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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine schöne Geschichte mit Tiefgang

... über uns die Dächer von Rom
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Um Abstand von einem schweren Schicksalsschlag zu nehmen, reist Sofia für fünf Wochen nach Rom.
Dort lernt sie gleich Adriano kennen und sie ist von ihm absolut fasziniert.
Er zeigt ihr sein Rom und ...



Um Abstand von einem schweren Schicksalsschlag zu nehmen, reist Sofia für fünf Wochen nach Rom.
Dort lernt sie gleich Adriano kennen und sie ist von ihm absolut fasziniert.
Er zeigt ihr sein Rom und sie beide verlieben sich ineinander.
Leider ist er manchmal ein wenig distanziert und etwas geheimnisvoll.
Viele Stolpersteine werden ihnen in den Weg gelegt.
Werden sie trotzdem zusammenkommen? Welches Geheimnis umgibt Adriano?

Jani Friese hat hier einen wundervollen Liebesroman geschrieben, der uns Rom näher bringt.
In dem Roman wird ein wichtiges gesellschaftliches Thema angeschnitten, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte, ohne zu spoilern.
Das Buch hat mich insofern überrascht, als dass es in der Mitte eine ganz andere Wendung nimmt, wie ich angenommen habe.
Das macht den Roman zu etwas ganz besonderen.
Der flüssige und lockere Schreibstil und die sehr bildhafte Gestaltung, lassen uns Rom vor Augen entstehen. Man möchte sofort losreisen und die Stadt selbst besuchen.
Auch die Charaktere sind sehr gut gelungen
Adriano ist sehr charmant und kommt äußerst sympathisch rüber.
Auch Sophia verfügt über eine Tiefe und ist sehr authentisch
Selbst die Nebencharaktere passen genau zu Geschichte.
Die Autorin schildert sehr einfühlsam und schreibt über ein Thema, das uns eigentlich alle angehen sollte.

Fazit: eine sehr gefühlvolle Geschichte mit vielen Emotionen tragen zu einem absoluten Lesegenuss bei.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Ein absolut packender Thriller

Der Tod kennt dein Geheimnis
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Im Hafenbecken wird eine junge Frau ermordet aufgefunden.
Gordon Raabe und sein Team sind gefordert, denn anfangs erweist sich die Identifizierung als schwierig.
Trotzdem gelingt es ihnen die Herkunft ...

Im Hafenbecken wird eine junge Frau ermordet aufgefunden.
Gordon Raabe und sein Team sind gefordert, denn anfangs erweist sich die Identifizierung als schwierig.
Trotzdem gelingt es ihnen die Herkunft zu bestimmen.
Sie kommen einem Menschenhändlerring auf die Spur.
Dann bekommen sie noch einen zweiten Fall zugeteilt. Ein vermeintlicher Suizid gestaltet sich anders und es kommen schockierende Dinge ans Tageslicht.
Wird es ihnen gelingen, die Menschenhändler zu finden und werden die Mädchen befreit? Können sie den Fall um den Suizid befriedigend lösen?

Dies ist der vierte Fall mit Gordon Raabe und sein Team. Wie gewohnt hält H.C.Scherf die Spannung von Anfang bis Ende konstant oben.
In dieser Story geht es um Menschenhandel und die Frauen müssen sehr viel erleiden. Es geht ausgesprochen brutal zu. Ich habe regelrecht mitgelitten.
Die Geschichte geht mir sehr nach und könnte sich tatsächlich so zugetragen haben.

Gordon ist wieder gut dargestellt und auch seine Familie wird kurz erwähnt, was aber nicht im Vordergrund steht. Neuigkeiten gibt es bei Leonie und ich denke in der Fortsetzung wird man noch mehr darüber erfahren.

Der Schreibstil ist locker und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.
Was mir so gut bei dem Autor so gefällt, er verzichtet darauf auf Seiten zu füllen und er weiß, wie man unheimliche Situationen beschreibt.
Hier zeigt sich wieder auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können.

Fazit:ein spannender, packender und fesselnder Thriller, der einen in Atem hält und noch nachwirkt. Ich hoffe auf baldige Fortsetzung.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

Weihnachten am Ku'damm
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Nachdem das Kaufhaus Thalheim durch den Krieg zerstört wurde, führt die Familie einen kleinen Laden.
Eines Tages findet Rike Thalheim einen kleinen Jungen fast erfroren und verhungert vor ihrem Laden.
Sie ...

Nachdem das Kaufhaus Thalheim durch den Krieg zerstört wurde, führt die Familie einen kleinen Laden.
Eines Tages findet Rike Thalheim einen kleinen Jungen fast erfroren und verhungert vor ihrem Laden.
Sie nimmt Erich mit nach Hause, denn die Ähnlichkeit zu ihrem verschollenen Bruder ist groß.
Weihnachten steht vor der Tür und Flora wünscht sich nichts sehnlicher als einen Weihnachtsbaum.
Auch für Erich möchten sie ein schönes Weihnachtsfest gestalten.
Nirgendwo ist ein Baum zu bekommen, denn alles wurde abgeholzt, um wenigstens ein wenig Wärme in die Wohnungen zu bekommen.
Wird es ihnen gelingen ein unvergessenes Weihnachtsfest zu arrangieren?

