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Veröffentlicht am 09.07.2019

Mein Wunsch bist du - Juli Summer

Mein Wunsch bist du
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Lilli fehlt der passende Mann, trotzdem hat sie sich ihren Kinderwunsch, dank künstlicher Befruchtung, erfüllt und hat heute,sechs Jahre später einen, einen tollen Sohn. Ein Mann fehlte in ihrem Leben ...

Lilli fehlt der passende Mann, trotzdem hat sie sich ihren Kinderwunsch, dank künstlicher Befruchtung, erfüllt und hat heute,sechs Jahre später einen, einen tollen Sohn. Ein Mann fehlte in ihrem Leben nicht, bis ihr Sohn seinen Geburtstagswunsch formuliert: einen Vater.

Mit der Hilfe eines Journalisten kann sie den Samenspender ausfindig machen und stellt damit ihr gesamtes Leben auf den Kopf.

Das Cover ist sehr farbenfroh und erinnert durch die Gestaltung mit Blumen sehr an den Frühling beziehungsweise den frühen Sommer. Es ist in hellen Farben gehalten und wirkt auf mich sehr ansprechend.

Die Geschichte rund um Lilli, ihren Sohn Emil und den Vater hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte Lilli sehr schnell sehr gerne und habe sie für ihren Mut und ihre Entscheidungen bewundert. In meinen Augen ist die Geschichte ohne viel kitsch ausgekommen und wurde von Juli Summer sehr gut umgesetzt, gerade in der heutigen Zeit kann man sich gut vorstellen, dass dies ein Thema ist.
Dieses Buch handelt nicht nur von der Suche nach Emils Vater, sondern hat viele "Nebenschauplätze" dies hat für viel Abwechselung gesorgt und mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere habe ich als sehr liebenswürdig aufgefasst und mochte sie gerne. Allen voran natürlich die Protagonistin Lilly, die trotz ihres gesundheitlichen Problems und der daraus resultierenden Sorgen, versucht das positive in den Situationen zu sehen und dabei nicht wehleidig oder verbittert wird. Ebenso finde ich die dargestellte Freundschaft der drei Frauen sowie deren Umgang miteinander sehr gelungen. Hannes, der Samenspender, hat mich als Person im Verlauf zum Teil überrascht, aber im positiven Sinne.

Erzählt wird die Geschichte aus Lillis Perspektive, wodurch man einen tollen Einblick in ihr Gefühlsleben und vor allem auch ihren Umgang mit der Erkrankung bekommt. Der Schreibstil hat mich sehr schnell gefesselt und hat mir durchweg gut gefallen.

Fazit:
Am Ende muss ich einen Stern abziehen, da mir eine "Wendung" in der Geschichte etwas zu viel war, trotzdem hat mir das Lesen eine große Freude bereitet. Vor allem gefallen hat mir, dass Juli Summer mit ihrem Roman zeigt, dass auch schwierige Themen Platz in einem eher leichten Liebesroman haben und am Ende gut ausgehen. Ich mochte es, dass diese Geschichte trotz aller schlechten Einflüsse im großen und ganzen so eine positive Stimmung beim lesen auslöst.
Empfehlen würde ich diesen Roman allen, die Lust auf eine tolle Liebesgeschichte ohne viel Kitsch haben und Fan starker Protagonistinnen sind.

Veröffentlicht am 13.11.2020

The Brooklyn Years: Was von uns bleibt - Sarina Bowen

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Das Buch wurde mir über die Netgalley zur Verfügung gestellt, wofür ich mich gerne nochmal bedanken möchte. An meiner Meinung ändert dies natürlich wie immer nichts.

Die Ivy Years haben mir durchweg ...

Das Buch wurde mir über die Netgalley zur Verfügung gestellt, wofür ich mich gerne nochmal bedanken möchte. An meiner Meinung ändert dies natürlich wie immer nichts.

Die Ivy Years haben mir durchweg gut gefallen, daher war ich total gespannt auf The Brooklyn Years. Leider ist der Auftakt für mich "nur" im Mittelfeld gelandet, warum genau erkläre ich euch jetzt.

