Cover-Bild Sieben schwarze Klingen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783492705714
Sam Sykes

Sieben schwarze Klingen

Roman
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache sinnt …

Das wüste Land Scar, gelegen inmitten dreier verfeindeter Reiche, ist die Heimat von Vagabunden, Magiern und Verbrechern. Der perfekte Ort für einen Rachefeldzug. Bewaffnet mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey zieht die gefürchtete Söldnerin Sal durch das Land, auf der Suche nach den Männern, die ihr alles genommen haben: Ihre Magie, ihren Namen und beinahe auch ihr Leben. Als sie auf eine Liste stößt, die die Namen von sieben ihrer Widersacher enthält, ahnt sie nicht, dass sie schon bald mitten in einen tödlichen Kampf gegen schwarze Magie, Monster und sieben Magier mit schwarzen Klingen geraten wird.

»Mir war bisher nie klar, wie sehr ich Magier jagende Revolverheldinnen in meinem Leben brauche.« Peter V. Brett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2022

Blutig, brutal - und sehr spannend

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Milizgouverneurin Tretta Stern bereitet wieder eine Hinrichtung vor, doch bevor die Vagrantin Sal Kakophonie stirbt, soll sie noch reden. Und Sal redet, sie erzählt Tretta ihre Geschichte.

Sal arbeitete ...

Milizgouverneurin Tretta Stern bereitet wieder eine Hinrichtung vor, doch bevor die Vagrantin Sal Kakophonie stirbt, soll sie noch reden. Und Sal redet, sie erzählt Tretta ihre Geschichte.

Sal arbeitete früher für das Imperium, doch sie hat sich losgesagt, und ist nun mit ihrer – irgendwie lebendigen – Pistole, dem Kakophon, und ihrem Schwert, Jeff, unterwegs, eine Liste mit den Namen von sieben Magiern abzuarbeiten.

Eine aggressive, zynische Revolverheldin, die aber auch mit nicht wenig Gefühl ausgestattet ist, auch wenn sie das selbst nicht zugeben würde, und statt auf einem Pferd auf einem Laufvogel unterwegs ist – eine Protagonistin ganz nach meinem Herzen. Rückblickend erzählt sie in Ich-Form, und erst nach und nach erfährt der Leser, wer sie überhaupt ist, und warum sie tut, was sie tut.

Gleiches gilt auch mit dieser Welt – Imperium, Rebellion, die Magier, Freistätten – wer gegen wen und warum, es dauert ein bisschen, bis man versteht, was dort vorgeht, zumal es immer wieder Begriffe gibt, die man nicht kennt, weil sie für diese Welt spezifisch sind. Dafür gibt es im Anhang ein Glossar inkl. Personenverzeichnis, aber Achtung, gerade bei den Personen könnte man sich spoilern, also besser nicht vorher lesen, und auch die Begriffe erst dann nachschlagen, wenn man wissen möchte, was sie bedeuten. Nach und nach begreift man aber, wie sich diese – düstere – Welt aufbaut, und immer mehr wird man so in die Geschichte hineingezogen.

Sal hat keine festen Begleiter, aber es gibt zwei, die mehr Zeit mit ihr verbringen. Das ist zum einen Cavric Stolz, Untersergeant der Rebellion, dessen Verbleib Tretta u. a. von Sal wissen möchte, und Liette, eine Freimacherin und Bannschreiberin, die eine besondere Beziehung zu Sal hat. Daneben trifft Sal eine Reihe anderer Charaktere, die meisten sehr speziell.

Die Szenen in Wehrturm, wo Tretta Sal verhört unterbrechen immer einmal wieder Sals Erzählung und sind in der dritten Person geschrieben. Diese Unterbrechung hat mich nie gestört, im Gegenteil, desöfteren war ich neugierig, was Tretta zu den Entwicklungen in Sals Erzählung sagen würde.

