Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
Psychothriller
Du hast die App auf deinem Handy. Sie macht dein Zuhause sicherer. Doch nicht nur die App weiß, wo du wohnst ... Der neue Psycho-Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.
Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?
Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt …
»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek
Nachdem ich von "Offline" ziemlich enttäuscht war, habe ich gehofft "Die App" würde wieder an den anderen Thrillern von Arno Strobel anschließen.
Das Thema smart home finde ich sehr interessant und aktuell ...
Nachdem ich von "Offline" ziemlich enttäuscht war, habe ich gehofft "Die App" würde wieder an den anderen Thrillern von Arno Strobel anschließen.
Das Thema smart home finde ich sehr interessant und aktuell und ich war auf die kriminalistische Umsetzung gespannt.
Linda ist mitten in der Nacht verschwunden und Hendrik ist fassungslos. Die Polizei beschwichtigt die Sache und geht davon aus, dass Linda ihn einfach verlassen hat. Nach einem Suchaufruf bei Facebook erfährt Hendrik, dass auch andere Menschen in Hamburg spurlos und aus heiterem Himmel verschwunden sind. Eins haben alle gemeinsam das Smart Home System. Hängt LIndas verschwinden mit der smart home app zusammen?
Der Prolog hat mich direkt in seinen Bann gezogen und die Situation war bedrückend und erschreckend geschildert. Doch leider wurde die Geschichte dann sehr vorhersehbar und konstruiert. Die einzelnen Charaktere waren mir zu blass und flach, da waren keine Ecken und Kanten ausgearbeitet. Die spannenden und psychologischen Dialoge der vorherigen Bücher habe ich vergeblich gesucht, diese waren eher hölzern, langatmig und leider auch vorhersehbar.
Einzig die wirklich spannenden Zwischenkapitel haben mich am Lesen gehalten, es könnte der Eindruck entstehen diese wären von jemand anders geschrieben.
Für die Zwischenkapitel vergebe ich 3 Sterne.
Hendrik und Linda stehen nur wenige Tage vor der Hochzeit als die junge Frau spurlos verschwindet. Hendrik kehrt von einem nächtlichen Notfalleinsatz in der Klinik zurück und sieht sich mit einem leeren ...
Hendrik und Linda stehen nur wenige Tage vor der Hochzeit als die junge Frau spurlos verschwindet. Hendrik kehrt von einem nächtlichen Notfalleinsatz in der Klinik zurück und sieht sich mit einem leeren Haus konfrontiert. Kein Hinweis auf den Verbleib der zukünftigen Gattin. Die Polizei interessiert sich auch nur mäßig für den Fall, doch ein Aufruf bei Facebook bringt Erfolg: Linda ist nicht die einzige, die in Hamburg spurlos verschwunden ist, die mysteriösen Vermisstenfälle häufen sich und alles deutet darauf hin, dass die SmartHome Software Adam das verbindende Element der Fälle ist. Die App sichert nicht nur das Haus, sie scheint die Kontrolle übernommen bzw. jemandem genau zu dem verholfen zu haben, was mit ihr eigentlich verhindert werden sollte: Zugang zu den geschützten, privaten Räumen.
Nach den ersten 100 Seiten der Leseprobe war ich angefixt und wollte unbedingt wissen, wie der Fall gelöst wird. Leider konnte der überzeugende, starke Auftakt die Erwartungen nicht erfüllen. Bedauerlicherweise wandelt sich der Psychothriller von einem spannenden Wettstreit Mensch gegen Computer zu einer sehr ehrvorsehbaren und reichlich abstrusen Posse, die leider jeglicher Glaubwürdigkeit entbehrt.
Konnte ich über Kleinigkeiten zunächst noch geflissentlich hinwegsehen – Hendriks Vermisstenmeldung landet nicht bei der Polizei, sondern direkt bei den Hauptkommissaren des LKA – haben mich zahlreiche Plattitüden und Nachlässigkeiten zunehmend geärgert. Der Psychologin, die Hendrik hilft und den entscheidenden Verbindungsaspekt der Fälle erkannt hat, wird mit großem Erstaunen konstatiert, dass sie ja selbstständig denken kann; Hendrik stellt drei banale Fragen und man attestiert ihm das Potenzial zum LKA Kommissar; niemand wird stutzig, als der Kommissar die zwei aufbrausende und leichtsinnige Zivilisten zu seinen Verbündeten macht, um gemeinsam mit ihnen gegen das Böse zu kämpfen. Kleine Szenen nur, die jedoch einfach ärgerlich sind, weil sie mich als Leser nicht ernst nehmen, soll man wirklich einfach alles glauben und hinnehmen?