Der Eis Hockey anteil und das damit verbundene Setting haben mir total gut gefallen, auch die Ortswechsel innerhalb des Buches da die Mannschaft auf Auswärtsspiele musste. Ich bin eigentlich kein Eis Hockey Fan, aber Sarina Bowen konnte mich damit wieder überzeugen.

Die Story an sich ist eine schöne Second Chance Story und sowohl Leo als auch Georgia haben mir sehr gut gefallen, vor allem gemeinsam. Allerdings wurde mir in der gesamten Geschichte zu wenig kommuniziert obwohl ich bereits nach wenigen Kapiteln der Meinung war es müsste unbedingt mal Klarheit geschaffen werden.

Durch diese Unklarheiten kommt es relativ schnell zu Spannungen, welche sich durch das gesamte Buch bis fast zum Ende ziehen. Leider empfand ich genau diese Spannungen als Hauptthema, welche alles überdecken. Mir kam zum Beispiel die Vergangenheit der beiden und vor allem Georgias Erlebnis viel zu kurz, da hatte ich nach der Triggerwarnung mehr erwartet. Insgesamt lief die Storyline dadurch auch nur sehr langsam und ich hatte lange das Gefühl auf der Stelle zu treten, wodurch sich der Mittelteil wirklich lange gezogen hat.

Dann hat das ganze endlich Fahrt aufgenommen und mich auch zum Ende hin total mitgenommen - leider allerdings nur die letzten ca. 10 Kapitel. Wäre das gesamte Buch so verlaufen, wäre es definitiv eine 5 Sterne Bewertung geworden, aber leider kann mich das Ende nicht über das gesamte vorherige Buch hinweg trösten. Schade eigentlich.

Der Schreibstil war wie gewohnt sehr leicht, ohne komplizierte verschachtelte Sätze und super um zwischendurch abzuschalten. Womit ich allerdings zu kämpfen hatte, war die Erzählperspektive der dritten Person. Allerdings war diese zwischen den Kapiteln wechselnd personenbezogen. Ab und zu musste ich wirklich nachsehen, ob ich gerade noch auf dem richtigen Dampfer bin, das war etwas verwirrend.

Fazit:

Ich werde den restlichen Teilen definitiv eine Chance geben, für alles andere haben mir andere Bücher der Autorin zu gut gefallen und vielleicht ist bereits der nächste Teil wieder mehr nach meinem Geschmack.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2019

Cinder & Ella: Happy End - und dann? - Kelly Oram

Cinder & Ella
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"Cinder & Ella: Happyend - und dann?" wurde mir über Netgalley vom Verlag zur Verfügung gestellt, ich bedanke mich sehr herzlich dafür. Meine Meinung bzw. Rezension wird dadurch jedoch nicht beeinflusst ...

"Cinder & Ella: Happyend - und dann?" wurde mir über Netgalley vom Verlag zur Verfügung gestellt, ich bedanke mich sehr herzlich dafür. Meine Meinung bzw. Rezension wird dadurch jedoch nicht beeinflusst und beruht ausschließlich auf meinen persönlichen Lese eindrücken.

Worum es geht:

Cinder & Ella haben endlich auch im richtigen Leben zueinander gefunden und seitdem wächst ihre Liebe täglich. Doch trotz des ganzen Sonnenscheins gibt es auch Schattenseiten: der plötzliche Ruhm um das paar, Familienprobleme und der Alltagsstress. Schaffen Brian und Ella es, sich trotz der Schwierigkeiten einen gemeinsamen Alltag aufzubauen und ihr gesamtes Leben unter einen Hut zu bringen?

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet und wieder wunderschön. Mir gefällt die helle und frische Farbwahl sehr gut.

Die Idee hinter dieser weiterführenden Geschichte hat mir auf anhieb gut gefallen, bei anderen Büchern habe ich mich bereits häufig gefragt, was nach dem Happy End noch passieren könnte. Leider fand ich es in diesem Teil an vielen Stellen etwas zu langgezogen und in der Ausprägung mancher Geschehnisse auch etwas zu überzogen. An anderen Stellen konnte ich mich jedoch gut in die Lage rein versetzen und fand es realistisch dargestellt. Diese Zwietracht hat mich beim Lesen oft begleitet und es mir daher ein wenig schwer gemacht das Buch zu bewerten.

