Die Geschichte von June und Mason
MadlyLetzte Woche habe ich den zweiten Band „Madly“ von Ava Reeds Reihe „In Love“ beendet.
Die Bänder der Reihe sind in sich abgeschlossene Geschichten und können somit unabhängig von einander gelesen werden. ...
Letzte Woche habe ich den zweiten Band „Madly“ von Ava Reeds Reihe „In Love“ beendet.
Die Bänder der Reihe sind in sich abgeschlossene Geschichten und können somit unabhängig von einander gelesen werden. „Truly“, den ersten Band der Reihe, hatte ich aber schon gelesen, doch würde ich sagen, dass man wirklich keine Probleme hat, würde man mit dem zweiten Teil gleich starten. Aber warum sollte man das tun? ;)
In „Madly“ geht es um June und Mason. June ist eine junge, nach außen scheinende selbstbewusste Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Doch hinter dieser gestellten Fassade verbirgt sie ein Geheimnis, was auch der Grund dafür ist, warum sie die Männer auf Abstand hält, die an mehr als nur an ein One Night Stand interessiert sind.
Doch dann kreuzt Mason ihren Weg und nimmt plötzlich ziemlich viel Platz in ihrem Leben ein. Zum ersten Mal fragt sich June, ob es vielleicht Menschen gibt, für die es sich lohnt ihre Mauern abzubauen.
Die Geschichte von June und Mason hat mir sehr gut gefallen.
Beide Protagonisten sind sehr sympathisch und unheimlich liebenswürdig. Sie waren auch schon meine geheimen Favoriten in „Truly“, weshalb ich froh darüber bin, dass sich der zweite Band der Reihe um die Zwei dreht.
June ist eine sehr selbstbewusste und tapfere junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und diesem Roman damit einen frischen Wind einhaucht. Auch Mason steht ihr nichts nach. Die kleinen Kabelleinen zwischen den Beiden sind amüsant und nicht zu übertrieben. Schnell in dem Roman wird auch aufgedeckt, was Junes „Geheimnis“ ist, und warum sie sich nicht auf eine feste Beziehung einlassen möchte. Dies finde ich persönlich ziemlich gut, da man deshalb nicht lange am raten ist. Dadurch kann man als Leser die Protagonistin viel besser verstehen und ihre Handlungen sowie auch Beweggründe besser nachvollziehen.
Ich denke, dass Einige sich mit June auch etwas identifizieren können, was sie als Charakter sehr authentisch macht. Mason selbst empfand ich einfach als liebenswürdig, so wie er sich an June „festgebissen“ hat und nicht locker lässt.
Der Schreibstil der Autorin ist wie in allen ihren Büchern flüssig, abwechslungsreich, spannend und bewegend. In diesem Roman wird das Thema Selbstliebe in den Vordergrund gerückt. Ein wichtiges Thema zur heutigen Zeit. Ava Reed, behandelt dieses Thema mit einer gelungenen Ernsthaftigkeit nimmt ihm aber auch etwas die Schwere durch die amüsanten Schlagaustausche zwischen den zwei Protagonisten. Hier herrscht ein wunderschönes Gleichgewicht und lässt den Leser trotzdem über die Themen „Selbstliebe“ und „Masken tragen“ nachdenken.