Wunden, die nicht vernarben wollen!
Der Mann, der niemals töten wollteSpannend und weitreichend werden die Folgen eines Krieges in der relativen Gegenwart aufgezeigt. Authentisch!
Ein erschütterndes Buch!
Klappentext übernommen:
Bei der Kripo Konstanz wird die sechsjährige, ...
Spannend und weitreichend werden die Folgen eines Krieges in der relativen Gegenwart aufgezeigt. Authentisch!
Ein erschütterndes Buch!
Klappentext übernommen:
Bei der Kripo Konstanz wird die sechsjährige, schwerkranke Yasmin als vermisst gemeldet. Auch der Leiter des Jugendamts, Dr. Joachim Leimer, verschwindet plötzlich spurlos. Während es sich bei Dr. Leimer um eine alltägliche Ehe-Eskapade zu handeln scheint, nehmen die Ermittler das Verschwinden des Mädchens sehr ernst. Auch Hanna Kronawitter, die den Fall Leimer 'abarbeiten' soll. Als neue Kollegin hat sie einen schweren Stand im männlich dominierten Team um Hauptkommissar Erich Bloch.
Zunächst gibt es keine sichtbare Verbindung zwischen den beiden Vorgängen, aber dann wird die Verknüpfung auf erschreckend brutale Weise deutlich: Bei Yasmins alleinerziehender Mutter wird eine Leiche in der Badewanne gefunden. Kampfspuren und Schnittverletzungen zeichnen ein grausames Bild. Die Spur führt über die Schweizer Grenze zu einem Mann, der nichts mehr zu verlieren hat.
Das Buch ist ganz gut und interessant geschrieben. Sehr authentisch durch die Erfahrungen der Autorin, die diese gesammelt hatte, aus ihrem ehrenamtlichen Engagement in Ex - Jugoslawien.
Die Traumata des Überfall - Krieges werden die Bosnier wohl nie vergessen können und hoffen auf keine Wiederholung. Der Genozid vor den Augen der UNO - Blauhelme und der Welt ist eine Schande.
Es wird aber immer leider Bürgerkriege geben oder überhaupt bewaffnete Auseinandersetzungen, die im Blutbad enden. Das meine ich jetzt durchaus zynisch. Manchmal hat man das Gefühl, die Menschheit braucht manchmal Mord und Totschlag. Sonst hätte sie doch längst dazugelernt, oder?
Ob zum Beispiel die Serben heute vernünftiger sind? Ansonsten war alles treffend beschrieben und der Leidtragende wird äußerst angemessen realistisch wiedergegeben.