Fesselnd und atmosphärisch
Das Haus mit der grünen TürIn „Das Haus mit der grünen Tür“ löst Varg Veum, seines Zeichens Privatdetektiv im norwegischen Bergen, seinen ersten Fall. Mit der Aussicht auf schnell verdientes Geld, Varg ist chronisch pleite, nimmt ...
In „Das Haus mit der grünen Tür“ löst Varg Veum, seines Zeichens Privatdetektiv im norwegischen Bergen, seinen ersten Fall. Mit der Aussicht auf schnell verdientes Geld, Varg ist chronisch pleite, nimmt er einen Auftrag an, bei dem nichts so ist wie er anfänglich glaubt. Und so befindet er sich alsbald in einer Falle wieder, die seinem „Intimfeind“ Kriminalinspektor Muus sehr recht kommt.
Gunnar Staalesen hat eine fesselnde Art seine handelnden Figuren agieren zu lassen. Die Charakterisierung Varg Veum, mit seiner Hau-Drauf-Mentalität und Muus ablehnde Haltung gegen Varg allein ist schon das Lesen wert. Die Story selbst ist gut erzählt und enthüllt letztlich ein überzeugendes Ende.
Dass Staalesen aus Bergen stammt spürt man deutlich, setzt er die Stadt doch geschickt als Handlungsort ein und präsentiert so seinen Lesern gleich noch seine Geburtsstadt mit ihren zahlreichen Facetten.
Der fesselnde und atmosphärische Schreib- und Erzählstil Staalesens passen gut zu seinem recht flegelhaft daherkommenden Ermittler. Mich hat dieser erste Teil der Varg-Veum-Reihe gut unterhalten. Deshalb vergebe ich hier 4 von 5 Sterne.