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Veröffentlicht am 04.09.2021

Highlight – ein spannendes Buch mit enormer Sog Kraft oder auch ein Militärermittler untersucht den Fall einer ermordeten Familie, aber kommt dem Grauen dabei immer näher

Zero Day
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Wenn man ein Problem mit dem amerikanischen Militär und seinen Soldaten hat sollte man besser um diese Reihe einen weiten Bogen machen. Denn die Hauptperson in der Reihe „John Puller“ ist der gleichnamige ...

Wenn man ein Problem mit dem amerikanischen Militär und seinen Soldaten hat sollte man besser um diese Reihe einen weiten Bogen machen. Denn die Hauptperson in der Reihe „John Puller“ ist der gleichnamige Militärpolizist. Sein Vater, sein Bruder und auch er dienten bzw. in seinem Fall dienen dem Militär. Und ja vor ab zur Info es gibt auch Szenen wo er sich an den Krieg erinnert. Das erste Buch der Reihe „Zero Day“ ist meinem Lieblingsautor David Baldacci einfach grandios gelungen. Es ist am 10.08.2015 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 624 Seiten.

John Puller ist in meinen Augen keine Maschine, als welche er sich selbst bezeichnet. Er ist ein taffer Soldat, der durch die Hölle gegangen ist und der keine liebevolle, sondern eine höchst problematische Familie hat. Das er da nicht zerbrochen ist, dafür ziehe ich meinen Hut vor ihm. Doch nun ist er Ermittler und gilt sogar als der Beste von ihnen. Seine Chefs verzweifeln nur an ihm, weil er einfach nicht befördert werden will. Schon seitdem er den Fall bearbeitet hat faszinierte er mich. Auch seinen Bruder finde ich sehr interessant und hoffe, dass wir im Laufe der Reihe erfahren dürfen wieso dieser hinter Gittern sitzt und zwar als Landesverräter. Der Vater hat Demenz und die Szenen mit ihm sind schon sehr seltsam und geben einen Geschmack auf die Kindheit und Jugend der beiden Jungs, nicht besonders angenehm. Ich bin auch gespannt ob man erfahren wird was mit der Mutter ist. Diesen grandiosen Ermittler schickt man ganz allein, normalerweise passiert so etwas nicht, nach Drake, ins ländliche Virginia.
Hilfe bekommt er dort von Sam bzw. Samantha Cole, einer sehr fähigen Polizistin. Ich war überrascht wie taff und nervenstark diese Frau war. Auch sie hat eine problematische Familie. Die Zusammenarbeit zwischen den Beiden zu begleiten machte einfach viel Spaß.
Auch andere Nebencharaktere fand ich ganz interessant, mir haben da am meisten die Brüder gefallen, also Randy Sams Bruder und Robert, Johns Bruder. Womit ich nicht ganz so glücklich bin ist der Täter und dafür muss ich leider einen halben Stern abziehen. Ja es ist logisch und nachvollziehbar, aber für das was passiert ist war mir das Motiv doch zu banal.

Doch was ist eigentlich geschehen. Ein Postbote klingelt bei einer Familie, weil er deren Unterschrift braucht. Doch sie machen nicht auf, die Tür ist nur angelehnt und so kommt er langsam hinein. Als dann der Hund der Familie blutbefleckt kam, ging er hinein und fand die Familie Vater, Mutter und Kinder grausam ermordet auf. Da der Vater zum Militär gehört wird John dorthin geschickt. Doch dies ist nur die sichtbare Fläche des Falls, denn es geht noch viel tiefer hinab ins Dunkle und Böse. Es gibt zwar einige Actionszenen, aber es wird nicht besonders blutig. Doch man sollte beachten, dass es sich tatsächlich um einen Thriller handelt.

Ich liebe den Schreibstil von David Baldacci und bin mir sicher, dass es kein Buch von ihm gibt das ich nicht grandios finden kann. Er zieht mich einfach direkt in die Geschichte und seine Bücher entwickeln für mich eine enorme Sog Kraft, so dass ich diese immer schneller als andere Bücher lese. Die Beschreibungen waren wie immer fantastisch und haben meinem Kopfkino sehr geholfen. Nur ein wenig traurig fand ich das die Prise Liebe in seinen Büchern fehlt, wer also auf so etwas wert legt wird mit diesem Buch nicht glücklich. Allen anderen kann ich dieses grandiose Meisterwerk wirklich empfehlen und trotz dem halben Stern abzug gehört das Buch für mich zu meinen Highlights.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

der Sog der Vergangenheit

Die verstummte Frau
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Mit dem Thriller „die verstummte Frau“ liegt uns der 10 Band der Reihe „Will Trent“ vor. Natürlich wurde auch dieses Buch von Karin Slaughter geschrieben. Es ist am 20.07.2021 im Harper Collins Verlag ...

