Cover-Bild Der Glanz der neuen Zeit
Band 2 der Reihe "Die Kaffeehändler"
(42)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783785726853
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Fenja Lüders

Der Glanz der neuen Zeit

Speicherstadt-Saga

Hamburg in den 20er Jahren. Kaffeeimportfirma Kopmann und Deharde hat den Weltkrieg und die Inflation überstanden, wenn auch angeschlagen. Dass Mina sich nach Frederiks Rückkehr wieder aus dem Geschäft zurückziehen musste, gefällt ihr gar nicht. Zumal sie feststellt, dass Frederik spielt und Schulden macht. So beginnt Mina in aller Heimlichkeit, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Eine grossartige und emotionale Fortsetzung

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INHALT:
Hamburg in den zwanziger Jahren: Der erste Wektkrieg hat noch überall seine schrecklichen Spuren hinterlassen und auch der Kaffeehandel läuft noch nicht wieder an. Mina muss all ihre Kontakte ...


INHALT:
Hamburg in den zwanziger Jahren: Der erste Wektkrieg hat noch überall seine schrecklichen Spuren hinterlassen und auch der Kaffeehandel läuft noch nicht wieder an. Mina muss all ihre Kontakte und Beziehungen ausspielen, um die Firma Kopmann und Deharde zu retten. Mittlerweile hat sie zum Glück die Zügel wieder in der Hand, wenn auch nur heimlich. Ihr Mann Frederick weilt noch in Berlin und gibt das Geld, welches er nicht hat, mit offenen Händen aus. In der Zwischenzeit taucht ein guter alter Freund in Hamburg auf und Mina steht vor der Frage, wem ihre Loyalität gehört.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Speicherstadt Sage und zu besseren Verständnis, sollte man den ersten Teil gelesen haben. Ich habe schon sehr dem Buch hier entgegen gefiebert, da mir der erste Teil schon so gut gefallen hatte. Dieser Roman schliesst nahtlos an die Ereignisse des ersten Teil an und ich war sofort in der Geschichte gefangen, alle Personen und Handlungen waren mir präsent und ich konnte das Buch entdecken. Der Schreibstil lässt sich wieder fantastisch lesen. Die Autorin haucht den Charakteren soviel Leben ein, wodurch sie sehr nahbar und authentisch wirken. Ich finde die Entwicklung der Protagonistin Mina so bewundernswert und interessant und habe ihren Weg sehr gern weiter verfolgt. Sie trifft auf alte Bekannte und Freunde und es ist lange nicht klar, wie sich die Beziehungen weiterentwickeln. Auch der Kampf um ihre Firma, ihr Kontor ist spannend gestaltet. Sie ist der Mittelpunkt der Firma und auch der Mittelpunkt der Familie und muss alles allein entscheiden und sich auch noch gegen die Machenschaften ihres Ehemannes wehren. Dieser Weg war so interessant und spannend gestaltet, dass ich beim Lesen sehr gefesselt war und jetzt schon den dritten Teil aum erwarten kann.
FAZIT:
Eine tolle, spannende und emotionale Fortsetzung. Ein grossartiges Buch

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Eine Frau setzt sich durch

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Die Fortsetzung der SpeicherStadtsaga !

Hamburg nach dem 1.Weltkrieg

Mina muss schauen,das die Geschäfte in der Kaffeeimportfirma trotz. aller Schwierigkeiten nach dem Krieg wieder anlaufen. Unterstützung ...

Die Fortsetzung der SpeicherStadtsaga !

Hamburg nach dem 1.Weltkrieg

Mina muss schauen,das die Geschäfte in der Kaffeeimportfirma trotz. aller Schwierigkeiten nach dem Krieg wieder anlaufen. Unterstützung von ihrem Mann Ferderik hat sie nicht,er vergnügt sich in Berlin und macht Spielschulden!

Sie nimmt ohne Wissen ihres Mannes Kontakt zu dessen Vater in Guatemala auf und versucht mit dessen KaffeePlantagen ihre Firma wieder zum Erfolg zu führen! Leider stehen ihr als Frau zu damaliger Zeit viele Schwierigkeiten bevor und auch bei der Bank will man sie nicht als Firmenoberhaupt anerkennen!

Dann taucht da noch ein alter Freund aus der Vergangenheit auf und bringt ihre Gefühle in Aufruhr!

der zweite Teil dieser Speicherstadtsaga war für mich der bessere ,er war insgesamt spannender und interessant zu lesen. Mina entwickelt sich zu einer starken Frau,die nichts in versucht lässt ,das Erbe der Familie nicht zu verlieren ! Für eine Frau in dieser Zeit nicht einfach,da es zu dieser Zeit für die Frau nur Ehe und Familie gab und die Leitung einer Firma den Männern vorbehalten war.

Ich war begeistert von der Entwicklung von mina und freue mich schon heute auf die Fortbildung der Geschichte!

Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Der Glanz der anderen Zeit ist spürbar

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Fenja Lüders
"Der Glanz der neuen Zeit"
Speicherstadt - Saga

Mina hat die Leitung des Geschäfts übernommen.
Durch das Rollenverstädnis dieser Zeit kann sie manches nur im Hintergrund erledigen.
Frederiks ...

Fenja Lüders
"Der Glanz der neuen Zeit"
Speicherstadt - Saga

Mina hat die Leitung des Geschäfts übernommen.
Durch das Rollenverstädnis dieser Zeit kann sie manches nur im Hintergrund erledigen.
Frederiks Aufgaben sind die öffentlichen Auftritte, die im Ehevertrag geregelt sind.
Als sie endlich Kaffee exportieren kann, findet sie bei der Bank keine Unterstützung. Sie sucht sich eine andere Bank.
Frederik denkt nur an sich selbst und wie er sich durchsetzen kann. Er veruntreut Firmengelder, Mina kommt dahinter und stellt ihn zur Rede.
Er setzt sie massiv unter Druck und demütigt sie.
Durch die Unterstützung der Familie und Freunde, gelingt es Frederik aus der Firma und aus ihrem Leben zu werfen. Dabei lernt sie ihre Großmutter Hiltrud, von einer zugänglichen und helfenden Seite kennen.

