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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2020

Fesselnd und atmosphärisch

Das Haus mit der grünen Tür
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In „Das Haus mit der grünen Tür“ löst Varg Veum, seines Zeichens Privatdetektiv im norwegischen Bergen, seinen ersten Fall. Mit der Aussicht auf schnell verdientes Geld, Varg ist chronisch pleite, nimmt ...

In „Das Haus mit der grünen Tür“ löst Varg Veum, seines Zeichens Privatdetektiv im norwegischen Bergen, seinen ersten Fall. Mit der Aussicht auf schnell verdientes Geld, Varg ist chronisch pleite, nimmt er einen Auftrag an, bei dem nichts so ist wie er anfänglich glaubt. Und so befindet er sich alsbald in einer Falle wieder, die seinem „Intimfeind“ Kriminalinspektor Muus sehr recht kommt.
Gunnar Staalesen hat eine fesselnde Art seine handelnden Figuren agieren zu lassen. Die Charakterisierung Varg Veum, mit seiner Hau-Drauf-Mentalität und Muus ablehnde Haltung gegen Varg allein ist schon das Lesen wert. Die Story selbst ist gut erzählt und enthüllt letztlich ein überzeugendes Ende.
Dass Staalesen aus Bergen stammt spürt man deutlich, setzt er die Stadt doch geschickt als Handlungsort ein und präsentiert so seinen Lesern gleich noch seine Geburtsstadt mit ihren zahlreichen Facetten.
Der fesselnde und atmosphärische Schreib- und Erzählstil Staalesens passen gut zu seinem recht flegelhaft daherkommenden Ermittler. Mich hat dieser erste Teil der Varg-Veum-Reihe gut unterhalten. Deshalb vergebe ich hier 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2020

Rhage & Mary

Ewig geliebt
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Dies ist das direkte Anschlussbuch zu "Krieger im Schatten". Bitte lest dieses Buch unbedingt vorher, da die Geschichte hier ohne weitere Einleitung weitergeführt wird.
Erneut liegt der Fokus auf Rhage ...

Dies ist das direkte Anschlussbuch zu "Krieger im Schatten". Bitte lest dieses Buch unbedingt vorher, da die Geschichte hier ohne weitere Einleitung weitergeführt wird.
Erneut liegt der Fokus auf Rhage und Mary. Durch einen traurigen Umstand soll sich das Leben der beiden für immer verändern. Hier spielt das Mädchen Bitty eine tragenden Rolle. Und wie und warum es dazu kommt ist sehr einfühlsam und emotional erzählt. Wobei ich sagen muss, war mir die heile Familienidylle mit Rhage und Bitty manchmal doch ein wenig zu dick aufgetragen. Rhage mutiert hier in so mancher Szene vom feuerspeienden Drachen zum Schmusekater. Aber gut ein wenig Harmonie zwischen den Kämpfen muss ja auch mal sein. Wie nicht anders zu erwarten wird die Geschichte um Xcor, Throe, Assail und vor allem die Schwangerschaft Laylas fortgeschrieben. Durch die vielen neuen Wendungen bleibt man als Leser automatisch am Buch. Man möchte ja schließlich wissen wie die eine oder andere Begebenheit sich entwickelt oder gelöst wird. Und so bleibt einem nichts anderes übrig, als auf die nächste Runde mit den Brüdern der Blackdagger-Bruderschaft zu warten. Da mir diese Geschichte manchmal ein bisschen „zu süß“ war vergebe ich diesmal 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.11.2020

Rhage & Mary

Krieger im Schatten
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Erneut liegt der Fokus auf Rhage und Mary. Durch einen traurigen Umstand soll sich das Leben der beiden für immer verändern. Hier spielt das Mädchen Bitty eine tragenden Rolle. Und wie und warum es dazu ...

Erneut liegt der Fokus auf Rhage und Mary. Durch einen traurigen Umstand soll sich das Leben der beiden für immer verändern. Hier spielt das Mädchen Bitty eine tragenden Rolle. Und wie und warum es dazu kommt ist sehr einfühlsam und emotional erzählt. Wobei ich sagen muss, war mir die heile Familienidylle mit Rhage und Bitty manchmal doch ein wenig zu dick aufgetragen. Rhage mutiert hier in so mancher Szene vom feuerspeienden Drachen zum Schmusekater. Aber gut ein wenig Harmonie zwischen den Kämpfen muss ja auch mal sein. Wie nicht anders zu erwarten wird die Geschichte um Xcor, Throe, Assail und vor allem die Schwangerschaft Laylas fortgeschrieben. Durch die vielen neuen Wendungen bleibt man als Leser automatisch am Buch. Man möchte ja schließlich wissen wie die eine oder andere Begebenheit sich entwickelt oder gelöst wird. Und so bleibt einem nichts anderes übrig, als auf die nächste Runde mit den Brüdern der Blackdagger-Bruderschaft zu warten. Da mir diese Geschichte manchmal ein bisschen „zu süß“ war vergebe ich diesmal 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.11.2020

Regionalkrimi in außergewöhnlichem Ambiente

Mordslust
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„Mordslust“ ist ein typischer Regionalkrimi, der hier und da die „Macken“ der „Einheimischen“ aufs Korn nimmt. In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten ...

„Mordslust“ ist ein typischer Regionalkrimi, der hier und da die „Macken“ der „Einheimischen“ aufs Korn nimmt. In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten Spuren auf. Bei den Recherchen deutet alles auf einen Kollegen als Täter hin. Doch auch Guido, engster Mitarbeiter Michaelas versucht die Abläufe zu verschleppen. Aber warum? Hauptkommissar Guido Ruck mag es deftig, vor allem bei seinen Späßen. Doch Michaela gibt gut Paroli, was mir super gefallen hat. Überhaupt ist das Team wunderbar. Alle haben so ihre Ecken und Kanten. Der Leser erfährt im Laufe der Story so einiges über das jeweilige Privatleben. Dass passte zwar gut in die Geschichte nahm aber der eigentlichen Krimihandlung auch etwas den Schwung. Der Schreibstil ist flüssig und teilweise flapsig, was meines Erachtens nicht unbedingt zu einem Krimi passt. Andererseits hat es der Autor bewundernswert hinbekommen die schlüpfrigen Einzelheiten aus dem Swingerclub mit Feingefühl, zu beschreiben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Western als Kopfkino

Three Oaks - Folge 01
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Die Geschichte ist ein typischer Western a la John-Wayne-Filme. Jeder der hier Beteiligten hat ein bestimmtes Ziel im Auge, welches er auch mit allen Mitteln zu erreichen gedenkt. Das vom Autor kreierte ...

Die Geschichte ist ein typischer Western a la John-Wayne-Filme. Jeder der hier Beteiligten hat ein bestimmtes Ziel im Auge, welches er auch mit allen Mitteln zu erreichen gedenkt. Das vom Autor kreierte Setting ist atmosphärisch dicht verwoben und die Figuren sind zwar stereotyp und western spezifisch aber wunderbar „filigran“ herausgearbeitet.
Der Autor Dan Adams versteht eindeutig sein Handwerk. Und wer Western als Kopfkino mal erleben möchte, sollte dem Hörbuch eine Chance geben.
Mir hat diese Hörbuchumsetzung gut gefallen.

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