Mit dem Thriller „die verstummte Frau“ liegt uns der 10 Band der Reihe „Will Trent“ vor. Natürlich wurde auch dieses Buch von Karin Slaughter geschrieben. Es ist am 20.07.2021 im Harper Collins Verlag erschienen und umfasst 672 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe ist es in der ritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Sara und Will geschrieben.

Gleich zu Beginn möchte ich zwei Sachen mitteilen. Ich weiß nicht ob dieses Buch geeignet ist für den Beginn oder man es erst lesen sollte, wenn man die Bücher mit Jeffrey und die ganze Will Reihe kennt. Ehrlich gesagt glaube ich man sollte damit nicht beginnen, weil einem viel zu viel Wissen fehlt. Und das zweite ist ein Trigger. Normalerweise vermeide ich dies, denn für mich ist es eine Art Spoiler, aber hier muss ich es einfach tun. Es geht um extrem brutale Vergewaltigungen und glaubt mir bitte es ist kein Buch für schwache Nerven, vor allem wenn man eine bildliche Fantasie hat.

Es fängt eigentlich relativ harmlos mit einem Mord im Gefängnis an. Doch dann kommt ein Insasse zu Will und Faith und möchte das ein Fall erneut aufgerollt wird. Denn er kann nicht der Täter sein, immerhin geht es weiter seitdem er hinter Gittern sitzt. Und einst brachte ihn Jeffrey hinter Gittern, Saras Ehemann der inzwischen tot ist. Damit wird Sara auch zum Teil zurück in eine Zeit geworfen als sie gerade von ihm geschieden war und auch wir als Leser begleiten sie. Es hat mir anfangs leider gar nicht gefallen, so dass ich einen halben Stern abziehe. Ich bin kein Fan von ihm, sondern stehe hinter Will. Er tut mir in der Geschichte auch schrecklich leid. Denn natürlich wird die Liebe von Sara und ihm auf eine harte Probe gestellt.

Ich begleite vor allem Sara und die Leute aus der Vergangenheit schon ziemlich lange, aber ich habe fast alle Bücher der Will Reihe gelesen, von daher sind mir die Charaktere nicht fremd. Sara ist eine Ärztin, die sich nun dem GBI angeschlossen hat um sich nicht mehr um Lebende, sondern um die Toten zu kümmern. Dies hat sie schon in ihrer alten Heimatstadt gemacht als Jeffrey Polizeichef war. Sie ist ein Mensch der eher mit dem Kopf als mit dem Herzen denkt. Will, mein absoluter Liebling inzwischen, hat in seiner Kindheit und Jugend die Hölle erlebt. Zudem hat er eine Leserechtschreibschwäche und hat leider immer noch nicht eingesehen wie wunderbar er doch ist. Zusammen finde ich die Beiden einfach grandios. Faith, seine Partnerin und Amanda, seine Chefin, dürfen natürlich nicht fehlen.
Auf den Täter kam ich einfach nicht. Ich habe lange gebraucht um mal auf eine Idee zu kommen. Doch mit dieser lag ich völlig falsch, erst als Sara es wusste habe ich es auch gewusst. Es ist logisch, wenn auch extrem grausam und schockierend. Mit dem Täter hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin hat sie weiterhin einen genialen Schreibstil, welcher sich flüssig lesen lässt. Es sind grausame Szenen die manchmal viel zu genau beschrieben werden und man sollte somit es nicht lesen, wenn man so etwas nicht erträgt. Es hat jedoch auch ruhige Szenen die zwischen Jeffrey und Sarah in der Vergangenheit genauso wie die in der Gegenwart zwischen Will und Sara. So hat man immerhin eine große Prise Liebe auch ins Buch eingebaut, aber es passt einfach zu dieser Thriller Reihe. Und das Ende ist einfach nur fantastisch. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Reihe.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Zukunft

Das Ritual des Wassers
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Der Thriller „das Ritual des Wassers“ wurde von Eva Garcia Saenz geschrieben. Auf jeden Fall sollte man davor das Buch „die Stille des Todes“, den ersten Band der Inspector Ayala Reihe lesen und in kurzem ...

