den Plot habe ich gar nicht verstanden.

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