Bringt der Mörder den berüchtigten Blutnebel hervor?
BlutnebelSehr gut gelungener Thriller mit Mystery, Liebe und Erotik. Top!
In Buffalo Springs, Tennessee, wird die geschändete und erwürgte Cassie Frost an einem Teich aufgefunden. Auf Drängen des Gouverneurs wird ...
Sehr gut gelungener Thriller mit Mystery, Liebe und Erotik. Top!
In Buffalo Springs, Tennessee, wird die geschändete und erwürgte Cassie Frost an einem Teich aufgefunden. Auf Drängen des Gouverneurs wird Ramsey Clark, eine Topexpertin und Profilerin der privaten Agentur Mindhunters zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Unter anderem wird sie im Laufe der Handlung den Parapsychologen Devlin Stryker kennenlernen und es könnte sich eine Romanze anbahnen.
In jeder Generation, heißt es, taucht der rote Nebel, genannt Blutnebel auf und dann sollen immer drei Menschen sterben müssen in jenem Ort.
Ramsey glaubt nicht an Übersinnliches. Sie hat selbst ein sehr düsteres Päckchen aus ihrer Vergangenheit zu tragen.
Bald stellt sie fest, dass ein Serienmörder hinter der Tat stecken könnte und dass der Fall etwas mit dem Stadtgründer von Buffalo Springs im 19. Jahrhundert und seiner seltsamen Sekte zu tun haben könnte.
Bald schon gerät Ramsey von unerwarteter Seite in tödliche Gefahr, aber von ebenso unerwarteter Seite könnte sich Hilfe ergeben ...
Der Roman hat für mich keine Längen. Von einem Psychothriller erwarte ich fundierte Hintergründe, Eintauchen in die Vergangenheit der Hauptprotagonisten. Ich habe mich nicht gelangweilt und das Buch enthält nichts Überflüssiges. Es ist nicht vorherzusehen, wer der Täter ist, erst kurz vor Schluß fiel für mich zusammen mit Ramsey der Groschen. Die Mysteryelemente passen auch gut, fungieren als Deus ex machina. Warum auch nicht? Es gibt mehr zwischen Himmel und Hölle, als eure Schulweisheit es euch erträumen macht, schrieb schon Shakespeare. Ich finde diese Elemente sogar anrührend und schön.
Dieser Thriller ist spannend, man leidet mit dem neuen Opfer, wünscht dem Täter die Pest an den Hals. Ich konnte mich sehr gut in Ramsey als auch Devlin hineinfühlen. Das gelingt nicht jedem Autoren. Die Darlegung der Fakten des Falls am Ende des Romans verwunderten mich gar nicht. Solch ein Szenario ist im Land der reichlich vorhandenen fanatischen Evangelisten, Klimaleugnern, Rassisten, Rechten und Trumpwählern durchaus möglich. Es gibt nichts, was in den USA nicht möglich ist, und das im negativen Sinne. Ich habe in den USA gelebt und genug Liveeindrücke gewinnen müssen. Nie wieder USA!