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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Einfache Handlung

Arden Hall – Vermächtnis der Liebe
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Zu Beginn des 19 Jahrhunderts verliebt sich die Adlige Sarah in den Stallburschen Rob. Die Liebe der beiden ist groß, aber die Verbindung wäre nicht standesgemäß. Glücklicherweise taucht dann der Earl ...

Zu Beginn des 19 Jahrhunderts verliebt sich die Adlige Sarah in den Stallburschen Rob. Die Liebe der beiden ist groß, aber die Verbindung wäre nicht standesgemäß. Glücklicherweise taucht dann der Earl of Arden bei Sarah auf und bittet sie um ihre Hand. Es wäre nur eine Scheinehe und Sarah könnte Rob auf ihr Anwesen mitnehmen. Können auf diesem Weg alle ihr Glück finden?

Die ganze Grundhandlung finde ich wirklich eine sehr gelungene Idee, denn ich denke, dass es damals tatsächlich die ein-oder andere Scheinehe gegeben hat und aus der Geschichte hätte man wirklich viel rausholen können. Tatsächlich war es eine sehr einfache Handlung, perfekt wenn man den Kopf mit anderen Dingen voll hat und etwas einfaches braucht um abzuschalten.

Die Figuren waren alle relativ blass gezeichnet, vorallem von Sarah und Rob hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Wirklich vielversprechend waren der Earl of Arden und sein Freund Billy. Diese hatten durchaus auch spritzige Dialoge und ich musste des öfteren grinsen, gerade wenn Billy in der Handlung vorkam.

Für mich persönlich war die Handlung aber sonst leider relativ oberflächlich, die Personen haben sich in ihre Stellung gefügt, jeder war sofort glücklich, gab es ein Problem, hat sich dieses quasi schon fasst von allein gelöst. Es hat sich alles zu gut "gefügt" um mich wirklich mitzunehmen und zu fesseln. Dabei hätte man wirklich etwas machen können aus der Grundgeschichte und die Scheinehe hätte viel Stoff für Skandal und Intrigen geboten, dies wurde aber gar nicht ausgeschöpft.

Auch die Handlungen der Personen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Ein Beispiel: als Sarah ausser-ehelichen Sex hat, obwohl doch Rob ihre grosse Liebe ist und dieser das dann auch noch einfach so hinnimmt. Da konnte mich einiges nicht ganz überzeugen.

Ab der Hälfte ungefähr hatte ich auch mehr und mehr den Eindruck, dass Kapitelweise "Kurzgeschichten" aneinander gereiht wurde. Es gab nicht eine grosse Handlung, sondern viele kleinere Geschichten um die einzelnen Personen. Viele Nebenfiguren tauchen für ein Kapitel auf und verschwanden dann aber sofort danach wieder. Es war nicht wirklich zusammenhängend.

Fazit: Meines erachtens hätte man viel mehr aus der Geschichte machen können. So lief es dann auf eine leichte Abendlektüre hinaus, bei der man sich nicht grossartig konzentrieren muss. Der Schreibstil war aber durchaus gut zu lesen und sehr leicht.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

War mir teilweise zu "unnahbar"

Der englische Löwe
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In diesem Roman dreht sich alles um die letzten Jahre von Richard Löwenherz. Er ist von seinem Kreuzzug aus dem heiligen Land zurück und aus der Gefangenschaft des deutschen Kaisers befreit. Nun bricht ...

In diesem Roman dreht sich alles um die letzten Jahre von Richard Löwenherz. Er ist von seinem Kreuzzug aus dem heiligen Land zurück und aus der Gefangenschaft des deutschen Kaisers befreit. Nun bricht er mit einem Heer nach Frankreich auf, um gegen seinen verbitterten Feind, Philipp von Frankreich, zu kämpfen. Die Kriegskasse ist aber fast aufgebraucht, mit seiner Gemahlin hat er Sorgen, ein Thronfolger ist auch nicht ins Sicht...

