Cover-Bild Schwarze Schafe
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Atelier
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783990650301
Teresa Kirchengast

Schwarze Schafe

Die Journalistin Ella lebt zufrieden mit ihren Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen hinter dem ehemaligen Haus ihres Vaters. In die ein wenig trügerische Idylle platzt die resolute Elisabeth, die das Haus für sich beansprucht und kurzerhand in Beschlag nimmt. Kurz darauf zieht auch ihr Sohn Bob, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, ein. Als dann noch die wohlstandsverwahrloste 17-jährige Eleonore mit ihrem dauerschreienden Baby aufkreuzt, ist die ungewöhnliche neue Wohngemeinschaft komplett. Während sich alle langsam näherkommen und sich zwischen Ella und Bob eine leise Liebesgeschichte entspinnt, droht Ellas Vergangenheit alles zu zerstören ...
Ein warmherziger und sonnenheller Roman über schwarze Schafe, die mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen haben und ein Zuhause suchen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Ein Roman mit viel Herz und Wärme

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Ella hat sich ein paar Jahre  mit Reportagen und Kolumen durchs Leben geschlagen.Ihr Vater hat ihr das Elternhaus vererbt,aber für Ella ist es viel zu groß und so stellt sie sich lieber einen Wohnwagen ...

Ella hat sich ein paar Jahre  mit Reportagen und Kolumen durchs Leben geschlagen.Ihr Vater hat ihr das Elternhaus vererbt,aber für Ella ist es viel zu groß und so stellt sie sich lieber einen Wohnwagen in den idylischen Garten. Und schafft sich zwei schwarze Schafe Bertha und Sutter an-die den Rassen mähen sollen.Völlig überraschend taucht Elisabeth auf und beansprucht das Haus für sich.Es hätte ihr schon mal gehört und sie ist endeignet worden.Überrumpelt überläßt Ella ihr das Haus.Ihr Sohn Bob ,der im Gefängnis war kommt auch bald dazu.Und etwas später steht die 16 jährige Elenore mit ihrem Baby vor der Türe,sie wollte das Baby einfach da lassen-aber bleibt nun.....


Nach und nach lernt man die Charaktere mit ihren Nöten,Sorgen und Macken kennen.Die Autorin Teresa Kirchengast hat einen gelungenen warmherzigen und sehr emotionellen Roman geschrieben.Ihre Charaktere sind mit Ecken und Kanten,aber jeder einzelne hat viel Herzlichkeit auf seine Art.Jeder für sich konnte man nur lieb haben.Wobei ich mit Ella gelitten habe und sie öfter gerne mal gedückt hätte.Von der direkten, forschen Elisabeth war ich auch sehr begeistert,Ihre forsche Art und ihre Ausdrucksweise haben den Roman rund gemacht,sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Sehr emotional und tiefgründig

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MEINE MEINUNG
Ella hat das Haus ihres Vaters geerbt und weil es ihr zu groß ist und die Erinnerungen nicht die besten waren, liebt sie in dem Wohnwagen, der hinten im Garten steht.
Doch dann taucht Elisabeth ...

MEINE MEINUNG
Ella hat das Haus ihres Vaters geerbt und weil es ihr zu groß ist und die Erinnerungen nicht die besten waren, liebt sie in dem Wohnwagen, der hinten im Garten steht.
Doch dann taucht Elisabeth auf und sagt es wäre ihr Haus. Man hätte es ihrer Familie einfach weggenommen und holt es sich nun zurück.
Ella ist völlig überrumpelt und so lange sie im Wohnwagen bleiben kann, ist ihr das nur recht.
Mit einem Mal kommt Leben hier ins Haus, denn Elisabeth war nicht die einzige, die hier einzieht.

Der Schreibstil ist hier sehr außergewöhnlich. Die Abschnitte sind eingeteilt in die jeweilige Person um die es geht. Es ist dann auch immer in der „ICH“ - Perspektive verfasst und jede einzelne Person erzählt ihre Geschichte.
Das macht diese Geschichte dann auch so einzigartig, denn es liest sich so zügig weg.
Der Schreibstil ist sehr locker und leicht zu lesen. Das es immer und immer wieder zwischen den Personen wechselt ist hier auch nicht hinderlich sondern eher interessant.

Das ist hier wirklich ein Lesegenuss und es macht auch richtig Spaß, mit den Menschen hier mit zu erleben, was jeder einzelne hier erlebt.
Das ist mir dann auch 5 Sterne wert, die dieses Buch dann hier auch von mir bekommt.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Tiefgründig und spannend

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Bei „ Schwarze Schafe“ von Teresa Kirchengast handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Die Journalistin Ella lebt zufrieden mit ihren Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen hinter ...

Bei „ Schwarze Schafe“ von Teresa Kirchengast handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Die Journalistin Ella lebt zufrieden mit ihren Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen hinter dem Haus ihres verstorbenen Vaters. Bis eines Sommermorgens plötzlich die resolute Elisabeth auftaucht und das Haus in Beschlag nimmt. Als sich dann auch noch deren frisch aus dem Gefängnis entlassener Sohn Bob in die wohlstandsverwahrloste Eleonore mit ihrem dauerschreienden Baby dazugesellen, fängt der Trubel in der ungewöhnlichen neuen WG erst so richtig an..

