Toller erster Teil
The Princess and the Beast - Dunkles Spiel“The Princess and the Beast” hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen. Schon allein den Titel und das Cover finde ich richtig cool. Das dunkel gehaltene Cover mit dem Totenschädel im Hintergrund, ...
“The Princess and the Beast” hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen. Schon allein den Titel und das Cover finde ich richtig cool. Das dunkel gehaltene Cover mit dem Totenschädel im Hintergrund, den Einschusslöchern, der roten Rose und der goldenen Schrift, passt einfach so perfekt, besser geht es gar nicht. Was es mit dem Totenschädel auf sich hat erfährt der Leser im Verlaufe der Geschichte.
Sallys Bücher sind für mich Neuland, weshalb ich mich super darauf gefreut habe, Sally, ihren Schreibstil und ihre Geschichten näher kennenzulernen. Sie ist eine super liebe Person und auch ihr Buch hat mich nicht enttäuscht :D Sallys Schreibstil hat mir super gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und kreiert eine tolle Atmosphäre. Es ist düster, aber auch sehr humorvoll und romantisch. Ich musste zwar am Anfang erstmal in das Buch hineinfinden, aber nach so ca. 50 Seiten hat es mich richtig gepackt und ich wollte unbedingt immer weiterlesen, um mehr über Kat, Enzo und Aleks zu erfahren. Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie man Nervenkitzel kreiert und den Leser mit den Protagonisten mitfiebern lässt.
Die Charaktere sind sehr gut ausgestaltet. Alle drei haben ihre eigenen Details und Macken, die sie zu sehr unterschiedlichen Charakteren machen. Ich fand es auch super, wie die drei miteinander verbunden sind, ohne es von Anfang an zu wissen. Auf der einen Seite haben wir Kat, die, ohne es wirklich mitzubekommen, auf die dunkle Seite zusteuert. Nachdem ihr Onkel ihr den Geldhahn zugedreht hat, sucht sie sich einen Job als Kellnerin. Und wo sollte sie anders danach suchen, als in einer der gefährlichsten Bars ganz New Yorks. Kat habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich mochte ihre süße, aber auch freche Art sehr gerne. Sie ist auf ihre Art auch ein wenig naiv, aber ihre toughe Art überwiegt. Sie kann manchmal ihren Mund nicht halten und lässt gerne mal einen frechen Spruch raus, auch wenn es gegenüber dem Hunter von New York ist, einem der gefährlichsten Typen der Großstadt.
Enzo aka der Hunter konnte ich nicht so ganz verfallen wie ich es mir am Anfang erhofft hatte. Versteht mich nicht falsch, ich mochte ihn und seine Art schon ganz gerne, aber es hat mich nicht so wirklich mitgerissen. Ich konnte ihn, seine Gedanken und seine Handlungen manchmal überhaupt nicht nachvollziehen und manchmal war er mir ein wenig zu viel. In manchen Momenten hat er sich mir ein wenig zu viel aufgespielt und im nächsten Moment war er dann schon fast wieder kleinlaut und hat sich von “allen” was sagen lassen.
Dahingegen fand ich Aleks, auch bekannt als Hunters rechte Hand und bester Freund, schon viel besser. Er ist ein sehr zwiegespaltener Charakter. Auf der einen Seite kann er kalt und hart sein, aber er besitzt auch eine charmante und empathische Seite, die er für Kat zeigt. Ich fand es total toll, wie er sich um Kat gekümmert hat und dass er Kats Freundinnen von sich überzeugen konnte, sodass diese ihn akzeptiert haben, obwohl sie ihm am Anfang nicht über den Weg getraut haben.
Die Nebencharaktere waren mir auch nicht so sympathisch, aber sie passten gut zur Story und sollten genauso sein. Die Verbindungen die geschaffen wurden waren sehr gut durchdacht und haben dem Buch einen roten Faden gegeben. Am Ende kam natürlich ein Cliffhanger der fiesesten Art, der mich super neugierig auf Band 2 gemacht hat. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.