Dieser historische Roman hebt sich durch ausgezeichnete Recherchearbeit von anderen Romanen des Genres ab. In jeder Zeile und in jedem Handlungsstrang ist zu erkennen, wie viel der Autor für den Roman nachgeforscht und sich mit der Thematik befasst hat! So konnte ich ganz neue und interessante Einblicke in die damalige Zeit erhalten und auch Richard Löwenherz besser kennenlernen, den viel gerühmten König...
Was mich anfangs sehr erstaunt und nachdenklich gemacht hat ist, wie wenig ich Richard leiden konnte, wie wenig ich ihn sympatisch fand. Ich habe ihn immer als schillernde Heldengestalt, einem Märchenprinzen gleich, angesehen. Der Roman hat eindrücklich gezeigt, dass er auch "nur" ein König wie jeder andere war, der nicht immer etwas auf das Leben jedes einzelnen Untertan gegeben und manche davon auch wissentlich gefährdet hat und schlimmer. Das hat mir erst man einen gewaltigen Dämpfer verpasst, im nachhinein muss ich aber sagen, dass der Autor es geschafft hat Richard sehr facettenreich darzustellen!

Der Punktabzug kommt zustande, da ich ungefähr die erste Hälfte des Buches als sehr "anstrengend" empfunden habe. Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, mit vielen Schachtelsätzen, es ist nicht einfach zu lesen, ich musste ich öfters "zwingen" weiterzulesen. Die Handlung hat sich auch sehr viel um die verschiedenen Schlachten mit dem französischen König gedreht, es war ein hin-und her und manchmal ermüdend.
Ab ungefähr der Hälfte wurde das aber besser, es ist weg von den vielen Kämpfen und Städtebesetzungen gegangen, hat sich mehr um den Ehemann und Vater der Richard war, gedreht. Dies hat mir sehr viel besser gefallen und ich hatte sehr viel mehr Lust das Buch aufzuschlagen.
Trotz allem ist mir das Buch, im Vergleich zu anderen Romanen des Genres, relativ "unnahbar" geblieben. Es war interessant zu lesen und ich habe viel neues gelernt, aber ich konnte nicht so mit den Charakteren mitfiebern, war nicht so sehr in der Geschichte drin. Eine Ausnahme machte hier Philipp, der Bastard und Sohn von Richard. Ihn fand ich von Anfang an sehr sympatisch und er war der Charakter, den ihn auch wirklich verstanden habe und dessen Handlungen ich sehr gut nachvollziehbar fand.

Fazit: Ein hervorragend recherchierter und anspruchsvoller historischer Roman, bei dem man einen sehr facettenreichen Richard Löwenherz kennenlernt. Fand ich die erste Hälfte des Buches noch recht zäh, hat es mir ab der Hälfte immer besser gefallen! Empfehlen kann ich das Buch Fans von anspruchsvoller Literatur, und solchen, die die Person Richard Löwenherz näher kennen lernen wollen.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Schöner Auftakt

Die Wächter von Andalon
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3.5 Sterne

Vom Cover des Buches war ich erst nicht so begeistert, da ich die Fantasy zu wenig gesehen habe, aber nachdem ich das Buch gelesen habe muss ich sagen, dass es sehr gut zum Inhalt ...

3.5 Sterne

Vom Cover des Buches war ich erst nicht so begeistert, da ich die Fantasy zu wenig gesehen habe, aber nachdem ich das Buch gelesen habe muss ich sagen, dass es sehr gut zum Inhalt passt. Und es wird sicher einige neugierig machen was es mit dem Daunenmantel auf sich hat ;)

Im Buch geht es um die Jugendliche Susan. Sie ist ein ganz normales Mädchen bis sie auf dem Weg nach hause eines Nachts fasst vergewaltigt wird und von einem unbekannten in seltsamen Kleidern gerettet wird. Kurze Zeit später wird sie im Park angegriffen und als sie erwacht ist eine Frau in ihrem Haus. Diese erzählt ihr dass sie eine Wächterin des Elfenkristalls ist. Aber sie ist nicht die einzige Wächterin.

Mir hat das Buch zum grossen Teil sehr sehr gut gefallen. Gerade der Anfang ist spannend, temporeich und sehr gelungen erzählt. Der Autor bedient sich kaum Klischees und es gibt viele Wendungen im Buch, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe und die mir sehr gefallen hat. Als Susan die anderen Wächter kennen lernt, stellt sich etwas sehr faszinierendes heraus, aber ich möchte hier nicht zu viel erzählen. Es macht auf jeden Fall viel Spass, wie sich alle kennen lernen und sich zurecht finden.

Leider fällt es im Verlauf des Buches auf, dass man die Personen nicht wirklich näher kennen lernt, sie bleiben etwas blass. Auch ist mir der zweite Teil der Geschichte einfach zu Aktiongeladen und die Handlung kommt dadurch nur bedingt vorran für mich. Dafür hat mir das Ende wird er richtig gut gefallen, da es ein Ende ist, dass ich so nicht erwartet habe!