Der Thriller „das Ritual des Wassers“ wurde von Eva Garcia Saenz geschrieben. Auf jeden Fall sollte man davor das Buch „die Stille des Todes“, den ersten Band der Inspector Ayala Reihe lesen und in kurzem Abstand danach dieses. Denn ich muss einen Viertel Stern dafür abziehen, dass ich teilweise Schwierigkeiten hatte, weil ich mich nicht an das erste Buch erinnert habe. Jedoch waren diese nicht so gravierend, sondern einfach nur nervig, dass ich keinen ganzen Stern abziehe. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Inspector Ayala geschrieben und spielt im Baskenland, genauer gesagt hauptsächlich in der Stadt Victoria und der Umgebung. Das Buch ist am 23.10.2019 im Fischer Scherz Verlag erschienen und umfasst 511 Seiten.

Achtung, nun kommen Spoiler für jene die den ersten Band noch nicht gelesen haben!

Beim letzten Fall wurde Inspector Ayala schwer verletzt, so dass er nun nicht mehr reden kann. Durch sein Handy oder Heft und Stift kommuniziert er. Eigentlich ist er noch krankgeschrieben, aber seine Kollegin und gute Freundin Estíbaliz bittet um ihn als externen Berater. Denn er ist der beste Profiler den die Polizei kennt. Jedoch hat der Fall auch etwas persönlich mit ihm zu tun. Denn er kannte Anabel, die tote Frau, welche in einem historischen Wasserkessel ertränkt wurde, und zudem war sie schwanger. Es ist schon Jahr her, da war er gerade einmal ein junger Mann als er sie auf einem historischen Camp kennen lernte.

Nun die Vergangenheit nimmt zum Glück keinen großen Teil im Buch vor und dennoch fand ich manche Sachen einfach unnötig, dies hätte man in meinen Augen auch in die Gegenwart im Laufe eines Gesprächs einbinden können. Dies hat mich auch ein wenig gestört, so dass ich noch einen viertel Stern abziehe. Der Plot im Buch ist faszinierend und auf den Täter wäre ich ohne Auflösung im Buch nicht gekommen. Dennoch fand ich es logisch und bei mr blieben keine Fragen offen. Die Geschichte fängt spannend an und zeigt die Urgewalt der Natur, flacht dann ein wenig ab und nimmt dann rasant Fahrt auf. Im Buch werden auch wirklich unschöne Themen behandelt, aber auf eine sehr vorsichtige Art und Weise, was mir sehr gefallen hat. Interessant fand ich auch wie der Inspector langsam seine Sprache wiederfand und auf welche Art und Weise dies funktionierte.

Die Beschreibungen sind sehr gut und so detailliert, dass ich mir beim Lesen alles gut vorstellen konnte. Sei es die baskische Stadt Victoria wie auch das Gebirge, welches so manche Gefahren barg. Sehr gut hat mir auch gefallen wie die Geschichte dieser Region, genauer gesagt die keltische in die Geschichte eingewoben wurde. Im Buch gibt es zwar eine Liebesgeschichte, aber in meinen Augen ist dies eher eine Prise Liebe und für mich im Buch völlig ausreichend, denn der Fall an sich war schon spannend genug. Sehr gut gefallen hat mir auch die Mischung der verschiedenen Charaktere, welche ich manche nachvollziehbar fand, aber manche nicht greifen konnte, aber dennoch ihr Handeln verstehen konnte. Zum Beispiel war dies der Fall bei Krakes, der Spitzname von Inspector Aylas, Freund Asier, dies brachte jedoch noch weitere Spannung ins Buch. Übrigens gibt es am Ende ein Glossar mit den verschiedenen Personen, aber auch mit Begriffen aus dem Baskischen. Ich habe dies beim Lesen nicht gebraucht, aber vielleicht hilft dies manchen.

Da mir das Rätsel raten mit Inspector Ayala und seiner Kollegin Estíbaliz großen Spaß gemacht hat, empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Magie verbunden mit moderner Technik

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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Bei dem Fantasy Roman „ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ handelt es sich um den achten Band der „die Flüsse von London“ Reihe, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wird. Man sollte die Bücher meiner ...

