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Veröffentlicht am 13.11.2020

Das fast Traumfrau Leben eines Promisternchens….

Ich bin eine Traumfrau – oder wie heißt das, wenn man immer müde ist?
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Als ich das Buch sah war ich aufgrund des Titels interessiert.
Ist es doch immer schön und interessant einmal am Leben anderer Personen teilzuhaben und Ansichten zu erfahren.
Und dementsprechend war ich ...

Als ich das Buch sah war ich aufgrund des Titels interessiert.
Ist es doch immer schön und interessant einmal am Leben anderer Personen teilzuhaben und Ansichten zu erfahren.
Und dementsprechend war ich neugierig.

Aus dem Inhalt:

Ein Einblick in ihr Familienleben gibt uns hier die Moderatorin und Schauspielerin Nina Bott.
Hier wird ihr Patchwork Leben neben dem Beruf mit den drei Kindern in lustigen, stressigen, traurigen und diversen anderen Momenten geschildert.

Meine Meinung:

Frau Bott ist gern Mama und das merkt man dem Werk von der ersten bis zur letzten Seite an.
Natürlich ist das alles nicht immer einfach aber zu meistern, und das ist die Botschaft dieses Buches.
Hier bekommt man einen Blick hinter dem Vorhang, welcher bei jeder anderen Familie wohl oder übel ähnlich ist.
Mit ihrem Ansatz, dass es alles eine Phase ist hat sie sicher den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Man kann den Job und die Familie unter einen Hut bringen ohne als Heldin des Alltags zu gelten.
Aber Traumfrau darf man trotzdem sein.
Der Schreibstil hat mir gefallen weil er locker und unterhaltsam ist.
Nur das dauerhafte gebetsmühlenartige Wiederholen das es toll ist Mama zu sein hätte es für mich nicht gebraucht- man glaubt es auch so.

Fazit:

Interessant und entspannt zu lesen.
Ich empfehle es allen Interessierten und vergebe 4 von 5 Sternen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Interessanter Krimi mit Schauplatz in den Niederlanden

Die Tote in der Gracht
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Als ich den Buchtitel und das Cover sah war ich sehr interessiert, denn ich habe bisher keinen Krimi mit dem Hintergrund dieser Gegend gelesen.
Auch war mit der Autor bisher nicht bekannt, und das reizte ...

Als ich den Buchtitel und das Cover sah war ich sehr interessiert, denn ich habe bisher keinen Krimi mit dem Hintergrund dieser Gegend gelesen.
Auch war mit der Autor bisher nicht bekannt, und das reizte mich zusätzlich.

Aus dem Inhalt:

Als es Winter wird in den Niederlanden ist es einer welcher der Definition Winter gerecht wird.
Eis überall.
Schon seit 1997 bietet sich somit die erste Gelegenheit zum berühmten Elfstädtelauf.
Dort findet auf über 200 km gefrorener Grachten das härteste Schlittschuhrennen der Welt statt.
Mitten in den Planungen wird eine tote Journalistin in einer Gracht entdeckt.
Kommissarin Grit Gerritsen und Kollegen beginnen mit den Ermittlungen.
Die Ermittlungen sind kompliziert, denn die Verdächtigen stehen alle in Verbindung mit dem Elfstädtelauf.

Meine Meinung:

Hier ist es der zweite Fall der Kommissarin Gerritsen und es hindert einen nicht die Handlung um die Tat nachzuvollziehen.
Einzig bei der privaten Situation von Grit wo es um ihre Tochter geht, hätte ich mir schon gewünscht mehr Hintergrund zu haben.
Denn dieser Teil der Handlung nimmt einen nicht unwesentlichen Teil des Buches ein.
Die Handlung ist spannend, detailreich und unterhaltsam geschrieben, die Protagonisten sind vorstellbar gezeichnet und polarisieren.
Ganz besonders natürlich Grit, denn sie ist ganz der Arbeit verschworen, was natürlich Spuren im Privatleben hinterlässt.
Die eingeworfenen niederländischen Begriffe fand ich interessant, aber irgendwie störten sie etwas im Lesefluss.
Besonders gefallen hat mir, dass ich im Lesen mehr über Land und Leute erfahren habe.
Die Auflösung ist logisch und nachvollziehbar.
Ich bin gespannt auf weitere Werke von diesem Autor.

