Habt ihr eine Kinderbibel zu hause? Diese „Suchbibel“ von Tanja Jeschke und illustriert von Marikje ten Cate, erschienen bei @bibelgesellschaft , ist eine Art Wimmelbuch, wobei die Illustrationen durch biblische Kurzgeschichten ergänzt werden.

Inhalt: Auf 8 großen Doppelseiten gilt es jeweils 7 Vorgaben zu suchen. Diese Seiten widmen sich dem Leben von 8 Personen ( wie z.B. Eva, Jakob, Josef... ). Rechts stellt die Hauptperson sich und ihren Alltag in Reimform vor. Durch nochmaliges Aufklappen der Seite, kommt die passende Kurzgeschichte zum Vorschein. Ergänzend dazu kann man auf der nächsten Seite zu jeden Wimmelbild-Ausschnitt näher Informationen bekommen. So ist z.B. auf der ersten Doppelseite der Auszug aus dem Paradies dargestellt, was Kinder allein anhand der Bilder sehen können. Die Kurzgeschichten sind zum Vor- oder Selbstlesen.

Fazit: Das Buch zeigt, dass Bibelgeschichten keinesfalls langweilig sein müssen. Das interaktive Suchspiel kann man beliebig erweitern, denn auf den detailreichen Zeichnungen gibt es immer etwas zu entdecken. Ein Chamäleon und ein Affe führen zudem mit viel Witz und Charme durchs Buch.Für ältere Kinder sind die Geschichten interessant aufbereitet, jedoch nicht überladen. Die Illustrationen sind farbenfroh und manchmal auch zum Schmunzeln. Wir erfahren nicht nur etwas über die jeweilige Person, sondern auch etwas über die Zeit, in der sie gelebt hat. Das Buch eignet sich wunderbar als Ergänzung für den Religionsunterricht oder als Geschenk zur Kommunion oder Konfirmation. 💕

Tränen sprechen für sich und sind universell. Sie können sogar ein Geschenk sein, sowohl für den Weinenden als auch für denjenigen, dem er sich offenbart. Lasst ihr euren Gefühlen freien Lauf?

Inhalt: Es ist Levis erster Schultag und ihm ist ein wenig mulmig zumute. Sein Vater verabschiedet sich von seinem Sohn mit den Worten: „Männer weinen nicht!“ Doch auf dem Weg zur Schule sieht Levi andere Männer weinen und er macht sich seine eigenen Gedanken darüber. Zu welchem Schluss er gelangt, und wie sein Vater später über die Sache denkt, könnt ihr gern nachlesen.

Fazit: Alle weinen! Der Titel „Männer weinen“ macht direkt auf die Thematik aufmerksam. Vielleicht sitzt das in manchen Köpfen noch so drin, dass man es so formulieren muss. Erwachsene können in dem Fall von den Kindern lernen. Es wird gezeigt, dass es unterschiedliche Gründe gibt zu weinen ( so trifft Levi z.B. auf einen Mann, der beim Heiratsantrag weint oder oder auf einen Mann, der um seine vermisste Katze trauert ) und, dass es in Ordnung ist. Der Text ist kurz und prägnant und die Illustrationen in zarten Pastelltönen treffen gut zur zarten Athmosphäre. Ein tolles Buch über die Vielschichtigkeit des Weinens und über das Nicht-Verstecken-Müssen von Tränen, denn damit ist keiner allein. 💕

Das traditionsreiche Familienunternehmen @leipfingerbaderziegelwerke aus Bayern setzt sich nicht nur für Natur- und Umweltschutz ein, sondern fördert zusammen mit der Kastulus-Bader-Stiftung gemeinnützige Projekte in Kunst, Kultur, Bildung, Sport und Soziales. Aus dieser Firmenphilosophie heraus entstand „Lehmis Abenteuer“ vom kreativen Firmenkopf Thomas Bader und illustriert vom Landshuter Maler Bernard Kühlewein.

Inhalt: Lehmi ist ein kleiner, unscheinbarer Lehmbrocken unter der Erde. Eines Tages wird er von einem Bagger ans Licht befördert. Von nun an beginnt eine spektakuläre Reise voller Gefahren und Abenteuer, die letztendlich auch eine Reise zu ihm selbst ist.