Die Charaktere welche ich im ersten Band wirklich bezaubernd fand, haben mich hier in vielen Fällen ein Stück weit enttäuscht. Als Ausnahme hier ist in meinen Augen Ella zu erwähnen, ich fand ihren Umgang mit der Vergangenheit und das Verarbeiten dieser wirklich sehr stark und gelungen. Brian war für mich ein wenig zu drängend und fordernd und daher für mich das komplette Gegenteil zu dem, wie wir ihn kennen gelernt haben. Auch Ella's Vater fand ich sehr aufbrausend und etwas zu übertrieben.

Der Schreibstil von Kelly Oram hat mich aber auch hier besänftigt. Ich fand ihn wieder sehr schön flüssig und auch emotional, leider deutlich weniger emotional als noch im ersten Teil. Ebenso hat mir ein wenig das märchenhafte und die Magie des ersten Teils gefehlt. Trotzdem war das Buch schön zu lesen und der Schreibstil hat mich im gesamten überzeugt.

Fazit:

Wenn man vo zweiten Teil nicht allzu viel erwartet, ist es eine schön geschriebene und leichte Geschichte über das "Danach". Nachdem "Cinder & Ella" aber für mich eins meiner Jahreshighlights war, war ich schon ein wenig enttäuscht und hätte mehr erwartet. Alles in allem mag ich aber den Schreibstil der Autorin sehr gerne und werde sich noch einige Bücher von ihr Lesen.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Find mich da, wo Liebe ist - Anstey Harris

Find mich da, wo Liebe ist
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"Find mich da, wo Liebe ist" wurde mir vom Verlag als E-Book zum rezensieren zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlichst bedanken möchte. Meine Meinung bzw. Rezension wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. ...

"Find mich da, wo Liebe ist" wurde mir vom Verlag als E-Book zum rezensieren zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlichst bedanken möchte. Meine Meinung bzw. Rezension wird dadurch jedoch nicht beeinflusst.


Worum es geht:
Grace arbeitet seit ihrem dramatischen Rauswurf an der Musikhochschule als Restauratorin für Musikinstrumente, womit sie sich in England einen Laden und vor allem ein Leben aufgebaut hat.
Neben der Liebe zu ihrer Arbeit, lebt sie vor allem für David, ihre große Liebe. Doch dieser vertröstet sie seit acht Jahren und lebt weiterhin mit seiner Frau zusammen.
Bis zu diesem einen Tag, an dem sich alles verändert.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und lässt durch das Feuerwerk und die abgebildete Person die die Arme öffnet sehr viel Interpretationsraum. Auf mich wirkt es, als wäre die Person auf dem Cover, in diesem Moment, das erste mal richtig frei und bei sich selbst. Das gezeigte Feuerwerk erinnert mich natürlich an einen Jahreswechsel, aber auch an einen Neuanfang. Alles in allem hat mich das Cover vor dem Lesen wirklich neugierig gemacht und angesprochen.

Die Story war mir an vielen Stellen einfach viel zu viel, immer wenn man dachte man selbst und auch Grace haben gerade das Geschehene überwunden, kam bereits die nächste Katastrophe um die Ecke. Dadurch hatte ich gerade zu Beginn sehr häufig ein beklemmendes Gefühl beim Lesen. Thematisch sehr präsent war auch der Instrumenten Bau und Graces Laden, das hat mir allerdings sehr gut gefallen und war in meinen Augen sehr interessant.
Gegen Ende des Buches hat die Story in meinen Augen und vor allem positiv an Fahrt aufgenommen und wurde mit jeder Seite ein Stück leichter und weniger bedrückend.

Die Charaktere haben es mir wirklich nicht leicht gemacht, hier hatte ich zum Teil beim Lesen ambivalente Gefühle. Grace hatte es nicht einfach im Leben, aber gerade aus diesem Grund konnte ich vieles überhaupt nicht verstehen und leider auch gar nicht mitfühlen, auch wenn es sich hier wirklich um traurige Themen drehte. Im zweiten Teil des Buches, habe ich eine vollkommen andere Protagonistin kennen gelernt, welche auch mal an sich denkt und mir dadurch deutlich näher wurde. Für David hatte ich von beginn an leider keinerlei Sympathie übrig und er hat mich einfach nur genervt und die Stimmung wirklich gedrückt.
Deutlich liebenswürdiger und total klasse fand ich stattdessen die Nebencharaktere Mr. Williams und Nadia, wenn es nach mir ginge, hätten sie deutlich öfter auftauchen und Teil der Geschichte sein können.

