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Veröffentlicht am 26.01.2021

Super spannend mit toller Atmosphäre

Kalte Asche
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Kalte Asche
von Simon Beckett


Worum geht es?
David Hunter, ein forensischer Anthropologe, soll auf einer abgelegenen schottischen Insel eine verbrannte Leiche untersuchen und klären, ob es sich um Mord ...

Kalte Asche
von Simon Beckett


Worum geht es?
David Hunter, ein forensischer Anthropologe, soll auf einer abgelegenen schottischen Insel eine verbrannte Leiche untersuchen und klären, ob es sich um Mord oder Unfall handelt. Vorerst ist er allein mit zwei Polizisten angereist.
Klingt alles recht unspektakulär....aber so ist es nicht....der größte „Feind“ ist das Wetter. Mehr möchte ich nicht verraten.....

Meine Meinung:
Das Cover ist schwarz mit weißer Schrift....alles sehr schlicht und genau das ist perfekt! Ich liebe die Cover der gesamten „David-Hunter-Reihe“....alles ist stimmig und gerade dieses schlichte passt einfach super zu dem Inhalt.
Die Story wurde wieder großartig erzählt...ein toller Schreibstil!
Der Autor hat erneut eine wunderbare Atmosphäre geschaffen. Ich habe den Sturm und den Regen beim lesen quasi spüren können, habe die matschigen Wege und die raue schottische Insellandschaft vor mir gesehen.....es ist immer wieder ein Erlebnis, wie Simon Beckett es schafft den Leser direkt mit ins Buch zu nehmen.
Viel ist auf dieser Insel passiert, die Spannung war kaum auszuhalten und immer wieder war es anders, als man dachte. Gerade war noch alles gut und Zack! Die nächste Wendung und die Erkenntnis, dass man niemandem trauen sollte. So muss das sein. Das Ende war ein Fest....ich habe selten so ein großartiges und vor allem überraschendes Ende gelesen, gesehen...wie auch immer. Ich war kurzzeitig versucht, sofort mit Band drei zu beginnen, habe mich aber dagegen entscheiden.....muss das erstmal sacken lassen.

Fazit:
Ich glaube, ich bin ein Fan!
Der erste Teil der David Hunter Reihe hat mich schon umgehauen. Dieser hier hat nochmal eine Schippe drauf gelegt. Herrlich!
Es war alles dabei....Spannung, Überraschung, „Aha-Momente“, etwas Grusel und immer wieder der Wunsch nach Sonne.
Ihr müsst es lesen, dann könnt ihr verstehen was ich meine.
Eine Leseempfehlung? Ja, ja, ja und nochmal JA! Ich empfehle dieses Buch wegen all der bisher genannten Gründe. Wieder eine Geschichte, die mich begeistert hat.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Super spannender und atmosphärischer Thriller

Die Chemie des Todes
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Worum geht es?
Zwei Brüder finden im Wald eine stark verweste Leiche.
Dr. David Hunter zählt Anfangs noch zu den Verdächtigen, doch sehr bald schon hilft er der Polizei bei der Untersuchung der Leiche. ...

Worum geht es?
Zwei Brüder finden im Wald eine stark verweste Leiche.
Dr. David Hunter zählt Anfangs noch zu den Verdächtigen, doch sehr bald schon hilft er der Polizei bei der Untersuchung der Leiche. Es stellt sich heraus, dass der zugezogene Dorfarzt einmal ein berühmter Rechtsmediziner war.
Es verschwindet eine weitere Frau und die Hilfe von Dr. Hunter wird unerlässlich.
Zusätzlich fängt der fanatische Pfarrer an, eine Bürgerwehr zu gründen, was die ganze Sache nicht einfacher macht.

Weitere Details zur Story möchte ich nicht verraten, da es zu viel spoilern würde.

Meine Meinung:
Ich wollte schon immer ein Buch von Simon Beckett lesen. Dies ist Band 1 der David-Hunter-Reihe und was soll ich sagen? Es war eine gute Entscheidung damit zu beginnen.
Das Cover hat mir schon sehr gut gefallen...durch die schwarze Umrandung hat es etwas von einer Trauerkarte. Aber genau das passte wunderbar zur Atmosphäre des Buches. Das schlichte Schwarz und weiß ist perfekt.

