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Veröffentlicht am 14.05.2017

Ein typisches Gablé Buch, das viel Vergnügen bereitet, aber kein Waringham.

Die fremde Königin
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Das warten auf einen neuen Gablé Roman kann mit unter eine gefühlte Ewigkeit dauern. In Wirklichkeit sind es meist nur zwei Jahre. Und diese Wartezeit zahlt sich aus und ist mehr als gerechtfertigt denn ...

Das warten auf einen neuen Gablé Roman kann mit unter eine gefühlte Ewigkeit dauern. In Wirklichkeit sind es meist nur zwei Jahre. Und diese Wartezeit zahlt sich aus und ist mehr als gerechtfertigt denn dafür sind die Bücher mehr als nur gut recherchiert, haben ausgeklügelte Plots und sind einfach nur wahnsinnig gut geschrieben. Sie schafft es mit jedem ihrer Bücher Geschichte lebendig werden zu lassen.

Das Cover des neuen Buches über Otto I ist wirklich schön, ich habe bei der Cover Wahl teilgenommen und dieses war von Anfang an mein Favorit. Besonders weil es sehr gut zu dem Cover der Taschenbuch Ausgabe passt, aber auch zum ersten Hardcover.

Wer bereits mehrere Gablé Romane gelesen hat, wundert sich nicht mehr über die Vielzahl von unterschiedlichen Personen die mal mehr und mal weniger die Handlung beeinflussen. Anders als bei der Waringham Saga hat man hier allerdings den Vorteil, dass nicht alle Richard, Heinrich, Robert oder John heißen, sondern das die Sachsen und Slawen unterschiedliche, manchmal sehr gewöhnungsbedürftige Namen haben, aber so kann man wenigstens alle gut auseinander halten.

Im Mittelpunkt stehen diesmal erneut Otto I, dann Adelheid, seine neue Königin und Gaidemar ein halber Edelmann, welcher die Königin aus ihrer Gefangenschaft befreit und nach Canossa zu Otto begleitet. Dabei verliebt er sich allerdings in die schöne, ehrbare und gütige Königin. Der junge Panzerritter sieht dabei nicht nur aus wie sein Vater ( ein alter Bekannter aus dem ersten Band, dessen Namen ich aber nicht verraten werde) sondern erinnert auch sonst an ihn, wenn er auch um einiges Tugendhafter ist.
Otto kennt man nicht nur aus dem geschichts- Unterricht, sondern auch aus Band eins. Auch in diesem Teil zeigt sich deutlich, was für ein begnadeter König und Staatsmann er ist. Zudem zeigt er gerade im Umgang mit seiner neuen Frau wieder einmal seine doch sehr liebevolle Seite und geht sehr wertschätzend mit ihr um. Adelheid ist aber auch eine besondere Frau, nicht nur ehrenhaft, sie auch ein sehr eigenständiger und beeindruckender Charakter.

Die Handlung erstreckt sich über einen für Gablé eher kurzen Zeitraum von zehn Jahren. Allerdings passiert in dieser Zeit auch genug um darüber zu berichten. Dies macht die Autorin auf ihre gewohnt spannende Art, so dass man kaum merkt wie die Handlung an einem vorüber zieht. Nur am Anfang und ab und zu zwischen drin kommt es zu leichten Längen, aber bei einem Umfang von über 700 Seiten darf das auch mal passieren. Wie gewohnt ist die Handlung an wahren Begebenheiten orientiert, die ich durch mein Studium bereits teilweise mehr oder weniger kenne, diese Punkte konnten mich deshalb eher weniger überraschen, aber das müssen sie auch gar nicht. Es gibt nämlich dennoch immer wieder überraschende Wendungen und es soll ja auch Leute geben, die von Geschichte nicht ganz so viel Ahnung haben. Der Roman ist wieder einmal voll mit Ritterlichkeit, Liebe und Intrigen.

Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, die es ermöglichen verschiedene Gesichtspunkte der Handlung zu erkennen und auch unterschiedliche Meinungen einzufangen. Es ist flüssig geschrieben und selbst komplizierte Sachverhalte sind relativ leicht zu verstehen. Markant ist wie immer eine gewisse Schamlosigkeit, einige Szenen sind wieder mal nicht ohne. Auch die Kämpfe sind wie immer so beschrieben, dass man ein gutes Gefühl für die Brutalität des Krieges bekommt.