Die Themen SmartHome und Gefahren durch KI und deren Fernsteuerung durch böse Darknet Nutzer waren noch nicht groß genug für den Roman, es musste noch ein weiterer Reißer draufgesetzt werden, der für mich zu sehr bemüht war, um ernsthaft glaubwürdig die gesamte Handlung zu motivieren. Auch das Laien innerhalb weniger Tage gelingt, woran das LKA offenkundig über Monate scheiterte – das mag es mal geben, mich überzeugen jedoch mehr realistische Handlungen.
Fazit: leider am Ende große Enttäuschung. Der Roman hatte mehr versprochen, sich dann aber leider in typischen Krimi-Versatzstücke und konstruierter Logik verloren.
Als Hendrik mitten in der Nacht von der Arbeit im Krankenhaus nach Hause kommt, fehlt von seiner Verlobten Linda jede Spur. Die Alarmanlagen ihres Smart Homes haben jedoch nicht angeschlagen. Und das Linda ...
Als Hendrik mitten in der Nacht von der Arbeit im Krankenhaus nach Hause kommt, fehlt von seiner Verlobten Linda jede Spur. Die Alarmanlagen ihres Smart Homes haben jedoch nicht angeschlagen. Und das Linda einfach so verschwindet; für Hendrik undenkbar. Die Polizei will ihm jedoch nicht so recht Glauben schenken, dass hier ein Verbrechen vorliegen soll.
Arno Strobel hat mit Smart Homes eine aktuelle und heiß diskutierte Thematik gewählt und ich war gespannt auf deren Umsetzung. Leider kommt hierzu erst recht spät mehr an Informationen und man hat fast das Gefühl, dass dieses Element in den Hintergrund gerät.
Die Protagonisten selbst waren für mich schwierig. Ihre Handlungen wirken unrealistisch und oft völlig überzogen. Wirklich warm geworden bin ich mit niemandem. Auch die Polizei arbeitet teilweise extrem ungewöhnlich und spannende Ermittlungsarbeit sucht man vergeblich.
Andauernd stehen alle möglichen Leute vor Hendriks Tür um Dinge mit ihm zu besprechen oder ihm etwas mitzuteilen. Man könnte fast meinen, dass keiner von diesen Figuren sonst eine Aufgabe hat oder gar ein Telefon besitzt. Wirklich ziemlich seltsam.
Für mich war dann doch relativ schnell klar wer der Täter ist und auch der Schluss selbst war nicht überraschend. Hier gab es ein zwei Spannungsmomente, aber alles in allem ist mir die Handlung zu sehr vor sich hingeplätschert, als das man hier von einem Thriller sprechen könnte.
Hendricks Verlobte Linda ist verschwunden. Obwohl nichts darauf hindeutet, ist Hendrick überzeugt, dass Linda entführt wurde. Die Polizei will nichts unternehmen, doch plötzlich steht Alexandra vor seiner ...
Hendricks Verlobte Linda ist verschwunden. Obwohl nichts darauf hindeutet, ist Hendrick überzeugt, dass Linda entführt wurde. Die Polizei will nichts unternehmen, doch plötzlich steht Alexandra vor seiner Tür, die ihre Hilfe anbietet. Sie ist bereits auf mehrere Fälle wie Hendricks aufmerksam geworden und hat eine ganz wichtige Tatsache herausgefunden: alle Verschwundenen wohnen in einem Haus mit Smart Home Ausrüstung.
Autor Arno Strobel beschäftigt sich viel mit Medien und technischen Entwicklungen, die unser Leben einfacher machen sollen. Dabei ergründet er jedoch jedes Mal die dunkle Seite des Luxus. So geht es in seinem Roman "Offline" beispielsweise um eine Gruppe von Menschen, die ein Digital Detox-Angebot wahrnehmen und sich abgeschottet auf einer verschneiten Berghütte wiederfinden. Ähnlich verhält es sich nun mit dem Buch "Die App". Smart Home und dessen Annehmlichkeiten schön und gut, aber was kann schlimmstenfalls passieren? Diese Frage scheint sich Arno Strobel auch gestellt zu haben und hat seine Figur Hendrick die Antwort spüren lassen.
Die Idee zum Buch fand ich super, deshalb ist es auch direkt in mein Regal gewandert. Die Umsetzung hat mir allerdings nicht sonderlich zugesagt. Das Thema hat unheimlich viel Potential, man kann damit wirklich viel spielen, aber ich fand, der Autor hat viel Potential liegen lassen. Zusätzlich zum Smart Home-Thema und der damit verbundenen Datensicherheit bearbeitet Arno Strobel ein anderes wichtiges Themengebiet, von dem ich aber nichts verraten möchte. Für mich haben die beiden Sachen eine sehr hohe gesellschaftliche Relevanz, haben in dieser Geschichte aber nicht zusammengepasst.
