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Veröffentlicht am 03.01.2021

Spannend und etwas gruselig

Malvina Moorwood (Bd. 1)
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"Malvina Moorwood ist clever, vorlaut und ziemlich fix – und das nicht nur, wenn es darum geht, den Nachtisch zu verputzen."

Eine wunderbare, ab und zu gruselige Geschichte. Malvina erfährt durch Zufall, ...

"Malvina Moorwood ist clever, vorlaut und ziemlich fix – und das nicht nur, wenn es darum geht, den Nachtisch zu verputzen."

Eine wunderbare, ab und zu gruselige Geschichte. Malvina erfährt durch Zufall, das ihr Schloß, in dem die gesamte Familie lebt, verkauft werden soll. Aber Malvina möchte das verhindern. Sie und ihr Freund Tom lassen sich auf ein spannendes Abenteuer ein.

Malvina fand ich doch, ab und zu, etwas zu nervig. Der Unterschied zwischen Tom, der ruhige und vernünftige, und Malvina ist sehr groß. Tom denkt nach, Malvina möchte sofort agieren.

Malvinas Familie ist groß, laut und sehr unterschiedlich, jedoch werden die Kinder geliebt und ernst genommen. Dann gibt es noch Poldi, den Familienhund. Ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Eine schöne Geschichte die Spaß gemacht hat. Die Kapitel sind kurz, die Zeichnungen sehr schön. Ich glaube, das die jungen Leser ihren Spaß haben werden.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Sterben für die Gesellschaft

Sterbewohl
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"Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit ...

"Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit zu entlasten."

Nadja, Anna, Max und Fred sind über 65 und könnten ihren Ruhestand nun genießen. Aber plötzlich erhalten sie alle Vier vom Staat eine Einladung nach Fehmarn zu einem Sterbeseminar. Da dort wohl alle irgendwann die tödliche Pille nehmen, sind sie geschockt. Sie wollen noch nicht sterben.

Hier geht es um eine mögliche Zukunft unserer Gesellschaft. In diesem Buch ist sie erbarmungslos und grausam. Deutschland ist nur noch eine Schein-Demokratie. Die Überwachung der Gesellschaft, die Euthanasie, da kann ein Einzelner nichts mehr machen.

Die angerissenen Themen dieses Buches sind wichtig. Das ist ein großer Pluspunkt dieses Buches. Allerdings hat dieser Krimi auch Schwächen. Ich bin mit der Hauptperson der Geschichte, Nadja, nicht warm geworden. Ich fand sie weinerlich, ihr emotionaler Zustand passte nicht so zu ihrer Vita.

Trotzdem war der Krimi durchaus spannend und interessant.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Chic und modern

Super fresh
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‚Simple made special‘, so das Motto der australischen Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay. Sie zeigt, wie man aus einfachen Zutaten schnell leckere und gleichzeitig gesunde Gerichte zaubern kann – Einfachheit ...

‚Simple made special‘, so das Motto der australischen Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay. Sie zeigt, wie man aus einfachen Zutaten schnell leckere und gleichzeitig gesunde Gerichte zaubern kann – Einfachheit kombiniert mit dem gewissen Extra....

Also, so einfach fand ich viele Rezepte nun doch nicht. Eine gewisse Erfahrung sollte man für dieses Kochbuch doch mitbringen. Und außerdem auch einen gut sortierten Asialaden... Aber die Rezepte waren teilweise für mich richtig gut, andererseits auch sehr ungewöhnlich. Wer gerne in der Küche Neues ausprobiert, wird viel Spaß haben.

Auch die Aufteilung innerhalb des Buches war mir neu. Aus Pfanne und Ofen, Einfach ausgetauscht, Die Big Bowl und Süßes. Es wird wirklich sehr viel im Ofen und in der Pfanne gemacht. Und eine gute Idee: es wird auch an das Einfrieren gedacht.

Wunderbare dunkle Fotos runden das Buch ab. Leider wurde wieder nicht an ein Lesebändchen gedacht. Sehr ärgerlich.

Ein sehr modernes, stylisches und trendiges Kochbuch.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Das Königshaus findet eine Lehrerin

Teatime mit Lilibet
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„England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret.“

Marion ist eine junge moderne Frau und eine überzeugte Feministin. Ihr ...

„England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret.“

Marion ist eine junge moderne Frau und eine überzeugte Feministin. Ihr Weg ins Königshaus ist erstaunlich. Sie möchte jungen Menschen aus den Slums helfen und landet im Palast. Lange Zeit ist sie zerrissen mit ihrer Arbeit, einige Male möchte sie ihrer früheren Bestimmung folgen, sie entfernt sich sehr von ihren Idealen.

Der Roman führt uns ins Jahr 1932. Das Land befindet sich in einer Krise. Wenig Arbeit und viel Hunger. Mir war gar nicht bewusst, das auch England so unter den Folgen des ersten Weltkriegs und der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise gelitten hat.

Das Buch zeigt die damalige Lebenssituation innerhalb des Königshauses. Sehr skurril und völlig losgelöst von der Realität des Normalbürgers. Marion verdiente auch anscheinend sehr wenig in ihrem Job. Da war ich doch sehr verwundert.

Sie versucht den beiden Mädchen die Realität zu zeigen, was insgesamt sehr schwer war und auch wohl nicht so erfolgreich, wie zum Schluss die Handlungen des Königshauses zeigen. Mir wurde die Königsfamilie im Laufe des Romans immer unsympathischer. Marion Crawford hat nach ihrer offiziellen Pensionierung geheiratet. Diese Ehe blieb kinderlos und war wohl nicht sehr glücklich.

Dieser Roman bezieht sich auf einen Roman/Biografie von Marion Crawford der Wendy Holden als Quelle für dieses Buch gedient hat.

Teilweise ist der Roman etwas langatmig, insgesamt aber auch geschichtlich interessant.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Romeo und Julia im neuen Gewand

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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„Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der ...

„Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist „

Emilia ist eine ganz normale Schülerin, die kurz vor dem Abschluss der Schule steht. Im Museum konnte sie das Manuskript lesen, für die Anderen waren nur Hieroglyphen zu erkennen. Auf dem Heimweg wird sie von Ben, der sich als Logenmitglied vorstellt, angesprochen. Emilia ist das Ganze unheimlich und versucht ihn abzuwimmeln. Doch als sie später allein nach Hause eilt, wird sie quasi überfallen. Ben rettet sie. Und sie erfährt, das Ben zu den Goldalchemisten gehört. Ben enthüllt, das Emilia eine Nachfahrin eines uralten Silberordens sei.

Emilia tut sich schwer mit diesen neuen Informationen. Im Laufe der Geschichte tritt diese Situation immer wieder auf. Für mich war das sehr störend, da sie sonst ein intelligentes Mädchen ist. Sie scheint sehr viel Magie zu besitzen, die Loge versucht sie in einem Crash-Kurs auszubilden. Da Emilias Talent sehr dem Lösen von Rätseln zu tun hat, übersetzt sie dieses uralte Manuskript.

Die Geschichte macht Spaß, es wird sehr viel mit der Chemie, dem Periodensystem und den Elementen, gearbeitet. Das ist einmal eine völlig neue Idee. Ben und Emilia passen gut zueinander. Das müssen sie auch, da sie von einer dritten Loge immer wieder angegriffen werden.

Das Buch endet mit einem ganz üblen cliffhanger. Wie sich das auflöst, wird man wohl im nächsten Band erfahren...

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