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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

MI20

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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Alexis und ihre kleine Schwestern sind Waisen, seitdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Sie leben zusammen im Waisenhaus und Cassie ist alles, was Alexis noch geblieben ist. Doch dann kommt ...

Alexis und ihre kleine Schwestern sind Waisen, seitdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Sie leben zusammen im Waisenhaus und Cassie ist alles, was Alexis noch geblieben ist. Doch dann kommt sie zur Secret Academy. Ein "geheimer Geheimdienst", wo sie zur Agentin ausgebildet wird. Aufgrund eines Serums werden ihre Anlagen noch verstärkt. Ihre besondere Eigenschaft ist die, dass sie die Gefühle der Menschen lesen kann. Bei (angehenden) Agenten ist das nicht so einfach. Über die Ausbildung zur Anfangszeit erfährt man nicht viel, da es rasch einen Zeitsprung ins letzte Ausbildungsjahr gibt. Der Zusammenhalt unter den Klassenkameraden ist groß, die Konkurrenz zu Dean ist es auch. Denn sowohl Alexis als auch Dean möchten den Kurs als Beste(r) abschließen. Eine interessante Idee mit ein paar guten Entwicklungen, jedoch fehlte mir das gewisse Etwas. Ich wurde nicht so recht warm mit den Charakteren und auch die Geschichte plätscherte zu oft nur so dahin, um sich dann urplötzlich rasant weiter zu entwickeln. Das offene Ende zeigt, dass es hier noch so manch ein Geheimnis offenzulegen gibt. Nicht schlecht, aber mit Luft nach oben - für den zweiten Band.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Psychospiel

Frostgrab
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Eine Gruppe von Snowboardern, die früher viel gemeinsam unternommen hat, ein Freundeskreis, der sich auseinander gelebt hat. Doch nun, nach zehn Jahren, treffen sich Milla Anderson und ihre vier Freunde ...

Eine Gruppe von Snowboardern, die früher viel gemeinsam unternommen hat, ein Freundeskreis, der sich auseinander gelebt hat. Doch nun, nach zehn Jahren, treffen sich Milla Anderson und ihre vier Freunde ineiner einsamen Lodge in Frankreich wieder. Doch statt Wiedersehensfreude und einem tollen Treffen, herrscht eine misstrauische Stimmung. Denn damals ist die Schwester von Curtis spurlos verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. In der Zwischenzeit wurde sie für tot erklärt. Doch nun holt die Vergangenheit die Gruppe ein. Ein durchaus bekanntes und oft wiederholtes Szenario. Die fünf sind eingeschneit, abgeschnitten vom Rest der Welt. Und sind sie wirklich alleine? Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und so erfährt der Leser häppchenweise mehr. Für jemanden, der sich - wie ich - nicht mit Snowboarden auskennt, waren es etwas zu viele Details zu diesem Sport und für mich ging das leider zu Lasten der Spannung. Dennoch insgesamt noch gut.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Emmas gute Taten

24 gute Taten
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Emma lebt in Stockholm und hat einen kleinen Geschenkeladen. Eigentlich ist Weihnachten doch mit so einem Laden die schönste Zeit des Jahres, doch vor zwei Jahren hat Emma ihren Lebensgefährten bei einem ...

Emma lebt in Stockholm und hat einen kleinen Geschenkeladen. Eigentlich ist Weihnachten doch mit so einem Laden die schönste Zeit des Jahres, doch vor zwei Jahren hat Emma ihren Lebensgefährten bei einem schrecklichen Unfall verloren - und das auch noch an Heiligabend. Und sie fühlt sich schuldig daran. Weshalb, erfährt man erst relativ spät. Emma trifft keine Freunde mehr, geht nicht mehr aus, sie hat sich ganz in ihr Schneckenhaus zurück gezogen. Ohne ihre energische Schwester würde es den Laden vermutlich schon gar nicht mehr geben. Aber Emma ist nur genervt von der Einmischung. Doch ganz langsam kommt sie zurück ins Leben. Da ihr nichts auf der Liste mit den Hobbies zusagt, die ihre Schwester Magda aufgestellt hat und sie - zufällig am 1. Dezember - einem alten Mann nach Hause hilft, beschließt sie, einen Adventskalender der guten Taten zu initiieren. Jeden Tag nimmt sie sich eine gute Tat vor und hilft anderen, mal mehr, mal weniger erfolgreich. In ihren Laden kommt mit Praktikantin Julia, Stammkundin Angela und einem zufälligen Helfer auch mehr und mehr Leben. Natürlich gibt es auch eine Portion Romantik in der Geschichte. Eine schöne, adventliche Geschichte. Allerdings fehlte mir manchmal etwas an emotionaler Tiefe.

Veröffentlicht am 03.10.2020

Freya

Das Erbe der Päpstin
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Ich habe recht bald nach dem Erscheinen des Buches "Die Päpstin" von Donna W. Cross das Buch gelesen und es regelrecht verschlungen. Als ich nun hörte, dass das Buch von Helga Glaesener von ebendiesem ...

Ich habe recht bald nach dem Erscheinen des Buches "Die Päpstin" von Donna W. Cross das Buch gelesen und es regelrecht verschlungen. Als ich nun hörte, dass das Buch von Helga Glaesener von ebendiesem Buch inspiriert wurde, da war ich sehr neugierig. Freya wächst als Sklavin bei den Wikingern auf und muss recht bald vor ihrem Schicksal dort fliehen. Gemeinsam mit ihrer Schwester schlägt sie sich nach Rom durch, wo ihr Großvater Gerold lebt. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr. Am Ende gibt es eine knappe historische Einordnung. Die Geschichte legt jedoch nicht so viel Wert auf historische Authentizität, sondern mehr auf Unterhaltung. Auch ein bisschen Romantik kommt vor. Mir persönlich hat es manchmal etwas an Tiefe gefehlt, es war manchmal eher ein Abenteuerroman.

Veröffentlicht am 25.09.2020

Poetisch

Das Mädchen mit den meerblauen Augen
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Eine Geschichte, die sehr poetisch und märchenhaft, wehmütig und für mich persönlich sehr französisch geschrieben ist, so dass mich bei der Lektüre sofort das Fernweh gepackt hat. Die Handlung spielt in ...

Eine Geschichte, die sehr poetisch und märchenhaft, wehmütig und für mich persönlich sehr französisch geschrieben ist, so dass mich bei der Lektüre sofort das Fernweh gepackt hat. Die Handlung spielt in der Bretagne, die ja eh seit jeher die Region Frankreichs ist, die die am märchenhaftesten und mystischsten ist - und ob die Bretonen nun Franzosen sind, oder aber vorrangig Franzosen, soll hier nicht thematisidert werden. Erzählt wird die Geschichte von vier Menschen. Der Fischer Wlademir ertrinkt schon zu Beginn im Meer. Die Mutter will es nicht wahrhaben und glaubt nicht an seinen Tod und kocht ganz viel Suppe. Tochter Anka überlegt, sein Schiff zu übernehmen und redet mit dem Meer. Kranführer Markus verliebt sich in die Tochter. Alles nicht besonders gradlinig und einfach, aber sehr poetisch, ein modernes Märchen.