Cover-Bild Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
Band 2 der Reihe "Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner"
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783548287614
Christiane Dieckerhoff

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)

Kriminalroman

Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2017

Solider Krimi mit Lokalkolorit

0


Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten ...


Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

**

Hört das Herz eines Menschen auf zu schlagen, ist er nicht sofort in Gänze tot, auch wenn es so scheint. (Prolog)

Sie tat einen weiteren Schritt, eine Hand presste sich auf ihren Mund, auf ihre Nase. Panisch hob Dorina die Hände, zerrte an den Fingern. Der Schraubenschlüssel fiel ihr auf die Hände. (Auszug, S. 26)

*

Klaudia Wagner kennen wir bereits aus dem ersten Band "Spreewaldgrab". Die Polizistin aus dem Ruhrpott ist immer noch nicht im Spreewald, ihrer neuen Heimat angekommen. Sie ist psychisch und physisch noch ziemlich angeschlagen - vor allem wegen ihres letzten Falles. Zeit zum Ausruhen bleibt ihr nicht, denn ein neuer Mordfall wartet bereits auf sie.

Die Leiche eines jungen rumänischen Erntehelfers wird in der Nähe von Lübbenau gefunden und dort aus dem Fließ gezogen. Auf Grund der Kopfverletzung wird vermutet, dass der Mann keines natürliches Todes gestorben ist. Ein weiteres Indiz für diese Schlussfolgerung ist die Tatsache, dass er sich am Vorabend in eine Schlägerei verwicklen ließ.

Zusammen mit ihrem Kollegen Demel, beginnt Klaudia ihre Ermittlungsarbeit und stößt nicht gerade auf offene Ohren. Sowohl die Bauern als auch die Erntehelfer verschweigen ihr etwas. Selbst die Freunde des Opfers verstecken sich hinter einer Mauer des Schweigens. Was verdammt nochmal ist hier los?

Als dann eine weitere Leiche gefunden wird, scheint das Chaos perfekt ...

*

Die Charaktere sind gut ausgetüftelt und wirken sehr sympathisch. Es ist richtig spannend mitzuerleben, wie die beiden Streithähne Klaudia und Demel doch irgendwie miteinander umgehen können. Wie ein altes Ehepaar :)

*

Der Schreibstil ist, wie im ersten Band, angenehm zu lesen. Nicht zu holprig, nicht zu kitschig, dafür abwechslungsreich. Die Zeichensetzung passt, Rechtschreibung und Grammatik auch. Der Stil der Autorin fühlt sich gut und lebendig an. Man kann sich mühelos in die Geschichte einfinden. Ich mag es persönlich lieber, wenn mit den Worten gespielt wird, aber das habe ich hier eigentlich auch nicht erwartet. Die Sätze in diesem Buch haben eine hohe Aussagekraft und waren daher flüssig zu lesen.

*

Das Cover ist wieder rundum gelungen. Für mich als Berlinerin, die schon früh ihre Heimat verlassen musste, ist das ein kleines Zuckerherz und erfreut mich jedesmal, wenn ich es betrachte.

*

Fazit: Unbedingt den ersten Teil vorher lesen. Man kommt nicht drumherum, wenn man einen roten Faden im zweiten Teil erkennen möchte. Oft wird nämlich auf den ersten Band Bezug genommen und daher im zweiten nur mit Andeutungen thematisiert. Deswegen ziehe ich einen Punkt bei der Bewertung ab. Jeder, der "Spreewaldgrab" nicht gelesen hat, dürfte mit "Spreewaldtod" an manchen Stellen seine Probleme haben. Ansonsten kann ich diesen soliden Krimi empfehlen an all Diejenigen, die Bücher mit Lokalkolorit mögen.