Fazit:

Ein interessanter Krimi mit einer speziellen Kommissarin in den Niederlanden welchen ich gern Interessierten weiterempfehlen würde und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Die berührende und wahre Geschichte von Fey von Hassell

Bis wir uns wiedersehen
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Da ich mich gerade mit meiner Familiengeschichte beschäftige wurde ich auf dieses Buch aufmerksam.
Der Klappentext las sich interessant denn einen Geschichtskrimi habe ich schon eine Weile nicht gelesen.

Aus ...

Da ich mich gerade mit meiner Familiengeschichte beschäftige wurde ich auf dieses Buch aufmerksam.
Der Klappentext las sich interessant denn einen Geschichtskrimi habe ich schon eine Weile nicht gelesen.

Aus dem Inhalt:

Die Autorin Catherine Bailey erzählt die Familiengeschichte der 2010 verstorbenen Fey von Hassell, deren Vater als Widerstandkämpfer hingerichtet wurde und greift den Raub ihrer Kinder durch die Nazis auf.
Ein Abbild der Zeit des Tausendjährigen Reiches aber mit einem Happy End?

Meine Meinung:

Leider hört man immer wieder von den Gräueltaten im Dritten Reich.
Und man denkt man hat viel mitbekommen.
Aber hier ist wieder mal eine Familiengeschichte welche einem das Schaudern nahebringt.
Das Widerstandskämpfer damals ihr Leben lassen mussten war bekannt, und auch das Familienmitglieder in die Schikanen einbezogen worden ebenfalls, aber das man Kinder ihrer Eltern beraubt hat um sie teilweise mit anderem Namen versehen hat?
Ich muss gestehen das war mir so deutlich nicht geläufig und dennoch hat es viele dieser Schicksale gegeben.
Das Schicksal von Fey von Hassell und ihren beiden Söhnen steht also für viele Familien der damaligen Zeit welche verantwortlich gemacht worden sind für die Taten von Familienmitgliedern.
Der Einstieg in das Buch fiel mir erst schwer was nach meinem Ermessen an dem Schreibstil liegt, und Realität mit Erklärungen darstellt.
Auch wenn viele Darstellungen berührend, und die Ergebnisse der Nachforschung der Autorin nachvollziehbar sind, blieb mir Frau Fey von Hassell etwas zu weit entfernt, denn ich hätte mir mehr Tiefe im Detail dieser starken Frau erhofft.
Auch wenn es in meinen Augen kein Krimi ist, sondern ein Sachbuch welches die nackte Realität erzählt wird und ich berührt teilweise sogar wütend bin, wird es mir oftmals zu breit bzw. langatmig erzählt.
Das hat es mir mitunter schwer gemacht beim Lesen durchzuhalten.
Aber das Durchhalten hat sich gelohnt!
Gut gefielen mir die Karten und Fotos da es alles näher macht.
Was ich noch erwähnen möchte, ist das mir das Buchcover der deutschen Ausgabe wesentlich besser gefällt als das der englischen Ausgabe.
Fazit:

Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter, auch wenn es keine leichte Kost ist.
Und vergebe 4 von 5 Sternen!


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Veröffentlicht am 01.11.2020

Ein mehr als interessanter Schriftwechsel

Dear Frederick! Lieber Mohr!
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Zugegeben, nicht jeder mag sich mit diesen beiden Personen auseinandersetzen, aber es gehörte zu unserer umfangreichen Schulbildung und da diese immer nur einen bestimmten Standpunkt vertrat wollte ich ...