Alles in allem war es mal wieder ein wahres Vergnügen dieses Buch zu lesen, Frau Gablé beherrscht ihr Handwerk einfach. Es ist herrscht eine perfekte Balance aus historischen Fakten und fiktiven Elementen. Allerdings würde ich das Buch nur denen empfehlen, die schon den ersten Band gelesen haben. Außerdem ist es kein Waringham und dementsprechend ganz anders, aber auf eine gute Art, nur eben kein Waringham was gleichzeitig auch wieder schlecht ist.

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Veröffentlicht am 19.02.2017

Wieder ein wundervolles Buch

Trust Again
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Meine Meinung:

Ich war ja bereits von Begin Again mehr als nur begeistert. Das Buch war mein absolutes Highlight 2016, ich liebe es einfach. Umso mehr habe ich mich deswegen auch auf die Fortsetzung ...

Meine Meinung:

Ich war ja bereits von Begin Again mehr als nur begeistert. Das Buch war mein absolutes Highlight 2016, ich liebe es einfach. Umso mehr habe ich mich deswegen auch auf die Fortsetzung gefreut und habe glatt einen Freudentanz aufgeführt, als ich das Buch endlich in den Armen halte durfte.
Und die Vorfreude hat sich gelohnt und auch meine hohen Erwartungen wurden erfüllt, Mona hat mich kein bisschen enttäuscht, sie hat es sogar noch geschafft auf den ersten Band einen drauf zu setzten. Ich könnte absolut nicht sagen, welcher der beiden mir besser gefallen hat.

Bereits im ersten Buch der Reihe habe ich Dawn sehr gemocht. Ich fand es einfach toll, wie schnell sie sich mit Allie angefreundet hat, das hätte ich mir für meinen Studien Start auch gewünscht. Aber nicht nur ihre Freundschaft zu Allie und das sie von Anfang an für sie da war fand ich schön, sondern auch das sie einfach einen tollen Charakter hat. Für ihr Leben hatte sie einen festen Plan, aber als der zerbricht flüchtet sie ans College, wo sie wenigstens einen Teil des Planes noch umsetzten kann, nämlich das Schreiben. Dawn macht nämlich das, wovon die meisten von uns nur träumen. Sie schreibt Romane und veröffentlicht diese auch. Dabei sind es aber nicht irgendwelche Romane, sondern es sind erotische Liebesgeschichten, die es wirklich in sich haben. Und gerade an dieser Leidenschaft merkt man, das Dawn zwar auf den ersten Blick sehr offen wirkt, aber in Wirklichkeit vieles hat, was sie nicht preisgibt und somit Geheimnisse sowohl vor ihren Freunden, aber auch vor ihrem Dad hat.
Sie hat Angst davor, was die anderen von ihr denken könnten, sie hat aber auch Angst davor wieder eine neue Beziehung einzugehen. Das sind beides Ängste, die viele von uns wahrscheinlich kennen und die sie so nahbar machen.
Die Angst vor einer neuen Beziehung ist auch der Grund dafür, weshalb sie Spencer zunächst nicht an sich heran lässt und jeden Versuch seiner Seite abblocken lässt. Dennoch merkt man, wie viel er ihr auch als Freund bedeutet und das beide für einander da sein wollen. Zwischen den beiden gibt es einfach eine so intensive Verbindung.
Spencer ist wie die zwei Seiten einer Medaille. Auf der einen Seite ist er der witzige immer gut gelaunte gutaussehende Typ, der seine Schwäche für Dawn nicht gerade für sich behält. Auf der anderen Seite gibt es etwas, was ihn belastet, was dafür sorgt, dass er eben nicht immer dieser lockere Typ sein kann, diese Illusion aber aufrecht erhalten möchte.
Besonders toll fand ich Dawns Dozenten, der wirklich interessante Unterrichtsmethoden hat, aber wirklich weiß was er macht. Von den Tipps zum Schreiben die er gibt, konnte ich sogar schon etwas für die Uni verwenden.
Da man durch den ersten Band die Protagonisten ja bereits kennt fängt die Handlung direkt an, die Spannung zwischen Dawn und Spencer ist nichts neues, da sie bereits im ersten Band deutlich zu spüren war. Umso schöner ist es das die beiden nun ihre eigene Geschichte bekommen. Ähnlich wie Allie hat auch Dawn eine Vergangenheit, die dafür sorgt das sie genug von der Männerwelt hat und deswegen will sie auch nicht auf Spencers Flirtereien eingehen. Die Freundschaft zwischen den beiden und wie sie sich umeinander sorgen ist wirklich schön mit anzusehen. Und auch wie sich beide immer mehr öffnen ist wirklich toll und sehr realistisch dargestellt.
Ich habe mich einfach in den Schreibstil von Mona verliebt. Sie schreibt so humorvoll und mit so viel Leidenschaft, dass man einfach nicht anders kann als das Buch in einem durch zu lesen. Ich musste mal wieder so oft lachen und schmunzeln. Dieses Buch ist einfach Unterhaltung pur. Besonders fand ich die Einbindung eines Buches in ein Buch und wie man einen deutlichen Unterschied gemerkt hat, zwischen dem was Mona und was Dawn geschrieben hat.
Wieder einmal konnte mich dieses Buch wirklich nur voll und ganz überzeugen und ich könnte echt nicht sagen, welcher Band mir besser gefällt. Sowohl in Dawn als auch Allie kann ich mich so gut wieder finden. Und auch bei diesem Band gab es wieder so viele Anspielungen auf Dinge die ich Liebe. Ich kann echt nur jedem empfehlen diese Bücher zu lesen und ich freue mich schon so sehr auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 30.10.2016