PS: Die Autorin kommt aus Datteln, das hat mich total überrascht, weil ich auch dort wohne. Irgendwie sympathisiere ich nun etwas stärker mit ihr :P

**

Christiane Dieckerhoff, Jahrgang 1960, machte zunächst eine Berufsausbildung zur Kinderkrankenschwester, ist Mutter zweier erwachsener Kinder und lebt in Datteln. Sie schreibt vor allem aktuelle und historische Krimis.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Klaudia Wagners 2. Fall

0

Kommissarin Klaudia Wagner wird mit einem Toten im Fließ vor eine neue Herausforderung gestellt. Sie ist nach ihrem letzten Fall noch psychisch angeschlagen und muss nun wieder mit ihrem verhassten Kollegen ...

Kommissarin Klaudia Wagner wird mit einem Toten im Fließ vor eine neue Herausforderung gestellt. Sie ist nach ihrem letzten Fall noch psychisch angeschlagen und muss nun wieder mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten. Der Tote war ein Erntehelfer aus Rumänien und das führt die beiden Ermittler zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern der Region. Als es eine weitere Leiche gibt stellt sich schnell die Frage, wer diese Menschen aus dem Weg räumen will und Klaudia beginnt die Ermittlungen.

Ich habe Band 1 dieser Krimireihe noch nicht gelesen und mir fiel es schwer, manche Zusammenhänge zu verstehen. Denke es ist auf jeden Fall besser, die Krimis in der richtigen Reihenfolge zu lesen um alle Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und locker und auch der Spannungsbogen wurde nach und nach aufgebaut. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen und auch die Handlungsorte hatte ich dank der bildhaften Beschreibung gut vor Augen.

Ich werde jetzt auf jeden Fall Band 1 der Reihe lesen und freue mich dann auf weitere Bände dieser Reihe.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Spreewald - Urlaubsidylle?

0

Klaudia Wagner ist Kommissarin im Spreewald. Dort wo alle Urlaub machen, muss sie sich um einen Toten im Fließ kümmern. Mit ihrem verhassten Kollegen Demel versucht sie die Ermittlungen zu leiten und stößt ...

Klaudia Wagner ist Kommissarin im Spreewald. Dort wo alle Urlaub machen, muss sie sich um einen Toten im Fließ kümmern. Mit ihrem verhassten Kollegen Demel versucht sie die Ermittlungen zu leiten und stößt bald auf einen Gurkenbauern aus der Gegend, der den Erntehelfer beschäftigt hatte. Dieser stammte aus Rumänien und hieß Vlad. Hat die Tat etwa einen ausländerfeindlichen Hintergrund? Oder warum musste er wirklich sterben?

Der Roman ist der 2. Teil einer Reihe. Ich habe den ersten Band nicht gelesen und fand es doch schon wichtig, diesen gelesen zu haben. Im 2. Teil wird immer wieder von Klaudias psychischem Zustand berichtet, der mit ihrem ersten Kriminalfall zu tun hatte. Und welcher auch Auswirkungen auf ihre Freunde und Kollegen hatte.
Leider steht man mit einem lückenhaften Stück da, und wird immer wieder darauf hingewiesen. Dies war ein bisschen schade. Dennoch hin ich jetzt neugierig, und werde mir den ersten Roman um Klaudia Wagner holen.

Das Cover gefällt mir sehr gut – es ist mysteriös und löst Urlaubsgefühle zu gleich aus.

Der Roman ist flüssig geschrieben und liest sich schnell dahin.
Man ist auf den ersten Seiten schon gefesselt und fühlt sich neben dem Kriminalroman, im Urlaubsidyll wieder.
Am Anfang denkt man noch schnell, dem Täter bin ich auf der Spur. Aber mit dem Ende und zwischendurch den Wendungen habe ich nicht gerechnet.

Klaudia als Protagonistin ist mir sympathisch. Sie ist stark und kämpft gegen ihre inneren Dämonen an. Jedoch lernt man sie nur langsam kennen. Sie ist nach außen sehr verschlossen und will alles selber schaffen.
Demel an sich ist für mich ganz nett. Im ersten Teil muss er nicht sehr freundlich zu Klaudia gewesen sein. Mit der gemeinsamen Ermittlung versucht er das Geschehene wieder gut zu machen, und weiß nicht, wie er sich richtig verhalten soll.