Besonders haben mir die detailreichen Beschreibungen gefallen, so wurde eine dichte Atmosphäre geschaffen, die mich gleich in den Bann gezogen hat.
Der forensische Aspekt war perfekt und super interessant. Ich habe noch nicht gewusst, dass sich Maden/Fliegenlarven immer nach Süden bewegen. Also man kann wirklich sagen....ein Thriller, bei dem man etwas lernt.
Die Story war super spannend und fesselnd, ich habe ständig überlegt wer dahinter steckt. Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und war mega spannend....richtig toll!
Simon Beckett schreibt sehr flüssig und bildlich. Das hat es für mich perfekt gemacht....so ist eine unterschwellige Düsternis entstanden....Ich habe die Moorlandschaft und das Dorf immer vor mir gesehen. Es war, als würde ein Film vor meinen Augen ablaufen....großartig! Hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich mag solche Bücher.

Fazit:
Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die spannend düstere Forensik-Thriller lieben. Ich werde die „David-Hunter-Reihe“ auf jeden Fall weiterlesen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Eine wahre Geschichte, die berührt und nachdenklich macht

Letzte Spur Berlin
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Ohne etwas über das Buch zu wissen hat mich das Cover sofort angesprochen. Es fiel mir in einigen Beiträgen auf Instagram auf....das hat mich dann neugierig gemacht und ich wollte wissen, was es damit ...

Ohne etwas über das Buch zu wissen hat mich das Cover sofort angesprochen. Es fiel mir in einigen Beiträgen auf Instagram auf....das hat mich dann neugierig gemacht und ich wollte wissen, was es damit auf sich hat. Wer ist dieser sympathische Herr auf dem Cover und worum geht es?

Worum geht es:

Wie bereits erwähnt, das Cover ist sehr ansprechend und perfekt gewählt. Es zeigt Mehdi Karbassion, den Papa vom Autor, Marty Karbassion.
Mehdi ist seit 1988 verschwunden. Die Story zeigt verschiedene Stationen und beginnt mit seiner Kindheit im Iran. Die Flucht nach Deutschland und die Jahre danach....bis zu dem Tag, als er den Grenzübergang Bornholmer Straße in die damalige DDR passierte und nicht mehr zurück kam.
Im Leben von Mehdi Karbassion ist sehr viel passiert, vieles hat ihn geprägt und verändert.... ihn zu dem Menschen gemacht, der eines Tages seine Familie und sein altes Leben zurück ließ.....zum zweiten Mal.
Das erste Mal musste er alles zurück lassen, als er den Iran verließ.
Mehr will ich zu den Ereignissen im Buch jetzt nicht verraten, man sollte es auf jeden Fall selbst lesen.
Das Buch ist größtenteils aus der Sicht von Mehdi geschrieben. Erst am Ende wechselt es in die Ich-Form des Autors.

Meine Meinung:

Mir hat die Geschichte sehr sehr gut gefallen.....es war eine emotionale, tragische und teilweise auch lustige Reise durch das Leben von Mehdi Karbassion.
Toll erzählt und umgesetzt von seinem Sohn, Marty.....anhand von Mehdis Aufzeichnungen, Tagebüchern und Zeitzeugen.
Dieses Buch ist etwas ganz besonderes....es ist wunderbar, großartig und wunderschön....

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, es hat sich flüssig gelesen...so wie ich es mag. Man spürt besonders am Schluss, als aus der Sicht von Marty geschrieben wurde, wie sehr er seinen Papa vermisst. Ich kann das so sehr verstehen...mein Papa ist bereits 1997 verstorben....er fehlt immer....
Die letzten Seiten beinhalten viele alte Fotos von Mehdi, was ich auch sehr schön fand.

Hier ein Zitat (mit freundlicher Genehmigung von Marty Karbassion) aus einem Tagebucheintrag von Mehdi Karbassion, er schrieb diese Zeilen als er in Deutschland ankam....