Sam Sykes ist der Sohn Diana Gabaldons, aber man darf hier keine Geschichte à la Outlander erwarten. Seine Geschichte ist blutig, dreckig und brutal, aber auch sehr spannend, actionreich und nie langweilig. Es gibt viele Kampfszenen, die ich tatsächlich auch gerne gelesen habe, obwohl ich sonst Kampfszenen nicht immer mag. Die vielen Seiten des Romans lesen sich richtig gut, sobald man sich darauf eingelassen hat, dass man nicht alles von Anfang an versteht – am Ende wird alles geklärt sein.

„Sieben schwarze Klingen“ ist einer der Romane, der mich sehr sofort gepackt und nur schwer wieder losgelassen hat. Ich war schnell von der Protagonistin begeistert, die Welt ist interessant, aber auch dreckig und brutal, die Geschehnisse sind sehr blutig, aber auch sehr spannend. Ein Fantasy-Highlight, das Lust auf mehr macht, die durch weitere Romane zum Glück befriedigt wird, Band 2 lese ich direkt im Anschluss, Band 3 wird hoffentlich auch auf Deutsch erscheinen. Wer sich von der Brutalität nicht abschrecken lässt, und nicht von Anfang an vollen Durchblick braucht, auch etwas andere Protagonisten mag, könnte hier einen ansprechenden Roman finden – von mir gibt es natürlich volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Außergewöhnliches Setting

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Da ich nicht wusste das zehn eiserne Pfeile der zweite Band ist , musste noch der Erste daher.

Ein wirklich interessanter Auftakt, da ich die Charaktere ganz spannend fand.
Assassin Sal soll hingerichtet ...

Da ich nicht wusste das zehn eiserne Pfeile der zweite Band ist , musste noch der Erste daher.

Ein wirklich interessanter Auftakt, da ich die Charaktere ganz spannend fand.
Assassin Sal soll hingerichtet werden, aber Miliz­gouverneurin Tretta hat da noch einige Frage an Sal und die will sie noch bekommen.
Damit fängt die Handlung an und Sal erzählt ihre Geschichte. Man erfährt wie alles begonnen und wie Sal dann in der Zelle gelandet ist.
Die Handlung ist meist interessant, hat interessante Wendungen, viele tolle und polarisierende Charaktere, aber auch ein paar Längen.
Das Setting fand ich recht außergewöhnlich, irgendwie zwischen Fantasy, Western oder Anime. Ich kann mich da nicht so recht entscheiden wo dran es mich erinnert hat. es gab so vieles.
Die Handlung war Spannend und ganz am Ende gab es noch eine ziemliche Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet habe.
Sal an sich ist schon jemand der direkt ist und ich fand ihre Lebensgeschichte aufregend. Ich glaub das hatte mich mehr so an Anime/Manga erinnert, an deren Handlungsverlauf.
Die Geschichte ist auf jeden Fall anders als ich dachte und hat sie für mich um so packender gemacht.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Brutal und düster

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Ich bin jetzt am Ende etwas im Zwiespalt. Zum Einen fand ich das Gelesene wirklich gut, aber zum Anderen, konnte es leider nicht ganz überzeugen.

Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm. Der ...

Ich bin jetzt am Ende etwas im Zwiespalt. Zum Einen fand ich das Gelesene wirklich gut, aber zum Anderen, konnte es leider nicht ganz überzeugen.

Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm. Der Autor verleiht der Protagonistin einen schönen trockenen und derben Humor. Ich mochte das wirklich gern.

"Allen liebten gute Hinrichtungen." Das ist der erste Satz und ich gestehe, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Wenn es düster und brutal wird, ist das genau meins. Gewalt gibt es mehr als genug und beim Tod der diversen Personen ist der Autor auch recht vielseitig. Ich fand es gut beschrieben und hatte auch direkt Kopfkino.

Wir begleiten Sal Kakophonie, welche im Kerker sitzt und von der Großinquisitorin verhört wird. Sal ist eine wirklich gute "Kopfgeldjägerin" und eigentlich auf der Jagd, nach denjenigen, die ihr Leben zerstört haben. 7 Personen auf einer Liste und die Söldnerin will sie alle. Auf ihrer Reise begegnet sie verschieden starken Magiern und ich bin gern den Kämpfen gefolgt, denn da hat der Autor für mich eigentlich Alles richtig gemacht. Mein Knackpunkt sind eher die Längen, welche gerade zu Beginn auftreten. Zu viele Infos, die es zu verarbeiten gilt.