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Dieser Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Dies bringt sehr viel Spannung in den Roman, da man so als Leser immer nur Bruchstücke aus deren Leben erfährt und gespannt darauf ist, wie es weitergeht.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Jeder hat mit etwas anderem im Leben zu kämpfen oder ihnen ist in der Vergangenheit schlimmes widerfahren. Dies alles wird sehr realistisch beschrieben - super.
Das Aufeinandertreffen der Protagonisten ist plausibel und hat mir gut gefallen. Sie lernen sich langsam kennen und haben ein offenes Ohr für die Probleme ihrer neuen Freunde.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Schwarze Schafe

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Nachdem Ella als Journalistin überall auf der Welt herumgekommen ist, macht sie sich seßhaft. Da ihr ihr Elternhaus zu groß ist, stellt sie einen Wohnwagen in den Garten und holt sich zwei schwarze Schafe ...

Nachdem Ella als Journalistin überall auf der Welt herumgekommen ist, macht sie sich seßhaft. Da ihr ihr Elternhaus zu groß ist, stellt sie einen Wohnwagen in den Garten und holt sich zwei schwarze Schafe als Rasenmäher. Doch die Idylle währt nicht lange. Es erscheint eine ältere Frau, Elisabeth, die behauptet. das Haus gehört ihr, sie sei damals zwangsenteignet worden. Bald wird auch ihr Sohn einziehen, der aber noch eine Gefängnisstrafe absitzen muß. Dann steht plötzlich die minderjährige Eleonore mit ihrem schreienden Baby vor der Tür. Sie ist von zuhause ausgerissen, weil sie es bei ihren Eltern nicht mehr ausgehalten hat. Und letztendlich erscheint auch noch der Kindsvater in dieser turbulenten WG. Und wenn dies nicht alles genug wäre. Peril meldet sich Ellas Jugendfreund Jakob, der sich 13 Jahre lang nicht mehr gerührt hat. Was sich zuerst als lustige Geschichte anhört, entpuppt sich dann nach und nach als problembeladen. Hier wird von Diskriminierung, Unterdrückung, falscher Beschuldigung und Schlägen gesprochen. Ein jeder der hier wohnenden hat sein Päckchen zu tragen und wurde vom Leben mehr als enttäuscht. Die Kapitel sind immer aus der Sicht der jeweiligen Person geschrieben und nach und nach kommen so die Geheimnisse ans Licht. Besonders Elisabeth sorgt hier mit ihrem trockenen Humor immer wieder für Lacher. Ein Buch, das den Leser sehr nachdenklich werden läßt, denn hinter der Schale des guten Bürgers versteckt sich oftmals das Böse. Menschliche Schwächen werden hier wirklich sehr gut dargestellt und durchgesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, dann denkt man noch lange über dessen Inhalt und deren Personen nach. Das Cover mit dem Wohnwagen und den Schafen wirkt richtig heiter.Ein Lob an die Autorin, wie gut sie die Probleme angegangen ist.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Bääh! Menschen sind merkwürdig! Bertha. Seltsame Kreaturen! Suttner.

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Irrungen und Wirrungen sowie Gefühlschaos. Tiefgründig, humorvoll und hintersinnig!

Ein Riesenlastwagen voll Problemen wird vor die Tür der Journalistin Ella geknallt. Jakob, ihr ehemals bester Freund, ...

Irrungen und Wirrungen sowie Gefühlschaos. Tiefgründig, humorvoll und hintersinnig!

Ein Riesenlastwagen voll Problemen wird vor die Tür der Journalistin Ella geknallt. Jakob, ihr ehemals bester Freund, ist verheiratet.

Elisabeth, die behauptet, das Haus von Ellas verstorbenem Vater gehöre ihr. Bob, ihr Sohn, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde. Eleonore und ihr Baby Justin, das viel weint und Kevin, der Vater.

Irrungen und Wirrungen, Emotionen spielen verrückt und tragische Ereignisse aus der Vergangenheit kommen ans Licht. Und die beiden schwarzen Schafe Ellas? Bertha und Suttner? Sie fragen sich, warum für Menschen immer alles so kompliziert sein muß. Sie sehen alles mit stoischer Gelassenheit - Hauptsache, sie haben Grünzeug zwischen den Zähnen. Nehmt auch ein Vorbild an ihnen! Schafsmeditation und Yoga! Bääh!

Ich hatte zunächst Schwierigkeiten mit dem ganzen Protagonistenensemble zurecht zu kommen und warm zu werden. Es war ein etwas holpriger Start.

In kurzen Abschnitten wird jeweils aus der Sicht eines anderen aus der Ichperspektive erzählt.

Mit fortschreitendem Lesen wurde ich zunehmend wärmer mit den Protagonisten und der Handlung, auch wenn es einen Charakter gab, den ich nach wie vor nicht mochte. Das ist aber nicht abträglich für die Geschichte. Man muß nicht jeden Charakter mögen.

Der feindosierte Humor ließ mich des öfteren schmunzeln und laut lachen. Eine tiefgründige Melancholie schimmert hindurch und Tragik. Man wird traurig, wenn man gewisse Dinge erfährt und wünscht den Betroffenen nur das Beste für die Zukunft.

Die Komplikationen des Lebens werden gut gespiegelt und wie nahe doch Humor, Liebe und Leid sich doch sein können. Das Buch ist gut geschrieben und bemerkenswert für das Debüt von Teresa Kirchengast. Außerdem ist der Text auch poetisch gefärbt und diese Autorin sollte man im Auge behalten.

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