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Veröffentlicht am 14.12.2020

Ein spannender Roman über eine interessante Persönlichkeit

Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
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Auf der Suche nach der unsterblichen Seele ist der erste Band der Paracelus Reihe von Eva-Isabel Schmid. Die Reihe startete im November 2020.

Über die Autorin (lt. Verlag):
Dr. med. Eva-Isabel Schmid ...

Auf der Suche nach der unsterblichen Seele ist der erste Band der Paracelus Reihe von Eva-Isabel Schmid. Die Reihe startete im November 2020.

Über die Autorin (lt. Verlag):
Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig.

Über das Buch (lt. Verlag):
Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Zu nur einem Zweck: Die sollen die Existenz der menschlichen Seele beweisen. Als der grausame neue Bischof die Macht erlangt, werden die beiden der Ketzerei beschuldigt. Ihre Forschung wird verboten. Während Caspar sein Leben nun der Medizin widmet, wendet sich der ehrgeizige Paracelsus dem Okkultismus zu. Die zwei Freunde finden sich gefangen in einem Netz aus Inquisition, politischen Intrigen und einem blutigen Bürgerkrieg.

Allgemeines:
Erster Teil der Dilogie "Paracelsus"
Erschienen am 02.11.2020 im Piper Verlag als Broschur mit 440 Seiten
Handlungsort und -zeit: Basel im Spätmittelalter



Mein Leseeindruck:

Äußerlich betrachtet passen die Farben hervorragend zum Genre. Das Bild zeigt mehrere Personen, die alle zur Story passen könnten.

Kommen wir zur Story und damit auch schon zum ersten bzw. Einleitungssatz: "So helft ihm doch!". Man spürt schon zu Beginn, mit welcher Akribie sich die Autorin mit der Geschichte des Paracelsus beschäftigt hat. Paracelsus, der eigentlich Theophrastus Bombastus von Hohenheim heisst, aber von allen nur liebevoll Theo genannt wird, darf in diesem Reihenauftakt wieder zum Leben erweckt werden. Kaum einer kennt sein Leben und Wirken wirklich, insofern ist dieses Buch wirklich eine Bereicherung. Die detaillierten Beschreibungen wirken stellenweise grausam, (z.B. als die Münze in den Kopf geschlagen wurde) aber auch gut recherchiert. Leider musste ich auch feststellen, dass der Beruf der Autorin schon ab und zu durchbricht, so dass der Roman etwas zu medizinisch wurde. Anfangs hatte ich deutliche Schwierigkeiten mich in den Schreibstil einzulesen und auch einige Darstellungen blieben blass. Erst im Laufe der Geschichte änderte sich alles und wurde stellenweise auch spannend.

Witzig fand ich die Szene, als Theo keine Medizin helfen wollte und er weiterhin im Koma zu liegen schien. Dann kam Laurencz und sprach den entscheidenden Satz: "Theo, ich hab grad' den Busen eines Waschweibs gesehen" … Und oh Wunder, Theo erwacht aus dem Koma.

Diesen Satz fand ich besonders wertvoll: "Wunden, die im Zorn geschlagen werden, heilen viel schlechter."


Fazit:

Mir hat der Reihenauftakt gut gefallen, obwohl ich anfangs deutliche Schwierigkeiten hatte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, um noch mehr über die Persönlichkeit des Paracelsus zu erfahren.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ein bunter, unterhaltsamer Genremix.

Das Lied des Gaukelspielers
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Äußerlich betrachtet kommt dem Leser bestimmt das Cover bekannt vor. Richtig, es ist das Gemälde von Caspar David Friedrich. Weshalb die Autorin keine eigenes Cover verwendet hat, blieb mir leider im ...