Allerdings lohnen sich die knapp 700 Seiten auch, denn es kommen ein paar Überraschungen und Action darin vor.

Mit Sal haben wir einen rauen und ungehobelten Charakter, der aber eine Herz hat. Was sie aber nie zugeben würde. Sie war für mich eine wirklich tolle Prota, weil sie eben anders ist. Ich hatte hier immer Mal Mia aus Nevernight vor Augen und sie hat ja ebenfalls einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Fazit

Wenn man die Längen mit einem Punkt Abzg bewertet, bleiben noch immer 4 Sterne, die für die gut beschriebene Handlung stehen. Es war düster, brutal und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, wenn auch der letzte große Funke fehlte. Ich rate zur Leseprobe und bin ziemlich gespannt, wie es nach diesem stimmigen Ende weitergehen könnte.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Spannende Reise einer starken Protagonistin

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Gestaltung

Ich finde das Cover einigermaßen ansprechend. Es würde mich auch dazu bewegen das Buch in der Buchhandlung mal in die Hand zu nehmen. Besonders gut gefällt mir daran aber, dass es den Titel ...

Gestaltung

Ich finde das Cover einigermaßen ansprechend. Es würde mich auch dazu bewegen das Buch in der Buchhandlung mal in die Hand zu nehmen. Besonders gut gefällt mir daran aber, dass es den Titel super aufgreift und damit auch den grundlegenden Inhalt gut wiedergibt. Zudem gibt es eine tolle Karte im Inneren! In diesem Buch ist es keine typische Karte, die einfach nur die Orte abbildet - was generell natürlich auch sehr schön ist, sondern mit Kommentaren der Protagonisten versehen und die einen Teil des Weges aufzeigt. Diese Karte habe ich mir immer wieder sehr gerne angeschaut und ich hoffe, dass es im zweiten Band auch eine ansprechende Karte geben wird.

Schreibstil

Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider an manchen Stellen und insbesondere bei der ersten Hälfte des Buches nicht wirklich anfreunden. Der Stil hat mir leider ein paar Steine in den Weg gelegt und Schwierigkeiten bereitet. Der Einstieg in das Buch ist mir daher wirklich schwergefallen und ich habe lange gebraucht, um mich damit anzufreunden. Ich hoffe, es ging nur mir so, da der Inhalt eigentlich ziemlich gut ist!

Inhalt

Wie bereits beim Schreibstil angedeutet, hatte ich einige Schwierigkeiten in das Buch zu kommen und mich dort zurechtzufinden. Nach ein paar Kapiteln legte sich das aber und ich konnte das Buch einigermaßen genießen. Daher würde ich allen empfehlen, die auch Schwierigkeiten mit dem Buch haben, erst einmal dran zu bleiben und dem Buch eine Chance zu geben. Die Handlung ist eigentlich sehr interessant, geht auch relativ schnell voran, allerdings gibt es viele Stellen, die zu sehr ins Detail gehen. Doch es scheint alles seinen Zweck zu haben und wenn man als Leser das Gesamte zusammensetzen kann - also alle Puzzleteile des komplexen Hergangs hat - ist es auch wirklich eine gute Geschichte.

Figuren

Die Figuren finde eigentlich auch ziemlich in Ordnung. Der Humor der Protagonistin ist eindeutig nicht für jeden was und wird mit der Zeit auch ein bisschen fade. Sal Kakophonie war mir aber irgendwie trotzdem sympathisch und ich mochte es, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Die restlichen Figuren sind auch gut konzipiert und die Beweggründe jeder einzelnen Person lassen sich auf jeden Fall durch die Schilderungen nachvollziehen.