Fazit: „Lehmis Abenteuer“ ist eine Hommage an die Ziegelwerkkunst und ein Weckruf an die Kraft in jedem von uns. Mit Lehmi begegnet uns auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher Protagonist. Doch im Laufe der Geschichte lernen wir ihn und seine Gefühle kennen. Kinder können sich von daher auch gut mit Lehmi identifizieren. Es wird gezeigt, dass Freunde wichtig sind, aber auch der Glaube an sich selbst. Die über 70 bunten Illustrationen im dem Großformat-Buch haben ihren ganz eigenen Stil und wirken märchenhaft ( wie z.B. der verschnörkelte Anfangsbuchstabe auf jeder Seite ). Es gibt sogar Platz, selbst künstlerisch aktiv zu werden. Im Buch steckt ganz viel Herzblut, und wie könnte es anders sein, kommt der Erlös des Buches der Kastulus-Bader-Stiftung zugute. Ein wunderbares Buch, nicht nur für alle Ortsverbundene, sondern auch für alle Natur- und Fabelliebhaber. 💕

Zuerst konnte ich mit dem Titel „vielleicht“ von @livethegoodstuff und illustriert von @gabriellabarouch , erschienen im @kinderbuchverlag so rein gar nichts anfangen, aber nach dem Lesen macht er so viel Sinn. Kennt ihr das Buch schon?

Inhalt: „Hast du dich jemals gefragt, warum du hier bist?“ Mit dieser Frage beginnt das Buch mit uns in einen Dialog zu treten. Was ist deine Einzigartigkeit? Vielleicht, ja ganz vielleicht hast du genau deswegen zu diesem Buch gegriffen?

Fazit: Das Buch hat mich durch seinen prägnanten Text und die kunstvollen Illustrationen sehr berührt. Die Botschaft ist doch genau das, was wir unseren Kindern mitgeben wollen: es steckt so viel mehr in euch! Irgendwo hab ich mal gelesen: es kommt nicht so sehr darauf an, was du aus einem Buch herausholst, sondern, was das Buch aus dir herausholt. Das trifft es in dem Fall genau. Eine absolute Herzensempfehlung! 💕

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Wir sind jetzt wirklich nicht die totalen Pferdenarren, aber wir lieben Adventskalenderbücher und das Cover von „Weihnachten auf dem Tannenhof“ von Kathrin Lena Orso hat uns direkt so gut gefallen, dass wir die Geschichte lesen wollten.

Inhalt: Miri und ihr kleiner Bruder Fiete können es kaum abwarten das erste Kalendertürchen zu öffnen und so langsam zieht Weihnachtsstimmung auf dem Tannenhof ein: es duftet lecker, der Adventskranz liegt schon parat und sogar mit Schnee ist zu rechnen. Doch durch den Sturm stürzt eine Tanne auf die Reithalle und dem Hof droht das Aus. Da kommt das Gerücht über einen alten „Tanner-Schatz“, Miri und ihren Freundinnen gerade gelegen. Der erste Hinweis lässt nicht lange auf sich warten.

Fazit: Ein Adventskalenderbuch mit dem man sich richtig schön auf Weihnachten einstimmen kann. Der Charakter der Miri hat uns am besten gefallen, mit ihrem besonderen Einfühlungsvermögen und großen Herz. Auch sonst besticht die Geschichte durch den Zusammenhalt der Freundinnen. Die 24 Kapitel ( da hätte ich mir noch eine schöne Überschrift dazu gewünscht ) haben genau die richtige Länge zum Vor- oder Selbstlesen und schließen mit einem abwechslungsreichen Rätsel ab, wie z.B. Buchstabengitter, Fehlerbild oder Labyrinth. Meine 9-jährige Tochter konnte alle gut lösen ( es gibt aber auch eine Auflösungsseite am Schluss) und hatte Spaß dabei. Die schwarz-weiß Illustrationen sind einfach zuckerstangensüß, manchmal großflächig und manchmal in Form von kleinen Details, wie Schneeflocken oder Plätzchen. Ein kleiner Kritikpunkt wäre vielleicht, dass in der Geschichte „nur“ Mädchen auftauchen, die reiten, aber uns hat das Buch trotzdem so gut gefallen und uns in Weihnachtsstimmung versetzt, dass wir volle Punktzahl geben. 💕