Äußerlich betrachtet kommt dem Leser bestimmt das Cover bekannt vor. Richtig, es ist das Gemälde von Caspar David Friedrich. Weshalb die Autorin keine eigenes Cover verwendet hat, blieb mir leider im Verborgenen. Ich finde es schade, weil mir so leider auf den ersten Blick, der Bezug zur Geschichte verwehrt blieb. Ich finde es gerade beim äußeren Erscheinungsbild eines Buches sehr wichtig, dass die Kreativität des Verlages, oder hier, der Autorin, zur Geltung kommt und zum Kauf des Werkes animiert. Aber nun gut, es gibt ja auch noch den Klappentext, und der war es, der mich neugierig machte. Leider ist der Klappentext für mich jedoch "nur" der zweite Blick.
Kommen wir zum Inhalt und somit auch zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Ruhelos wand sich der Fluss durch die Ebene, ein quecksilbernes Band im Schein der Frühlingssonne." Man merkt schon am Einleitungssatz, wieviel Mühe sich die Autorin mit der bildhaften Sprache gibt. Diese Bemühung ist durch die achtundzwanzig Kapitel zu spüren. Mal erscheint die Sprache etwas flüssiger und lebhafter, dann wiederum hat man den Eindruck, dass der Fokus auf der Sprache, statt auf der Geschichte liegt. Ich hatte ab und zu das Gefühl, als wollte die Autorin eine gestelzte Sprache erzwingen, was jedoch überhaupt nicht notwendig gewesen wäre, da der Inhalt der Geschichte wirklich gut ist. Der Leser sollte hier keinen klassischen historischen Roman erwarten, auch wenn er stark an die Historie des Dreißzigjährigen Krieges angelehnt ist. In dieser Geschichte steckt viel mehr. Sie ist ein wahrer Genremix und somit auch für das breite Lesepublikum gemacht.
Irgendwann wird jeder Leser nun an den Punkt kommen, an dem er sich fragt, was der Titel des Buches mit der Story zu tun hat. In diesem Fall erklärt sich diese Frage in Kapitel dreiundzwanzig. Okay, es dauert somit eine Weile bis der Bezug klar ist, aber dann erhält man eine wirklich tolle bildhafte Szene mit dem Gaukler. Diese kleinen Handlungsstränge sind es auch, die das Buch so besonders machen. Am Ende fügt sich alles zusammen und runden die Geschichte ab.
An dieser Stelle würde normalerweise nun mein Lieblingssatz aus der Geschichte kommen, aber ganz ehrlich? Ich habe ihn leider nicht gefunden. Sehr gut hat mir der Text des Gaukelliedes gefallen, aber einen einzigen Satz kann ich aus diesem Gesamtwerk leider nicht rausdeuten.
Ich denke, dass es zu diesem Buch einige Kritiker geben wird, die den wahren Inhalt nicht verstanden haben. Man sollte sich als Leser auf einen Genremix einstellen und nicht nur nach historische Bezugsquellen suchen. Der wahre Inhalt der Geschichte steckt zwischen den Sätzen, und daran kann auch die manchmal etwas gekünstelte Schreibweise nichts ändern. Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Klar, man könnte immer noch ein bisschen daran feilen, aber wenn man sich darauf einlässt, bleibt eine tolle Geschichte zurück. Vielen Dank für das Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Eine tolle Fortsetzung

Hummelstich - Casanova muss sterben
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Casanova muss sterben ist der zweite Teil der Hummelstich Reihe. Sie umfasst derzeit vier Bände und startete im September 2020 im BeTHRILLED Verlag.


Über die Autorin (lt. Verlag):

Katharina Schendel ...

Casanova muss sterben ist der zweite Teil der Hummelstich Reihe. Sie umfasst derzeit vier Bände und startete im September 2020 im BeTHRILLED Verlag.


Über die Autorin (lt. Verlag):

Katharina Schendel wurde an der Küste geboren, hat fränkische Vorfahren und mag alles was schief ist. Nach ihrer Schulzeit verbrachte die mehrere Jahre in Metropolen wie Tokio und London. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einer thüringischen Kleinstadt und geht mit Leidenschaft dem Schreiben von Kriminalromanen nach.


Über das Buch (lt. Verlag)

Der alte Casanova Harald Stenz wird tot in seinem Bett aufgefunden. Hat er sich etwa zu viel zugemutet? Für den herbeigerufenen Kommissar Pfeiffer von der Bad Frankenhausener Mordkommission ist die Sache schnell klar: Herzversagen infolge andauernden Beischlafes. Ohne weitere Ermittlungen wird der Fall zu den Akten gelegt. Aber Hobbydetektivin Bea von Maarstein ist da anderer Meinung. Zusammen mit dem Dorfpolizisten Sven Grüneis und ihrem Papagei Dr. Jekyll begibt sie sich auf Spurensuche ...