Zugegeben, nicht jeder mag sich mit diesen beiden Personen auseinandersetzen, aber es gehörte zu unserer umfangreichen Schulbildung und da diese immer nur einen bestimmten Standpunkt vertrat wollte ich hinter den Vorhang sehen und war somit auf diese Auswahl des Schriftwechsels mehr als neugierig.
Auch war mir bisher gar nicht bekannt, dass es so einen umfangreichen und erhaltenen Schriftwechsel gibt.
Und da Engels 2020 seinen 200.Geburtstag feiern würde, war es zusätzlich für mich ein Grund dieses Werk zu erlesen!


Aus dem Inhalt:

Als sich im 19. Jahrhundert Karl Marx und Friedrich Engels in Paris begegneten ahnten sie wohl noch nicht das aus der Vertiefung einer Bekanntschaft eine Freundschaft für das Leben werden würde.
Beide waren räumlich nicht immer zusammen und daher gab es einen umfangreichen Schriftverkehr.
Aus diesem sind ca. 1600 Briefe erhalten geblieben.
Diese hat der Herausgeber Klaus Körner zu einer Auswahl gebündelt.

Meine Meinung:

In dieser Auswahl der Sammlung welche in chronologischer Folge aufgezeichnet ist, werden viele Facetten der beiden Persönlichkeiten beleuchtet und das liefert ein interessantes Bild dieser bis zum Tod reichenden Freundschaft.
Man bekommt einen Eindruck über ihr Leben und ihr umfangreiches Wirken, ebenso auch in die private Welt und was damals die Zeit beherrschte.
Von dem Zusammenhalt wie z.B. der finanziellen Lage Marx´s und die Unterstützung durch Engels.
Zugegeben, es liest sich nicht immer einfach, da die damalige Sprache schon etwas anders war und auch unser Weltbild heute ein völlig anderes ist.
Ebenso sind die Passagen aus anderen Sprachen übersetzt worden.
Aber die umfangreichen Fußnoten und Erklärungen ebenso eine Zeittafel und ein Literaturverzeichnis ergänzen sinnvoll und liefern eine gute Ergänzung und werden von mir genutzt.
Besonders beeindruckt hat mich die Grabrede von Engels.
Auch wenn ihr Wirken schon eine Zeit her ist- haben einige Ansichten nach wie vor Bedeutung.

Fazit:

Mehr als nur Klassenkampf und Kapital- ein tieferer Einblick in ihr Leben welchen ich Interessierten gern weiter empfehlen möchte.
Und ich vergebe 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Sollte mehr Beachtung bekommen

Ihr Kampf
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Ich wurde auf das Buch aufgrund des Cover aufmerksam.
Kennt man doch ein ähnliches Buchcover aus der Vergangenheit.
Und genau das machte mich neugierig.
Aus dem Inhalt:

Die Autorin hat sich auf Recherche ...

Ich wurde auf das Buch aufgrund des Cover aufmerksam.
Kennt man doch ein ähnliches Buchcover aus der Vergangenheit.
Und genau das machte mich neugierig.
Aus dem Inhalt:

Die Autorin hat sich auf Recherche in diesen Kreis begeben.
Sie war hinter den Kulissen einer Partei, welche mit ihrem Kurs bewegt.
Hat mit Aussteigern gesprochen und bietet Reportagen und auch Analysen.

Meine Meinung:

Ich kenne sie (die Partei) durch die Presse und auch wenn man einiges schon gehört hat, findet man hier eine Untermauerung dazu.
Ich finde diesen Blick hinter die Kulissen schon beachtenswert und auch mutig!
Zwar benötige ich das Buch nicht um mir meine eigene Meinung zu bilden, aber es hilft schon klarer zu sehen.
Vom Aufstieg und jetzigen Entwicklung wird ein Bogen geschlagen welcher kurzweilig aufgearbeitet ist ohne die Bedeutung zu vernachlässigen.
Das Buch liest sich gut und verständlich.
Auch wenn mir Vieles bekannt war, war dieser Blick hinter die Kulissen sehr interessant zu lesen!

Fazit:

Ich empfehle das Buch alles Interessierten und vergebe 4 von 5 Sternen.

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