Ich habe von Anfang an keiner der Figuren vertraut, und das hat sich als richtig herausgestellt. Mir waren die ganzen Zusammenzutreffen viel zu zufällig, als dass nicht etwas dahinter stecken würde. Alle paar Kapitel stand jemand Neues vor Hendricks Tür und versorgte ihn mit Informationen. Und Hendrick vertraute auch allen sofort. Das schien mir doch etwas unrealistisch.
Abgesehen davon ist Hendrick keine schlechte Hauptfigur. Er ist intelligent, willensstark und möchte unbedingt seine Verlobte finden. Wir begleiten ihn durch die gesamte Geschichte und erleben alles, was er erlebt. Unterbrochen werden seine Kapitel immer mal von den Sichtweisen der "Opfer". Normalerweise stören mich solche Intermezzi nicht, aber hier haben sie mich wirklich aus der Story herausgerissen, und ich empfand sie als nicht notwendig. Wir haben keine zusätzlichen Informationen erhalten, sondern mussten am Leid der Figuren teilhaben.
Alexandra sowie die Kommissare Kantstein und Sprang haben mir an sich gut gefallen. Von den Charaktereigenschaften her waren sie clever durchdacht, auch wenn keiner der drei eine besondere Tiefe hatte. Trotzdem sind sie gute Ergänzungen zu Hendrick und seiner Geschichte. Allerdings waren ihre Beweggründe, die Gegenstand der Auflösung sind, tatsächlich vorhersehbar. Keines der Geständnisse hat mich in irgendeiner Weise überrascht.
Das Buch an sich ist für mich auch kein Psychothriller. Wenn ich Arno Strobel mit Sebastian Fitzek vergleiche, weiß ich ganz genau, wer mir eine Gänsehaut einbringen kann und wer nicht. Die Geschichte ist nicht übermäßig spannend oder ein Pageturner. Vielmehr werden die Aspekte in Dialogen totdiskutiert und mehrmals wiederholt. Ich hatte eher Schwierigkeiten, das Buch wieder aufzuschlagen als es wegzulegen. Schreibweise, Ausdruck und die Dialoge waren vollkommen in Ordnung, aber das Buch hat mich überhaupt nicht vom Hocker gerissen.
Manchmal ist es dann so, dass das Finale noch einmal aufregend wird und ich doch irgendwie Herzklopfen bekomme, aber auch das war hier nicht der Fall. Der Höhepunkt ist ganz einfach ziemlich schnell wieder vorbei.
Insgesamt habe ich mir von "Die App" mehr versprochen, als ich erhalten habe. Die Idee klang wirklich interessant und ich wollte wissen, was Arno Strobel daraus macht. Es steckt unheimlich viel Potential in der Thematik, aber leider war ich am Ende enttäuscht.
Also auf dieses Buch habe ich mich seit der Ankündigung wirklich total gefreut. Mit diesem Thema kann man einfach unglaublich viel machen und es richtig spannend aufbauen, sodass ich nach dem Prolog auch ...
Also auf dieses Buch habe ich mich seit der Ankündigung wirklich total gefreut. Mit diesem Thema kann man einfach unglaublich viel machen und es richtig spannend aufbauen, sodass ich nach dem Prolog auch hin und weg war. Doch was kommt danach?
Die Protagonisten sind mir hier einfach alle zu blass. Hendrik mag ein sympathischer und liebevoller Mann sein, aber in manchen Dingen auch recht naiv. Erst als man mit Hinweisen nur so vor seiner Hand rumwedelt begreift er es auch mal. Dann kommen wir zu den Polizisten. Kantstein mochte ich von der ersten Seite an nicht leiden. Vielleicht soll er auch so unsympathisch und genervt rüber kommen? Mir jedenfalls hat seine ganze Art nicht gefallen. Sein Kollege hingegen war zwar sehr aufmerksam, hat aber auch nicht wie ein Polizist gehandelt. Alleine von den Ermittlungsansätzen her waren beide ziemlich dämlich. Sorry, dass ich das so sage, aber intelligent geht anders.
Auch habe ich persönlich mit etwas ganz anderem gerechnet, als mir hier geboten wurde. Ich habe mit viiiiel mehr Interaktion mit dem Haus vorgestellt. Das war eindeutig zu wenig. Vor allem, da der Klappentext etwas ganz anderes verspricht. Auch werden hier zwei Dinge in dem Psychothriller behandelt was ich auf zwei Bücher verteilt hätte. Wäre meiner Meinung nach besser gewesen.
Die Bücher von Arno Strobel kann man so weg lesen, da er einen wirklich tollen Schreibstil hat. Doch dieses Buch konnte mich, bis auf ein paar kleine Dinge, nicht abholen. Hier fehlte dauerhaft die Spannung und die Hinweise waren viel zu eindeutig, sodass man sich auf alles einen Reim machen konnte und am Ende sogar recht damit hatte. Man musste nicht viel kombinieren, um auf den richtigen Schluss zu kommen. UInd das fand ich echt schade.