Brigitte Riebe hat hier eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte mit viel Emotionen geschildert.
Nicht einmal einen Weihnachtsbaum gibt es, da ganze Parkanlagen zu Befeuerung abgeholzt wurden.
Lebensmittel sind rationiert und fast alle hungern und es herrscht eine eisige Kälte.
Man leidet und hofft mit den Protagonisten.
Die Autorin vermittelt eine sehr schöne Weihnachtstimmung und Weihnachtswunder gibt es doch.
Sehr bemerkenswert und mit viel Gefühl beschreibt hier die Autorin die damalige Situation.
Sie hat mich gefangen genommen und ich möchte auf jeden Fall mehr über die Familie Thalheim wissen
Ich freue mich wieder eine neue Autorin kennengelernt zu haben und möchte unbedingt die Thalheim Reihe von ihr lesen.
Ein wunderschönes Cover und das gebundene Buch laden zum sofortigen lesen ein. Mit 160 Seiten ist man auch schnell durch.

Fazit: Das Buch hinterlässt bleibende Eindrücke, es handelt von Nächstenliebe und ist sehr berührend.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Ein absolut spannender Thriller

Der Heimweg
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Jules Tannberg springt für seinen Freund ein, die Notrufzentrale für ihn zu übernehmen.
Diese Notrufzentrale ist für Frauen gedacht, die nachts alleine den Heimweg antreten müssen.
Er hat Klara in der ...

Jules Tannberg springt für seinen Freund ein, die Notrufzentrale für ihn zu übernehmen.
Diese Notrufzentrale ist für Frauen gedacht, die nachts alleine den Heimweg antreten müssen.
Er hat Klara in der Leitung und sie ist total verängstigt.
Sie ist auf der Flucht vor einem Mann, der mit Blut ihr Todesdatum an die Wand geschrieben hat. Eine Todesangst begleitet sie.
Was wirklich geschah, müsst ihr unbedingt selbst lesen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Das ist wieder ein echter Fitzek, so wie es man von ihm gewohnt ist.
Die Handlung ist spannend und man weiß nie genau, was einen erwartet.
Kurze Kapitel und Perspektivenwechsel mit Cliffhanger lassen einen nicht zu Atem kommen und man möchte immer weiterlesen.
Die verschiedenen Sichtweisen werden in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt, was die Spannung absolut hochhält.
Es gibt so viele überraschende Wendungen dass man denkt, jetzt ist man auf der richtigen Spur und schon wieder falsch gedacht.
Diesmal geht heftiger, grausamer und brutaler zu.
Klaras Leidensweg ist doch sehr hoch. Viele Szenen war sehr, sehr übel.
Leider kann ich nicht darauf eingehen, sonst würde ich zuviel verraten.
Wie oft bei Fitzek, nichts ist so wie es scheint.
Das Buch hat mich sprachlos zurückgelassen.

Fazit: eine beklemmende und verstörende Geschichte, die einen von Anfang an in Atem hält und eine Wendung nimmt, die man so absolut nicht erwartet hätte.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein spannender Regionalkrimi

Die Herberge im Wald
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Frank tritt mit einer Bitte an Lena heran.
Sie soll die Herberge für vier Monate als Urlaubsvertretung übernehmen.
Nachdem Lena angekommen ist, fragt sie sich, ob sie das wirklich schaffen wird, zumal ...


Frank tritt mit einer Bitte an Lena heran.
Sie soll die Herberge für vier Monate als Urlaubsvertretung übernehmen.
Nachdem Lena angekommen ist, fragt sie sich, ob sie das wirklich schaffen wird, zumal auch noch die Putzfrau ausfällt.
Außerdem geschehen mysteriöse Vorfälle und sie holt ihre Tante Frieda zu Hilfe.
Als dann auch noch ein Toter gefunden wird, ist es mit der Ruhe in der Herberge vorbei.
Was wirklich geschehen ist, müsst ihr selbst lesen.

Dies ist der vierte Teil um Tante Frieda von Heidi Gebhardt.
Anschaulich schildert sie die Herberge, die einsam im Wald ist.
Nicht nur Lena überkommt ein Gruseln.
Tante Frieda und ihre Dackelhündin Amsel übernehmen das Zepter. Eifrig macht sie sich ans Einkaufen, da wird bekanntlich getrascht. Sie möchte unbedingt eine Spur zum Täter finden.
Zu Hilfe kommen ihnen die bekannten Kommissare Peter und Bärbel. Sie unterstützen die örtliche Polizei.
Mir haben wieder die sehr gut dargestellten Charaktere gefallen.
Besonders Lena und natürlich die Tante Frieda.
Peter war nicht so mein Ding, aber das lag an seine Rolle, die er hier übernimmt.
Eine Entwicklung der Protagonisten konnte ich feststellen.
Mir hat dieser Teil viel besser gefallen, als der zweite Teil.
Die Autorin hat diesem Buch die Spannung, die im letzten Teil fehlte, sehr gekonnt umgesetzt.
Am Ende des Buches sind wieder Rezepte von Tante Friedas Kochkünsten

Fazit: ein kurzweiliger und spannender Regionalkrimi mit sehr charakterstarken Protagonisten.
Von mir gibts eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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