Mein Leseeindruck:

Beginnen wir mit dem äußeren Eindruck. Das Cover zeigt sich, passend zum ersten Band, ländlich und frisch. Auffällige Farben, Feld, Kuh, Gummistiefel all dieses vermittelt dem potentiellen Käufer eine Idylle mit einer gewissen Spannung. Ein Cosy-Crime! Ein Garant für eine kurzweilige Geschichte mit kleinen Spannungsmomenten. Ich kann nur sagen, dass dieses Cover mich nahezu ruft: Lies mich!

Gesagt, getan. Und somit kommen wir auch direkt zum ersten und damit Einleitungssatz: "In Hummelstich gingen langsam die Lichter aus." Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass man zum besseren Verständnis, die Reihenfolge der Bände einhalten sollte. Die Geschichte knüpft an den Vorgänger an, so dass es bei Unkenntnis über Protagonisten schon zu Fragen kommen könnte. 

Dieser zweite Band spielt ca. ein Jahr nach den Vorfälle des Vorgängerbandes. Sven ist inzwischen Vater und Bea ist wieder nach Hummelstich zurückgekehrt. Sie möchte nun sesshaft werden und fühlt sich in dem kleinen Dörfchen wohl. Die Autorin fängt nun den Leser in den dreißig Kapitel ein, das Landleben in Hummelstich ebenfalls zu genießen, nein, sagen wir lieber, kennenzulernen. Einige Protagonisten sind bereits aus dem Vorgängerband bekannt, so dass ich keine Probleme hatte, mich sofort in die Dorfgemeinschaft einzugewöhnen. Dieses Mal geht es zeitweise echt tierisch zu, was mir an manchen Stellen auch schon wieder zuviel des Guten wurde. Dieser Dorfkrimi zeichnet sich nicht durch Spontanität, Actionreichtum und Horrorszenarien aus, sondern ist eher ein leiser Krimi, der aber einige Spannungsmomente verbirgt. So ein netter Krimi für zwischendurch.

Zum Abschluss erhält der Leser das Rezept für einen Hummelkuchen und ein Glossar mit sächsischen Ausdrücken.

Achja, und welcher Satz blieb mir in Erinnerung? [...]Wenn man die dunkle Seite besiegen wollte, müsste man die Abgründe eben mit frischer Landerde füllen und obendrauf einen Baum pflanzen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Band 7 der Hamish Macbeth Reihe

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Hamish Macbeth und der tote Witzbold ist der siebte Band der Hamish Macbeth Reihe. Sie umfasst derzeit neun Teile und startete mit der deutschen Übersetzung im November 2016 im Bastei Lübbe Verlag.



Über ...

Hamish Macbeth und der tote Witzbold ist der siebte Band der Hamish Macbeth Reihe. Sie umfasst derzeit neun Teile und startete mit der deutschen Übersetzung im November 2016 im Bastei Lübbe Verlag.



Über die Autorin (lt. Verlag)

M.C. Beaton ist eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Nachdem sie lange Zeit als Theaterkritikerin und Jounalistin für verschiedene britische Zeitungen tätig war, beschloss sie, sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Mit ihren Krimi-Reihen um den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth und die englische Detektivin Agatha Raisin feiert sie bis heute große Erfolge in über 27 Ländern. M.C. Beaton lebt abwechselnd in Paris und in den Cotswolds.



Wer vermeiden will, das Falsche zu sagen, sollte fünf Dinge beachten: Mit wem er spricht; von wem er spricht; Und wie und wann und wo. (William Edward Norris)



Über das Buch (lt. Verlag)

Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslos Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschten ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffinden. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...



Mein Leseeindruck:

Äusserlich betrachtet passt das Cover sehr gut zu den Vorgängerbänden. Es stellt eine Einheit dar und hat deshalb einen Wiedererkennungswert bei der Serie. Die Schafe stehen inmitten der saftigen Heide, passend zu Schottland.