Eines meiner Jahres Highlights und das beste Buch des Genres

Begin Again
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Besser spät als nie komme ich nun auch endlich dazu dieses wunderbare Buch zu rezensieren :)

Cover:
Das Cover hat mir schon von Anfang an richtig gut gefallen, die Machart sieht einfach nur toll aus ...

Besser spät als nie komme ich nun auch endlich dazu dieses wunderbare Buch zu rezensieren :)

Cover:
Das Cover hat mir schon von Anfang an richtig gut gefallen, die Machart sieht einfach nur toll aus und ist auch mal etwas anderes. Ein wirklicher Hingucker und hätte mich wahrscheinlich auch dazu verleitet das Buch zu lesen, wenn es nicht von der lieben Mona wäre.

Charaktere:
Allie ist wahrscheinlich die symphatischte Protagonistin, die mir je begegnet ist. Ich mochte sie von Anfang an und das hat sich im laufe des Buches nur noch gesteigert. Ich kann mich einfach so gut mit ihren Vorlieben, Interessen und ihrer Art identifizieren. (Sie richtet ihr Zimmer ein wie ich, sie möchte Lehrerin werde- wie ich, sie schaut die selben Serien..etc. ) Außerdem ist sie durch ihre Vergangenheit auch ein sehr starker Charakter, da darf man auch schon mal etwas emotional werden.
Kaden findet aber gerade diese Emotionalen Ausbrüche furchtbar, oder zumindest will er das einem glauben lassen. Er ist nämlich gar nicht nur der harte Kerl der er vorgibt zu sein, sondern ein richtig guter Freund und dazu ist er auch noch heiß.

Handlung:

Die Handlung erfindet das Rad nicht neu, aber das muss sie auch nicht, denn sie ist auf ihre eigene Art neu und besonders und hebt sich doch von den anderen Büchern dieses Genres ab. Und obwohl man schon von Beginn an direkt in der Handlung drin ist, weiß man doch erst nach und nach was genau in Allies und Kadens Vergangenheit und Umfeld geschehen ist, dass sie zu den Personen wurden die sie nun sind.
Die Geschichte ist einfach so mitreißend und alles ist plausibel und nachvollziehbar. Zudem ist sie nicht so Klischee überlastet wie andere new Adult Romane.

Schreibstil:
Was kann ich zu dem Schreibstil sagen, ausser das er er einfach großartig ist? Mona Kasten weiß einfach was sie tut und das tut sie auch sehr sehr gut. Ich bewundere es wirklich, dass sie so detailiert und gefühlvoll schreibt, aber dennoch (neben dem Studium) drei Bücher in einem Jahr schafft. Es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen und wenn man nicht aufpasst, ist man plötzlich auch schon am Ende.

Fazit:
Bis jetzt gab es nur ein zwei Bücher dieses Genres, die mich zu voll und ganz begeistern konnten, dieses ist dabei mit Abstand meine Nummer Eins. ich habe mich dezent verliebt und kann allen nur sagen: LIEST DIESES BUCH.
Ich freue mich schon so sehr auf den zweiten band und auf Dawn und Spencer. (Die haben mir in diesem hier schon so gut gefallen) Außerdem werde ich mir nun auch sehr schnell die Fantasy Reihe von Mona zulegen müssen, die bietet sich bestimmt bestens an um die Wartezeit zu überbrücken.

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