„Ich bin immer ruhig geblieben, trotz all dem, was ich in meinem Leben erleiden musste. Ich habe immer versucht die Fassade zu bewahren und die Traurigkeit in meinem Herzen zu verstecken. So ist mein Leben, immer in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das ganze Leid und den Schmerz zu ertragen hindert mich daran, dem Leben etwas Positives zu entnehmen. Wie lange kann ein Herz das alles ertragen, ohne aufhören zu schlagen? Wie kann eine so empfindliche Seele, die immer Schreckliches ertragen musste, standhalten und nicht verrückt werden? Wie kann ein Mensch, der immer auf etwas Besseres gehofft hat und es wahrscheinlich nie erfahren wird, noch am Ball bleiben? Wie kann man mit dem Dämon der Armut und des Hungers überhaupt noch die Fähigkeit besitzen über etwas nachzudenken? Über freudige Momente, die man nie erleben wird oder über eine Zukunft, die noch dunkler sein wird als die Vergangenheit.“
Auszug aus
Letzte Spur Berlin
Marty Karbassion
Dieses Material ist urheberrechtlich geschützt. ©️Marty Karbassion


Auch wenn am Ende die große Frage weiter im Raum steht....“wo ist Mehdi und was ist aus ihm geworden?“....ist die Story trotzdem spannend und unterhaltsam.
Wie schon auf der letzten Seite des Buches erwähnt....Zitat: „Die Suche geht weiter...“
Ich wünsche Marty von ganzem Herzen, dass seine Suche eines Tages den großen, entscheidenden Durchbruch bringt. Dann hoffe ich auf eine Fortsetzung mit der Aufklärung.

Fazit:

Dieses Buch sollte unbedingt Beachtung finden. Meiner Ansicht nach wäre es auch ein super Filmstoff....gerade diese mysteriösen Umstände, die Spannung und das offene Ende wären perfekt für eine dramatische Handlung nach wahren Begebenheiten.
Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung an alle, die gut erzählte, spannende, traurige und vor allem wahre Geschichten lieben.
Mich hat die Geschichte von Mehdi nachdenklich gemacht...
Es ist ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt.
Danke Marty, dass du nicht aufgegeben hast.
Von mir gibt es volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Spannend und großartig erzählt

Das Licht am Ende
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Worum geht es?

Helena zieht in eine abgelegene Waldhütte. Es gibt zwei Nachbarn auf der Lichtung....Anuk und Salim.
Die drei werden zu Freunden und nach einigen merkwürdigen Ereignissen erfährt man nach ...

Worum geht es?

Helena zieht in eine abgelegene Waldhütte. Es gibt zwei Nachbarn auf der Lichtung....Anuk und Salim.
Die drei werden zu Freunden und nach einigen merkwürdigen Ereignissen erfährt man nach und nach mit welcher Vergangenheit jeder zu kämpfen hat.
Manch eine Vergangenheit scheint es in die Gegenwart geschafft zu haben.

Ich möchte hier gar nicht mehr zum Inhalt verraten....das würde zu sehr spoilern und etwas von der Spannung nehmen.

Das Cover ist wunderschön und hat mir bereits gefallen, bevor ich Einzelheiten zum Buch kannte. Perfekt gewählt!

Meine Meinung:

Es hieß vorher, der Schreibstil wäre speziell....für mich war er großartig und genau richtig! Diese Story hätte mit keinen anderen Worten erzählt werden können.
Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und konnte mich in die Protagonistin hineinversetzen. Ich habe nach Worten gesucht, um zu beschreiben wie ich diesen Schreibstil empfinde...
Ich würde ihn bildlich, detailliert und intensiv nennen...man ist Teil der Gefühlswelt von Helena...man spürt ihre komplexen Empfindungen, ihre Angst, ihren Schmerz und ihre Freude...ich konnte dadurch sehr schnell Verständnis und Mitgefühl für sie aufbringen....

Die Kapitel waren von der Länge her genau richtig. Nach den ersten Seiten war ich sofort in der Story gefangen.
Selbst wenn ich nicht gelesen habe, hat mich die Geschichte beschäftigt und ich habe mich gefragt, was wird mit Helena passieren? Wird ihre Vergangenheit sie einholen? Was passiert noch alles auf dieser Lichtung? Wer oder was steckt dahinter?
Das Buch hat sich flüssig gelesen, keine unnötigen Längen. Alles war wichtig für die Geschichte....jedes Wort war perfekt gewählt.
Mit jeder Seite hat sich die Spannung gesteigert und in meinem Kopf spielte sich ein Film ab....Ich war ebenfalls auf der Lichtung....bei jedem Knacken und Knarren in der Hütte war ich bei Helena...
Es war ein Auf und Ab....emotional und immer mit der Hoffnung, dass alles gut wird...
Zum Ende hin war ich dann sprachlos...
Das Licht am Ende....ich habe es gesehen...
Aber wie sieht es mit Helena, Anuk und Salim aus? Wird es für die drei auch ein Licht am Ende geben? Wer auch immer meinen Text hier gelesen hat, sollte es selbst heraus finden.