Der Schreibstil hat mir im Gegensatz zur Geschichte unglaublich gut gefallen und ich fand auch sehr viele Situationen bezaubernd emotional beschrieben. Gerade weil mir der Schreibstil so gut gefällt, habe ich mir während des Lesens gewünscht, dass mir die Geschichte genauso gut gefällt.
Anstey Harris hat eine wirklich tolle Art zu erzählen und selbst die ganzen Instrumenten Bau Details fand ich gut eingebettet und nicht langweilig oder langgezogen.

Fazit:
Ein sehr schön geschriebener Roman welcher mich leider von der Thematik her nicht durchgehend fesseln konnte. Zum Ende hin hat dieses Buch in meinen Augen nochmal deutlich zugelegt und mich gut unterhalten, vor allem durch Mr. Williams und Nadia.
Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele von euch ihn wirklich mögen werden, ich gehöre leider nicht vollständig dazu.
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre es ein Roman von Anstey Harris über Mr. Williams und / oder Nadia, ohne zu viele Komplikationen die aufeinander prallen und mit dem gleichen tollen Schreibstil!

Veröffentlicht am 05.07.2020

Never let me down - Sarina Bowen

Never Let Me Down
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Der Klappentext zu Never let me down konnte mich sofort in seinen Bann ziehen, vor allem da er den Fokus des Buches auf etwas anderes legt als üblich, nämlich die Beziehung zwischen Rachel und ihrem Vater. ...

Der Klappentext zu Never let me down konnte mich sofort in seinen Bann ziehen, vor allem da er den Fokus des Buches auf etwas anderes legt als üblich, nämlich die Beziehung zwischen Rachel und ihrem Vater. Durch diese Thematik hat das Buch für mich super spannend begonnen, leider blieb es lange auf genau dieser Ebene, da die Handlung nur vor sich hin plätscherte und nichts nennenswertes passiert ist.

Zwar fand ich den Beziehungsaufbau zwischen Rachel und ihrem Vater interessant, allerdings konnte ich die Handlungen beider Charaktere an vielen Stellen nicht verstehen beziehungsweise nachvollziehen. Ich habe wirklich auf jeder Seite gehofft, dass Rachel Antworten fordert oder anderweitig "ausbricht" aber leider ist nichts vergleichbares passiert. Dieses Muster zeigte sich leider auch in der Freundschaft zu ihrem besten Freund Haze. Unabhängig davon, dass ich diesen Charakter überhaupt nicht mochte fand ich Rachel in den Passagen sehr schwach und unterwürfig.

Leider konnte mich auch die zarte Lovestory zwischen ihr und Jake nicht überzeugen, obwohl sie zuckersüß und vielversprechend startete war sie leider nicht präsent genug - selbst als Sidekick. Zwischen den beiden hat leider kaum Interaktion stattgefunden und plötzlich waren sie doch zusammen. Hier hätte Sarina Bowen deutlich mehr rausholen können. Rachels Mitbewohnerin Aurora konnte mich allerdings total überzeugen und ich hätte mir deutlich mehr von ihr gewünscht.

Sehr schön fand ich auch bei diesem Buch wieder den Schreibstil von Sarina Bowen, leider konnte er es aber am Ende nicht vollkommen rumreißen, da der Geschichte in meinen Augen einfach zu viel gefehlt hat.

Fazit:

Leider würde ich diese Geschichte nur eingeschränkt weiterempfehlen, wenn ihr Fan von Sarina Bowens Schreibstil seid und lust auf eine Geschichte habt, die eine andere Thematik behandelt als die meisten NA / YA Romane. Für mich war es leider eine Enttäuschung, da man so viel mehr hätte rausholen können.

Stattdessen würde ich euch allerdings andere Bücher von Sarina Bowen ans Herz legen wie die Ivy Years Reihe oder die True North Reihe.

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