Das Buch konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich es mir anfangs erhofft hatte.
Der Schreibstil ist teilweise etwas schwierig und manche Passagen waren sehr verwirrend, sodass ich gar nicht richtig verstanden habe was überhaupt passiert ist. Vor allem als es manchmal nur so kurze, abgehackte Sätze waren, war es schwer, der Geschichte zu folgen.
Mr. Crane mochte ich eigentlich sehr gerne. Er hat nunmal Tuberkulose, was eine furchtbar schlimme Krankheit ist, und dadurch diese Fieberträume, wodurch er wirres Zeug redet. Allerdings kann man insgesamt schon recht viel von ihm verstehen und es ist wirklich interessant, was er alles erlebt hat.
Elisabeth fand ich zu Anfang auch sympathisch und mochte sie, aber mit der Zeit fand ich einige ihrer Handlungen etwas merkwürdig und ich konnte manche Situationen nicht nachvollziehen, vor allem wie sie teilweise mit Mr. Crane umgegangen ist, gerade zum Ende hin.
Ich fand es allerdings gut, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen gespielt hat und man mit der Zeit erfahren hat, was Elisabeth damals mit Mr. Crane widerfahren ist. Ich fand es auch süß, wie die beiden miteinander umgegangen sind, und es war interessant, dass nebenbei noch ein paar geschichtliche Aspekte aufgegriffen wurden.
Die Geschichte mit dem Soldat in der Gegenwart war auch recht interessant, hat aber insgesamt keine essenzielle Rolle gespielt.
Zusammenfassend kann ich das Buch nur bedingt empfehlen, weil es teilweise sehr schwierig zu lesen ist und die Handlung auch nicht so herausragend, dass ich wollen würde, dass es jeder liest.