Fazit:

Die Geschichte hat mich umgehauen...großartig und irgendwie auch speziell....einfach richtig gut!
Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die spannende Psychothriller lieben.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Spannender Psychothriller mit expliziter Gewaltdarstellung

Der Heimweg
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Der Heimweg
von Sebastian Fitzek

Hardcover, Limited Edition
400 Seiten

Worum geht es?

Jules übernimmt für seinen Freund eine Nachtschicht am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Menschen, ...

Der Heimweg


von Sebastian Fitzek

Hardcover, Limited Edition
400 Seiten

Worum geht es?

Jules übernimmt für seinen Freund eine Nachtschicht am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Menschen, die Nachts Angst auf ihrem Heimweg haben. In dieser Nacht spricht Jules mit Klara, die Angst hat verfolgt zu werden.
Angeblich von einem Mann, der sie bereits einmal überfallen und ihr Todesdatum mit Blut an die Wand geschrieben hat. Dieser Tag bricht in zwei Stunden an...


Meine Meinung:

Das Cover....es ist schwarz....und es ist wunderschön....
Das komplette Buch ist in schwarz gehalten, mit schwarzem Buchschnitt. Im Buchdeckel ist ein kleines Quadrat ausgeschnitten, durch das man (wie durch ein Fenster) eine Frau rennen sieht. Wenn man den Buchdeckel aufklappt sieht man das Bild der Frau auf einer Art Spiegelfolie......lässt sich schwer beschreiben....man muss es einfach sehen! Allein für‘s Cover hätte das Buch 5 Sterne verdient...großartiges Design!

Zur weiteren Story werde ich nicht viel verraten, da es zu sehr spoilern würde.
Der Schreibstil ist perfekt. Es liest sich so flüssig, dass selbst ich dieses Buch innerhalb einer Woche gelesen habe.
Die Story war spannend, mit einigen Überraschungen. So mag ich das!
Teilweise war es etwas eklig, aber das gehörte irgendwie auch dahin. Trotz dieser „Szenen“ ist das Buch dennoch sehr weit von einem Hardcore Titel entfernt.
Mir hat der Wechsel zwischen den Charakteren sehr gut gefallen, mal aus der Sicht von Jules und mal aus der Sicht von Klara. Das hat der Story eine tolle Lebendigkeit verliehen.
Was mich Anfangs etwas irritiert hat, war der Name von Jules. Ich kenne „Jules“ als Frauenname und habe etwas gebraucht, mich an eine männliche Version zu gewöhnen. Aber dann war es ok.
Noch eins zur Story....
Ich habe während des Lesens nie darüber nachgedacht, ob manche Dinge möglich wären oder nicht. Für mich war die Geschichte auch nie wirr oder undurchsichtig....im Gegenteil, ich hatte immer irgendwelche Ahnungen und es war interessant zu sehen, was am Ende tatsächlich gestimmt hat.
Die Story ist fiktiv und dient einzig und allein dazu, den Leser zu unterhalten.
Meiner Meinung nach ist das gelungen.
Das Thema (häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen) ist provokant und nicht für jeden geeignet.
Es hätte definitiv eine Triggerwarnung vorhanden sein müssen. Auch wenn es mich jetzt nicht getriggert hat, so gibt es genügend Frauen, die auf dieses Thema empfindlich reagieren.


Fazit:

Für mich war es ein gelungener Thriller, der mich gut unterhalten hat. Nicht spektakulär...eher solide, aber dennoch gut. Ein Buch was lange nachwirkt und erstmal "sacken" muss.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung an alle, die etwas brutalere Thriller mögen und die explizite Gewaltdarstellung gegen Frauen nicht abschreckt.
Alle anderen sollten bitte die Finger von diesem Buch lassen.
Definitiv nicht für empfindliche Personen geeignet.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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