Bei dem Fantasy Roman „ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ handelt es sich um den achten Band der „die Flüsse von London“ Reihe, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wird. Man sollte die Bücher meiner Meinung nach in der richtigen Reihenfolge lesen und somit mit dem Buch anfangen, welches denselben Titel trägt wie die Buchreihe. Zwar muss man dies nicht tun, aber meiner Meinung nach lohnt es sich und man wird viel besser in diese magische Welt eingeführt. Das achte Buch der Reihe ist am 23.10.2020 im dtv Verlagsgesellschaft erschienen und umfasst 432 Seiten. Es ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Peter Grant geschrieben, wie alle anderen Bücher der Reihe.

Gleich am Anfang kommt der Schock, denn bisher kannte man Peter als Polizist des Follys und nun hat er in die Privatwirtschaft gewechselt. Alle die deshalb die Lust am Buch verlieren, wie es mir ging, Zähne zusammenbeißen und weiterlesen, ich kann versprechen, dass es sich lohnt. Der Humor von Peter war auch während dieser Arbeit zu lesen und hat mich so manches Mal zum Lachen gebracht. Mein Herz ist jedoch aufgegangen, als auch Nightingale, mein heimlicher Liebling, aufgetaucht ist. Denn in Peters neuer Stelle ist einiges seltsam, so arbeitet er in einer Firma des Internet-Genies Terrence Skinners und dort gibt es eine KI. Doch so einfach wie es klingt ist es nicht, denn um diese ranken sich Geheimnisse die bis ins 19 Jahrhundert reichen.

Ich liebe an der Buchreihe einige Sachen. So wäre da vor allem Peters Humor, den dieser bringt einen wunderbaren Witz rein und die Mischung Fantasy mit Krimi, welche ich trotzdem geboten bekommen habe. Am Ende waren meine wichtigsten Fragen zwar beantwortet, aber einige Fragen blieben offen, aber das kenne ich vom Autor und normalerweise bekomme ich in den weiteren Büchern meine Antworten, ich hoffe, dass es diesmal auch so kommen wird. Natürlich gab es spannende, actionreiche Szenen, was schon fast vorprogrammiert ist, wenn Nightingale auftaucht. Die Lösung des Rätsels war für mich logisch, nachvollziehbar und hat für mich die Geschichte gerettet. Denn zwischendurch war ich ziemlich enttäuscht, aber mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet und so konnte das Ende die verlorenen Punkte wieder retten. Natürlich gab es auch ein paar süße Szenen zwischen Peter und Beverly, welche einem das Herz wärmten und ich fand interessant zu sehen wie die Beziehung sich entwickelt.

Ein ganz großes Lob muss ich dem Autor aussprechen wie er indirekt die Gegenwart in das Buch einfließen lässt. Diesmal ist es mir vor allem im Umgang von Amerikanern mit der Demi-Mode aufgefallen. Die Idee war einfach genial und ich fand es auch mal schön in die Irre geführt zu werden. Vor allem der Anfang des Buches ist ein wenig kompliziert, weil es in den Zeiten hin und her springt, aber ein kleiner Tipp von mir der mir geholfen hat, lest einfach die Überschriften genau und überfliegt sie nicht nur. Was mir in dem Buch ein wenig zu knapp war, das war die Demi-Mode und ich hoffe, dass diese nächsten Male wieder deutlicher im Vordergrund steht.

Dennoch war es ein sehr gelungenes Buch und wegen ein paar kleinen Macken ziehe ich nur einen halben Stern ab. Mir hat das Buch der Reihe sehr gefallen und ich kann es Fans wie mir nur ans Herz legen und ich kann sagen, dass ich trotz dem abschreckenden Anfang schon sehr gespannt auf die weiteren Bücher der Reihe bin und auf jeden Fall weiterlesen werde.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Kihrins Lebensgeschichte - anfangs muss man durchhalten, aber dann wird es fantasievoll, spannend und interessant

Der Untergang der Könige
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Jenn Lyons erzählt uns mit dem Buch „der Untergang der Könige“ die Lebensgeschichte von Kihrin. Damit führt sie uns in seine Heimat ein und bereitet den Weg für weitere Fantasy Bücher der neuen Fantasy ...

Jenn Lyons erzählt uns mit dem Buch „der Untergang der Könige“ die Lebensgeschichte von Kihrin. Damit führt sie uns in seine Heimat ein und bereitet den Weg für weitere Fantasy Bücher der neuen Fantasy Serie „a chorus of dragons“, vor. Das Buch umfasst 800 Seiten und doch muss ich sagen, dass mir im Nachhinein keine Seite zu viel war.