Die Idee zum Roman finde ich ganz gut. Man lernt dadurch die Region Spreewald kennen und wie es um den landwirtschaftlichen Bereich steht.

An sich ein schöner und schlüssiger Kriminalroman, mit Urlaubscharakter. Es waren teils zu viele private Probleme der Protagonisten im Roman vorhanden, dies hatte den Fall ein bisschen gemildert. Dennoch könnte ich mir das Buch als schönen Tatort-Streifen vorstellen und würde auch weitere Romane um Klaudia Wagner lesen.

Veröffentlicht am 16.02.2017

ruhiger Spreewaldkrimi...

0

Der Kriminalroman "Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser den ersten Teil zu lesen.


Inhalt:
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine ...

Der Kriminalroman "Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser den ersten Teil zu lesen.


Inhalt:
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen...


Story:
Die Geschichte ist relativ ruhig und ohne viel Aktion. Die Ermittlungen rund um den Mord an den jungen Rumänen sind nicht sonderlich spektakulär. Ab und zu kommen aber neue Erkenntnisse und auch Intrigen ans Licht.
Die Spannung hält sich in Grenzen. Ist nicht sonderlich hoch, aber doch zieht sie sich durch den Krimi.
Die Ermittlerin Klaudia ist sehr sympathisch, ebenso die anderen Charakter.
Allerdings gibt es sehr viele Rückblicke und Andeutungen in Klaudias Vergangenheit. Besonders in Bezug auf Teil 1 der Reihe. Da es wirklich viele Stellen gibt wo auf Teil 1 verwiesen wird, sollte man diesen am Besten zuerst lesen. Mich hat es doch mehr gestört, als bei anderen Reihen.
Die Gegend, also der Spreewald, wird toll beschrieben und man kann es sich gut vorstellen.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht.


Fazit:
Ich fand es sehr störend, dass es viele Rückblicke gab, aber keine wirklicher Erklärungen dazu. Besonders in Bezug auf Teil 1. (also am besten Teil 1 lesen.
Sonst war es ein toller Krimi, der zwar nicht vor Spannung platzt, aber trotzdem eine schöne Story hat.
Relativ solide und gut :)

Veröffentlicht am 15.02.2017

Der Tote im Fließ

0

„Spreewaldtod“ ist nach „Spreewaldgrab“ der zweite Fall für Kommissarin Klaudia Wagner und erinnert bei der Titelgebung doch sehr an Klaus-Peter Wolf mit seinen „Ostseekiller“, „Ostseeblut“ usw.
Das ist ...

„Spreewaldtod“ ist nach „Spreewaldgrab“ der zweite Fall für Kommissarin Klaudia Wagner und erinnert bei der Titelgebung doch sehr an Klaus-Peter Wolf mit seinen „Ostseekiller“, „Ostseeblut“ usw.
Das ist sicherlich dem Lokalkolorit „geschuldet“ und passt ja nun auch – fiel mir eben nur auf...

Nach einigen (Psycho)Thrillern war mir mal wieder nach etwas „leiserem, ruhigerem“ und da kam dieser Krimi gerade recht und hielt auch, was ein Kriminalroman im Allgemeinen immer so verspricht: Spannung, die zwar nicht nervenaufreibend ist meistens, doch gut recherchiert und mit „leiseren Tönen“ auch den Leser ans Buch zu binden vermag, bis die letzte Seite ausgelesen ist. Und das hat Christine Dieckerhoff ganz gut geschafft bei mir.
Zugegebenermaßen sind 336 Seiten nun auch nicht wirklich viel, doch die Geschichte brauchte auch nicht mehr, war dann auch wirklich auserzählt und es ist schön, dass die Autorin sich nicht genötigt sah, diese noch „aufzublähen“, damit es mehr Seiten werden.

Klappentext
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

Alles in allem hat mir dieser Krimi gut gefallen: vier Sterne.