Eine düstere Zukunftsvision
Opus EinsDie Zukunft im Jahr 2200, kaum etwas ist echt, es existiert eine virtuelle Welt. Makel werden "übermalt" mit digitalen Funktionen.
Die Schönheit ist wichtig, wer will alternde Gesichter sehen und die Krankheiten, ...
Die Zukunft im Jahr 2200, kaum etwas ist echt, es existiert eine virtuelle Welt. Makel werden "übermalt" mit digitalen Funktionen.
Die Schönheit ist wichtig, wer will alternde Gesichter sehen und die Krankheiten, die einen Menschen entstellen.
Eine gottähnliche Macht beherrscht die Menschheit. Archon ist ein programmierter Herrscher, der sich gefährlich selbstständig entwickelt.
Diese Science Fiction Szenerie ist nicht neu, einige Bücher habe ich über diese Thematik gelesen. Es geht in diesem Fall einen Schritt weiter in die Zukunft, da die Welt außerhalb der digitalen Verschönerung total trostlos und scheinbar nicht mehr zu retten ist. Ohne Archon hört die Menschheit auf zu existieren. Krankheiten können nicht mehr eingedämmt werden, Nahrungsmittel werden knapp. Die Menschen brauchen Archon.
Doch zum Glück gibt es auch hier Rebellen, die anderer Meinung sind. Die Welt muss befreit werden von Archon.In diese Aufgabe rutscht der Realitätsdesigner Link eher unfreiwillig. Im wird die Grausamkeit der hochverehrten KI präsentiert. Er begreift nach anfänglichem zögern, wie gefährlich diese Übermacht ist. Ein fast unmögliches Unterfangen, aber es gibt Hoffnung. Links muss eine Person aus seiner Vergangenheit finden, mit deren Hilfe es möglich sein könnte, Archon zu stoppen.
Ein paar Szenen habe ich überblättert, weil sie mir zu grausam waren. Nicht ohne Grund steht auf dem Buchcover "Nichts für schwache Nerven". Gewaltausdrücke stehen an der Tagesordnung, was mir nicht gefallen hat.
Ansonsten ist es ein hochspannendes SciFi Abenteuer mit viel Fantasie und nicht allzu vielen schockierende Szenen. Der Leser wird ein wenig in die Irre geführt mit seinen Gedankengängen, das Ende überrascht und kommt anders als ich vermutete.
Diese Zukunftsvision ist erschreckend, aber durchaus denkbar. Ich bin lese gerne SciFi Geschichten, angefangen mit Star Wars.
Mit Link war es ein sehr unterhaltsamer Endzeit-Thriller, der noch eine Weile die Gedanken beschäftigt.