Das Buch beginnt mit einer Szene im Kerker, wo die Kerkermeisterin Klaue die Lebensgeschichte von Kihrin wissen möchte, vor allem jenen Teil, welchen sie noch nicht kennt. So beginnt er seine Geschichte zu erzählen als er als Sklave verkauft wurde und so ein neuer Weg für ihn begann. Sie jedoch erzählt die Geschichte seiner Kindheit. Während Klaue in der dritten Person Singular erzählt, wurde Kihrins Bericht in der ersten Person Singular verfasst. Unten gibt es manchmal Kommentare von Thurvishar D’Lorus, mehr möchte ich jedoch nicht über ihn sagen, weil man ihn und seine Geschichte selbst kennen lernen muss.

Ich habe Kihrin sehr gerne durch sein Leben begleitet, als er mit seinem Vater einem Musiker in einem Bordell lebt und die Besitzerin dieses Bordell seine Ersatzmutter und seine Chefin ist, welche ihn immer tiefer in die Dunkelheit der Stadt führte Mit seiner Stimme hätte er die Chance Sänger zu werden, aber stattdessen führte ihn sein Weg in die Kriminalität und er arbeitete hauptsächlich für Ola, seine Bordellmutter. Dabei kommt er durch Zufall seiner Vergangenheit immer näher und diese holt ihn ein. Denn er ist nicht der für den er sich hält. Ein paar Fragen sind bei mir immer noch offengeblieben, aber da es das erste Band der Reihe ist, hoffe ich natürlich, dass sich diese in den nächsten Büchern beantworten lassen. Dadurch das wir langsam in die Stadt und in die Welt in der die Geschichte spielt eingeführt werden, ist mir das Kopfkino sehr leichtgefallen. Sehr schön fand ich, dass es immer wieder Wendungen und Überraschungen gab mit denen ich nicht gerechnet habe.

Die Welt ist grausam und vor allem in den hohen Häusern, welche indirekt herrschen, kann man niemanden vertrauen, nicht einmal seiner eigenen Familie. Jeder ist nur auf seinen Vorteil bedacht. Da ist es in den Elendsviertel manchmal sogar leichter. Da Kihrin aus der Hauptstadt entführt und in die Sklaverei verkauft wird, lernen wir sehr viele verschiedene Orte kenne. Diese hat die Autorin sehr gut beschrieben und auch die verschiedenen Völker und Stämme auf welche Kihrin trifft, werden sehr plastisch beschrieben, so dass man sich auch manches seltsame Wesen sehr gut vorstellen kann. Im Buch gibt es zudem Drachen, Dämonen, Götter, Magier, alles was man sich bei so einem Buch wünscht. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und es gibt immer wieder Cliffhanger, da sich die Erzählungen von Klaue und Kihrin abwechseln. Manchmal interessierte mich die eine mehr als die andere, aber durch den Cliffhanger, las ich dennoch schnell weiter, denn ich wollte wissen wie es weiterging. Ich bin sehr gespannt wie sie dies im nächsten Buch lösen wird. Kihrin hatte mein Herz schon in den ersten Seiten erobert, ich konnte mit ihm mitfühlen und seine Handlungen nachvollziehen. Es gibt eine kunterbunte Mischung an verschiedenen Charakteren, die ich jedoch alle schlüssig fand und auch eine Mischung aus gut und böse. Zudem auch Charaktere bei denen ich mir nicht sicher bin in welche Schublade genau ich sie nun stecken soll.

Es ist ein High Fantasy Roman auf den man sich einlassen muss und dem man vor allem am Anfang einige Chancen geben muss um mit diesem glücklich zu werden, aber dann nahm die Geschichte für mich immer mehr Fahrt auf und wurde immer spannender sowie interessanter. Wer jedoch auf eine Liebesgeschichte hofft, den muss ich enttäuschen, es gibt zwar einige Prisen Liebe immer mal wieder, aber keinen roten Faden der sich stark durch die Geschichte zieht. Bei diesem Buch liegt der Schwerpunkt in meinen Augen bei der Vorstellung Kihrin, welcher eine wichtige Rolle in dieser Welt spielen wird, und die Einführung in seine Welt. Da ich sehr großen Lese Spaß hatte, bis auf die ersten 100 Seiten und manche Stellen in den letzten 100 Seiten, weshalb ich einen halben Stern abziehe, empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.

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