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Veröffentlicht am 14.11.2020

Vom schwierigen erwachsen werden

The Catcher in the Rye
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In den letzten Monaten wurde gefühlt in allen Romanen die ich gelesen habe das Buch erwähnt, besonders in Büchern in dem sich die Hauptperson viel mit Literatur in einer bestimmten Lebensphase beschäftigt ...

In den letzten Monaten wurde gefühlt in allen Romanen die ich gelesen habe das Buch erwähnt, besonders in Büchern in dem sich die Hauptperson viel mit Literatur in einer bestimmten Lebensphase beschäftigt hatte. So  beschloss ich diese Lücke zu schließen. 

Am Anfang des Romans war ich von der Hauptperson dem 16-jährigen Holden sehr genervt, vor allem von seiner Sprache.Ich war fast schon soweit das Buch aufzugeben, wenn er noch einmal " and all" ans Ende seiner Aussage setzen würde .Und alles und jeder ist unecht und blöde .Außerdem , ist er für vieles gerade nicht in der " mood". Es war zunächst sehr anstrengend und am Anfang kam er mir wirklich wie ein kleines A... vor. Bis ich mitbekommen habe ,dass er einfach  noch ein unreifer ,hilfloser und zerrissener Junge ist, der um seinen jüngeren Bruder trauert. Zudem kann er auch ab und zu nett zu Leuten sein ,wie z.b zu zwei Nonnen ,denen er zufällig begegnet. Oder auch zu seiner kleinen Schwester, die ich richtig ins Herz geschlossen habe. So habe ich im Laufe des Romans mehr und mehr Verständnis für Holden bekommen. Ich denke dies ist es auch was Salinger bezweckte und was das Buch zum berühmten Klassiker gemacht hat. Er hat es schon sehr geschickt   eingefädelt : Ein Buch das einem  am Anfang  fast Abstößt,  wandeln zu lassen ,so das es regelrecht  für ein Verständnis für das oft schwierige heranwachsen von jungen Leuten wirbt  .

Also einfach durchhalten




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Veröffentlicht am 14.11.2020

Schöne neue Welten

Strangeworlds - Öffne den Koffer und spring hinein! (Band 1)
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Eine wirklich schöne, phantasievolle Geschichte in der Tradition von Momo und Harry Potter, deren Magie sich jedoch nur langsam entwickelt. Ich bin deshalb, allein der Komplxität wegen, auch der Meinung, ...

Eine wirklich schöne, phantasievolle Geschichte in der Tradition von Momo und Harry Potter, deren Magie sich jedoch nur langsam entwickelt. Ich bin deshalb, allein der Komplxität wegen, auch der Meinung, dass es kein Buch für 10-12 jährige ist, sondern eher ab 12 und für erfahrene Leser.
Für sie entfalten sich aber hübsche Welten,in denen zuerst der Spaß im Vordergrund steht ,bis der Leser mit spannung erfährt , dass ihn dahinter ein weit größeres Abenteuer bevorsteht und die Welten inGefahr sind
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, wobei ich aber vermute, dass sie mir in der orginal englische. Sprache noch besser gefallen würde. Die Engländer haben in der Art wie sie etwas ausdrücken einen besonderen Charme. Nun, ich werde es ausprobieren,denn im März nächsten Jahres kommt der zweite Teil dieser Reihe raus ,auf den ich sehr neugierig bin. Für die, die es auf deutsch lesen möchten, kommt der Deutsche aber auch nur wenig später ebenfalls auf den Markt.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Berührend

Die Vegetarierin
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Das Buch hat mich sehr berührt, auf eine eigentümliche außergewöhnliche Art und Weise.

Den ersten Teilfand  ich  befremdlich und bedrohlich, aber auch interessant und faszinierend 

Der 2. Teil war befremdlich,aber ...

Das Buch hat mich sehr berührt, auf eine eigentümliche außergewöhnliche Art und Weise.

Den ersten Teilfand  ich  befremdlich und bedrohlich, aber auch interessant und faszinierend 

Der 2. Teil war befremdlich,aber auch irgendwie  ästhetisch

Der 3. Teil war traurig und zeigt wie fragil die menschliche Psyche ist, lässt mich aber auch an den südkoreanischen Kliniken zweifeln (Behebung von Symtomen, statt den Menschen verstehen zu wollen) Ich habe das Gefühl, dass sie es evtl. noch schlimmer machten. Bemerkenswert fand ich den Dialog zwischen den Schwestern,sie fragt ob die Schwester denn sterben möchte und diese erwidert,ob dies den verboten sei.Die Autorin lässt auch anklingen, dass es auch im alltäglichen schwer ist einen Menschen ganz zu verstehen/ erfassen

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Schöne Sammlung norwegischer Märchen

Die Puppe im Grase
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Eine schöne Samlung Norwegischer Märchen, die die Freunde Christian Peter Asbjornsen und Jorgen Moe, Anfang der 30er Jahre, des 19. Jahrhunderts sammelten und als Norske Folkeeventyr herausbrachten.


Auch ...

Eine schöne Samlung Norwegischer Märchen, die die Freunde Christian Peter Asbjornsen und Jorgen Moe, Anfang der 30er Jahre, des 19. Jahrhunderts sammelten und als Norske Folkeeventyr herausbrachten.


Auch wenn der sprachliche Stil ,veständlicher Weise, sich von den deutschen Volksmärchen unterscheiden, so ähneln sich die Motive hier meistens doch sehr: 12 Schwäne, 3 Brüder, wobei der dritte und jüngste Bruder immer verspottet wird. Hier ist das Aschenbrödel aber männlich : ) . Die Märchen sind zum Teil sehr kurz und knapp, aber nicht immer direkt verständlich und der Sinn war mir nicht immer klar, liegt wohl im Verborgenen ( Art Rätsel -Märchen). Die längeren jedoch sind sehr schön und ähneln in Hinsicht der Moral,dem sehr ,welche die deutschen Märchen vermitteln wollen. Aber am schönsten sind die Märchen im Zusammenspiel mit den Ilustrationen von Kat Menschik. Deren Stil kann man vielleicht ,als eine Mischung aus Popart und japanischer Zeichnungen der Edo Zeit, vergleichen.Sie laden sehhr zum betrachten ein.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Auf Hoffnungskurs

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Wer denkt ,dass er einen seichten Unterhaltungsroman ,oder gar eine Komödie zu lesen bekommt täuscht sich und ist vielleicht hier schlecht aufgehoben.

In dem Roman von David M. Barnett kreuzen sich auf ...

Wer denkt ,dass er einen seichten Unterhaltungsroman ,oder gar eine Komödie zu lesen bekommt täuscht sich und ist vielleicht hier schlecht aufgehoben.

In dem Roman von David M. Barnett kreuzen sich auf zufälliger Art und Weise das Leben des Astronauten Thomas Major ( der auf dem Weg zum Mars ist) und der Famlie Ormerod, die jeweils tragische Ereignisse zu verdauen haben.

Thomas Major ist ein zynischer griesgrämiger Astronaut,keinefalls der idealistische Typ den ich erwartet habe. Damit hatte ich zu Anfang meine Schwierigkeiten und war etwas entäuscht. Streckenweise fand ich das Buch auch deprimierend in seiner Hoffnungslosigkeit der Karaktere. Wenn da nicht der Schulkamerad der Tochter gewesen wäre und manche amüsante Ideen die wieder etwas Lockerheit indie Geschichte gebracht hat.

Alles in allem fand ich das Buch lesenswert.

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