Fazit: ein sehr gelungener Fantasyauftakt mit vielen neuen Ideen und Wendungen, der Spass macht.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Nicht so wie erwartet

Weihnachtsplätzchen zuckerfrei
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Wer liebt sie nicht...leckere, feine Plätzchen zur Advents-und Weihnachtszeit! Aber wenn man nicht aufpasst, hat man 5kg mehr auf der Waage. Dies kann einem bei diesem Zuckerfreien Plätzchen kaum passieren! ...

Wer liebt sie nicht...leckere, feine Plätzchen zur Advents-und Weihnachtszeit! Aber wenn man nicht aufpasst, hat man 5kg mehr auf der Waage. Dies kann einem bei diesem Zuckerfreien Plätzchen kaum passieren! Und es gibt mittlerweile ja auch immer mehr Menschen mit Übergewicht, Diabetes mellitus und co, die eine gute Alternative brauchen. Auch Kinder sollen nicht unendlich viel Zucker essen, und diese Plätzchen können auch sie bedenkenlos naschen. Die Expertinnen Lena Merz und Annina Schäflein haben in diesem Buch ganz verschiedene Rezepte mit natürlicher Süsse zusammengestellt und lassen uns a Genuss teilhaben.

Das Buch ist strukturiert aufgebaut, mit vielen Farbfotos zu den Rezepten. Ausserdem findet man Kalorienzahl, Vorbereitungs-Kühlungs-und Backzeiten auf einem Blick. Dies hat mir am Buch wirklich gut gefallen. Trotzdem bin ich nicht so begeistert wie erwartet und dies liegt an den Zutaten in den Rezepten. Die Plätzchen sehen gut aus und sind leicht nachzubacken, aber es gab kein Rezept, bei dem ich auf die schnelle alle Zutaten Zuhause gehabt hätte und einiges bekommt man nur im Bioladen. Für die Rezepte müsste ich mir eine lange Einkaufsliste machen, die Zutaten scheinen auch nicht immer ganz güstig zu sein, da hätte ich mehr erwartet, bzw wenigstens einieg Plätzchen mit unkomplizierten Zutaten. Ich kenne ich zum Beispiel sehr leckere Kekse/Plätzchen mit Banane und Haferflocken, ganz ohne Zucker und mit sehr einfachen Zutaten, die es in wirklich jedem Supermarkt gibt und so hätte ich mir auch dieses Buch vorgestellt/gewünscht. Wer sich daran aber nicht stört, der bekommt hier ein tolles Backbuch, mit vielen schönen Fotos und guter Struktur.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Leider etwas nervig

Super fresh
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In diesem Kochbuch werden Gerichte von Donna Hay vorgestellt, die einfach zu kochen, aber dennoch sehr lecker sind.

Es gibt einiges positives zu diesem Buch zu sagen, es ist schön aufgemacht, mit sehr ...

In diesem Kochbuch werden Gerichte von Donna Hay vorgestellt, die einfach zu kochen, aber dennoch sehr lecker sind.

Es gibt einiges positives zu diesem Buch zu sagen, es ist schön aufgemacht, mit sehr vielen Fotos, die Gerichte sind teilweise ausgefallen und machen Lust diese nachzukochen! Zudem ist wohl für jeden etwas im Buch dabei, ob Vegetarier oder Fleischliebhaber.

Leider gibt es aber auch einiges was ich sehr nervig fand. Allen vorran die permanente Kursivschrift, oder die Schrift in GROSSBUCHSTABEN. Das lenkt einerseits sehr von den eigentlichen Gerichten ab, zudem hatte es dadurch auch einen "belehrenden" Touch für mich. Dies hat mich nicht unbedingt dazu animiert öfters ins Buch reinzuschauen zu wollen.

Zudem gibt es bei den Rezepten keine Vorbereitungs-und Kochzeiten oder auch Kalorienzahlen. Sehr schade, gerade dies sind Zahlen, die viele Menschen in Kochbüchern interessieren. Ich finde, da gibt es einfach deutlich bessere Kochbücher und solche, die mir mehr Spass machen und in die ich lieber reinschaue.

Fazit: Das Kochbuch hat seine positiven Seiten, wie leckere, ansprechende Rezepte und schöne Fotos, aber im Vergleich zu anderen Kochbüchern schneidet es nicht so gut ab. Vorallem störte mich auch das Schriftbild im Buch sehr, da es ablenkt von den tollen Gerichten und auch irgendwie "belehrend" daher kommt. Für mich leider nicht das richtige

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