Fazit

Insgesamt würde ich das Buch doch allen Fantasyfans empfehlen und dran zu bleiben, obwohl der Einstieg etwas holprig sein könnte. Die Handlung ist interessant, es ist eine schöne (sehr brutale) Reise mit unterhaltsamen und mitreißenden Begegnungen. Man sollte sich auf jeden Fall auf die Geschichte einlassen und die Puzzleteile zusammenzusuchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

super coole Mischung aus High Fantasy und Western

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„Du siehst nicht so aus, wie irgendein Held, von dem ich schon einmal gehört hätte.“
Seite 561

Inhalt:

Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache ...

„Du siehst nicht so aus, wie irgendein Held, von dem ich schon einmal gehört hätte.“
Seite 561

Inhalt:

Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache sinnt …

Scar, die Heimat von Vagabunden, Magiern und Gesetzeslosen liegt inmitten von drei verfeindeten Reichen und kennt den Geschmack des Krieges nur zu gut. Umgeben von Tod zieht die gefürchtete Söldnerin Sal mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey durch das Land und führt ihren Rachefeldzug gegen die Männer, die ihr einst alles genommen haben. Doch diese Männer sind mehr Monster als Menschen und schon bald steht Sal alleine gegen eine dunkle Übermacht.

Meinung:

Die Aufmachung des Covers hat mir sehr gut gefallen. Zwar ist gelb nicht unbedingt meine Farbe, aber trotzdem hat mich der Aufbau in Kombination mit dem Titel absolut angesprochen und von Piper verspreche ich mir immer gute High Fantasy ^-^

Ich habe mich in der Geschichte insoweit schnell zurechtgefunden, als dass ich schnell mit Sal vertraut war und die Geschichte gut vorankam. Was mir Schwierigkeiten gemacht hat war das Setting. Ich habe echt lange gebraucht, bis halbwegs klar war, wer da gegen wen und warum kämpft. Trotzdem habe ich gerne weitergelesen und wollte wissen, was passiert.
Vom Stil her gibt es sehr viel Western-Feeling gemischt mit High Fantasy Elementen – ein Mix der mich sehr begeistert hat! Der Schreibstill hat mir gut gefallen, super verständlich und fesselnd. Hier und da ein paar Längen, aber das ist wirklich kaum aufgefallen.

„Sie müssen sterben.“
„Müssen sie sterben? Oder musst du sie töten?“
Seite 185

Das Buch ist teilweise sehr blutig und besonders die Fäkalsprache ging mir unfassbar auf die Nerven! Das Buch hätte ohne genauso gut funktioniert. Warum muss eine Heldin unbedingt so reden, um Badass zu wirken? Ich fand es wahnsinnig unnötig.

Jetzt sag bloß nicht, es überrascht dich, wenn eine Frau, die Menschen für Geld umlegt, sich Ärger aufhalst.
Seite 153

Ansonsten mochte ich Sal als Charakter aber gerne, sie ist sehr verbissen und hat unter ihrer rauen Schale einen weichen Kern. Es gibt noch zwei weitere Charaktere mit denen Sal sich gemeinsam auf die Reise macht, die haben Beide ebenfalls sehr gut für mich funktioniert
Vom Aufbau der Geschichte orientiert sich der Autor hier an Patrick Rothfuss und Anthony Ryan orientiert: Die Geschichte beginnt an einem Punkt wo Sal in Gefangenschaft geraten ist und die Handlung passiert quasi als ihre Erzählung. Für mich hat es gut gepasst, es war auf jeden Fall spannend. Einiges der Handlung konnte man erahnen, trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.

„Es waren du und ich gegen das gesamte Imperium. Hätte ich die ganze Welt verbrennen lassen solle?“
„Ich hätte es getan!“
Seite 512

Am Ende blieben leider doch ein paar Fragezeichen zurück und ich bin gespannt, ob ein weiterer Band geplant ist? Ich würde ihn lesen ^-^

Fazit: Eine super coole Mischung aus High Fantasy und Western, mit einer Heldin die ruhig auch mal weniger rumfluchen dürfte

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