Aber kommen wir zum Inhalt und damit auch zum Einleitungssatz. "Geld oder die Aussicht auf welches lässt von jeher Hoffnungen sprießen, und wahrscheinlich war das der Grund, weshalb eine kleine Gruppe von Leuten ihre Taschen packte, um in den äußersten Norden Großbritanniens zu Mr. Trent zu reisen." Das Buch startet direkt, ohne Einführung, mit dem ersten von acht Kapiteln. Arthur Trent scheint ja wirklich ein Spaßvogel zu sein, sehr auf Kosten der Anderen. Klar, dass irgendwann das Maß vollzusein scheint. Aber hier ist jeder irgendwie verdächtig, da alle noch eine Rechnung mit Arthur offen haben. Die Autorin hält sich dieses Mal nicht allzulange mit dem Katz-und-Maus-Spiel auf und präsentiert schon recht früh den Verdächtigen. Das Tatmotiv war auch schon früh klar, so dass sich die Spannung sehr in Grenzen hielt. Das kleine Techtelmechtel zwischen Hamish und Pricilla findet auch wieder seinen Platz, aber auch da war leider nichts überraschendes dabei.

Im Großen und Ganzen sind die ca. 220 Seiten schnell zu lesen, man sollte jedoch nicht den größten Krimi der Welt erwarten. Nett für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. Dennoch ist mir der kauzige Polizist irgendwie ans Herz gewachsen, so dass ich auch unbedingt die nachfolgenden Bände der Hamish Macbeth Reihe lesen werde.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Schwäbische Kost

Ein Häusle in Stuttgart. Stuttgart-Roman.
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Ach herrlich! Ich liebe es, wenn mich ein Buch gleich zu Beginn zum Lachen bringt. Und wie schreibt die Autorin doch so nett: "Alles hat einen Anfang". Ja, und nach diesem herzlich frischen Prolog und ...

Ach herrlich! Ich liebe es, wenn mich ein Buch gleich zu Beginn zum Lachen bringt. Und wie schreibt die Autorin doch so nett: "Alles hat einen Anfang". Ja, und nach diesem herzlich frischen Prolog und dem leichten dialektischen Hauch war mir klar, dass ich dieses Buch wohl nicht so schnell wieder aus der Hand legen würde. Also Türen zu, Klingel abgestellt, kühle Getränke geholt und los geht's... die Geschichte zum "Häusle in Stuttgart" kann beginnen. 

Herrlich erfrischend berichtet die Autorin von ihrem Umzug aus den USA mit Mann und Kind, dem darauffolgenden Treffen mit den Schwiegereltern und der vermeintlich neuen Wohnung. Sehr bildhaft wird der Wohnstil der Schwiegereltern dargestellt, so dass sich wohl bei jedem Leser die Nackenhaare aufstellen würden.
"Gut gemeint muss net gut sein" Getreu diesen Worten hängt man nun selbst zwischen zwei Stühlen. Man kann die angespannte Situation zwischen Schwiegereltern und Schwiegertochter sehr gut nachvollziehen und spürt förmlich das Ungleichgewicht und den Generationskonflikt. Sehr amüsant!

Allerdings wurde die Geschichte mit Beginn der Mütter-Krabbel-Kaffee-Runde etwas flacher. Die Spitzen, die mir die Seiten zuvor ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert hatte, blieben leider aus. Es war dann vielmehr ein "Aha, aber leider interessiert mich das nicht wirklich". Die ausführliche Wohnungsbeschreibung war zwar sehr bildhaft, aber irgendwie auch sehr ausufernd. Klar, wie der Titel des Buches schon besagt, steht das Haus bzw. dessen Suche hier im Vordergrund, dennoch haben mich die familiären Probleme deutlich mehr angesprochen und interessiert, da dort auch die schwäbischen Tugenden besser zum Vorschein kamen.

Insgesamt gesehen, hat mich der Roman sehr gut unterhalten. Ich könnte mir sogar eine Verfilmung für den regionalen Fernsehsender vorstellen. Einer Fortsetzung wäre ich auch nicht abgeneigt.

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