Mehr Zahnfee geht nicht! Super lustig geschrieben und cool illustriert!
Das Cover von „Luis und Lena - die Zahnlücke des Grauens“ fand ich direkt cool, und als ich mir dann den Klappentext angeschaut hatte, war klar, dass dieses Buch steil nach oben auf meiner Leseliste rutscht. ...
Das Cover von „Luis und Lena - die Zahnlücke des Grauens“ fand ich direkt cool, und als ich mir dann den Klappentext angeschaut hatte, war klar, dass dieses Buch steil nach oben auf meiner Leseliste rutscht. Zumal jemand ein Kinderbuch über Feen geschrieben hat, der sonst mit beiden Beinen auf dem Boden steht: ein Lehrer, der Mathe und Physik studiert hat. 😅
Inhalt: Die „Zafezupro“ ( Zahnfee zur Probe ) hat es in diesem Fall nicht so einfach. Als sie von dem 12-jährigen Luis seinen ausgeschlagenen Zahn verlangt, hat sie leider Pech gehabt. Denn dieser thront im Trophäenschrank der Eishockeymannschaft „die Wildschweine“. Und diese sind gerade erst Luis Freunde geworden, nachdem Luis erst vor kurzem hierher gezogen ist. Das kann er also auf keinen Fall aufs Spiel setzen, nach dem peinlichen ersten Eindruck, den er vor der ganzen Klasse hingelegt hat. Allerdings kann das mit der nervigen Fee auch nicht so weitergehen. Sie singt nämlich grauenvoll und bringt Luis immer wieder in peinliche Situationen. Vielleicht kann ihm ja ausgerechnet die Klassenwahnsinnige Lena helfen?
Fazit: Von den ersten Seiten bis zum Schluss hatte ich ganz viel Lesespaß. Thomas Winkler hat genau meinen Humor getroffen. Protagonist Luis ist sehr sympathisch und authentisch. Der Erzählstil ist flüssig, und zwischendurch wird der Leser immer wieder direkt angesprochen, was das Ganze unheimlich locker macht. Die coolen schwarz-weiss Illustrationen passen perfekt zu dem Jugendbuch. Besonders gut haben mir die eingeschobene „Lebensweisheiten“ von Luis Vater gefallen. Bei dem ganzen Spaß kommen auch Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt nicht zu kurz. Ich würde mich riesig freuen, wenn es eine Fortsetzung gibt. 💕