Mina schafft es, als erste Frau in den Verein der Kaffeehändler aufgenommen zu werden.

Durch die Schilderung der einzelnen Ereignisse, die sich nach dem Krieg und beim Aufbau der "Normalität" privat und beruflich ereignen, lernt man die Geschehnisse, die Moral der Zeit, aber auch die Rolle von Mann und Frau kennen.
Langsam beginnt sich das Rollenverständnis aufzuweichen.

Ich freue mich auf die weitere Fortführung der Saga.

Volle Punkte

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Der Glanz der neuen Zeit

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Handlung
Hamburg in den 1920er Jahren
Der Erste Weltkrieg ist vorbei und mit kleinen Schritten erholt sich die Wirtschaft und der Handel wird langsam wieder aufgenommen. Mina hat es geschafft, die Kaffeeimportfirma ...

Handlung
Hamburg in den 1920er Jahren
Der Erste Weltkrieg ist vorbei und mit kleinen Schritten erholt sich die Wirtschaft und der Handel wird langsam wieder aufgenommen. Mina hat es geschafft, die Kaffeeimportfirma Kopmann und Deharde zu erhalten und hofft auf neue Geschäfte, die auch aus finanziellen Gründen dringend benötigt werden. Dazu hat sie eine besondere Idee, die ihrem Gemahl Frederik aber gar nicht gefällt.
Und als dieser schließlich endgültig wieder nach Hamburg zurückkehrt, möchte er, dass sich Mina aus dem Geschäft zurückzieht. Eine Forderung, über die Mina gar nicht nachdenkt. Schließlich sieht sie, dass Frederik allerhand Schulden macht und der Firma nur schadet. Zusammen mit guten Freunden und der Unterstützung ihrer Familie nimmt Mina in aller Heimlichkeit die Zügel in die Hand und lernt dabei, wie wichtig Loyalität ist.

Meinung
Das Cover hat eindeutig Ähnlichkeiten mit dem des ersten Bandes. Es zeigt, dass es sich bei dem Buch um einen historischen Roman handelt und hat einen historischen Charakter erhalten. Darauf deuten nicht nur die etwas verblassten Ecken hin, sondern auch die Mode der Dame. Sie ist klassisch und sehr edel gekleidet, zeigt, dass sie einer gehobeneren Gesellschaftsklasse angehört und ich habe sie immer mit Mina in Verbindung gebracht. Zudem ist es mir so leichter gefallen mir vorzustellen, was die Damen gerade tragen. Als nettes Detail empfinde ich die rote Farbe des Titels, welche sich auch in dem Mantel und Hut der Frau wiederfindet. Ergibt ein rundes und stimmiges Bild.
Im Hintergrund gibt es wieder eine Abbildung der Speicherstadt. Passt natürlich nicht nur perfekt zu der Handlung, sondern auch zu dem Untertitel „Speicherstadt-Saga“. Insgesamt empfinde ich das Cover als sehr stimmig und schön anzusehen. Es hat viel Charakter, ist auffallend und gefällt mir richtig gut!

Seitdem ich vor gut einem Jahr den ersten Band im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury gelesen habe, ist meine Freude und Spannung auf die Fortsetzung immer weiter gewachsen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Mina und dem Kontor weitergeht, wie sie sich weiterhin gegen die Konventionen durchsetzt und für ihre Ziele und Hoffnungen kämpft. Daher habe ich mich sehr auf einen dem ersten Teil ebenbürtigen und interessanten zweiten Band der Speicherstadt-Saga gefreut und dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Und dieser wurde mir freundlicherweise vom Bastei Lübbe Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte!

Einen kleinen, sogar den einzigen Kritikpunkt möchte ich direkt voranstellen, ansonsten werdet ihr in meiner Rezension nur positives zu dem Buch lesen! Mir hat ein Personenverzeichnis gefehlt. Es ist, wie ich bereits erwähnt hatte, ein gutes Jahr her, seitdem ich den ersten Band gelesen hatte. Und seitdem habe ich viele andere Bücher gelesen und mir sind einige Personen entfallen. Hier hätte ich es als sehr sinnvoll empfunden, eine Auflistung der Personen beizufügen, so kann man bereits vor dem Beginn des Romans die Erinnerungen auffrischen und es wäre ein leichterer Start in die Geschichte gewesen.

Ein paar Seiten habe ich schon benötigt, um mich auf die Handlung einzulassen und auch um mich darin wieder zurechtzufinden. Je mehr Seiten ich allerdings gelesen habe, desto mehr Details aus dem ersten Band sind mir wieder eingefallen und ich konnte der Geschichte immer flüssiger folgen. Und nach vielleicht 30 Seiten hatte ich dann absolut keine Probleme mehr und musste nicht mehr nachdenken, welche Zusammenhänge es gab, was im ersten Teil passiert ist, sondern bin in der Handlung angekommen und konnte das Lesen genießen.
Von der ersten Seiten an hat ein sehr angenehmer, sich flüssig lesender und anschaulicher Schreibstil durchgesetzt, der schließlich auch dazu beigetragen hat, dass die Lektüre zu einem puren Vergnügen wurde. Es liegt eine natürliche Sprache zugrunde, nur selten werden Fachbegriffe genutzt und dabei gab es ganz wunderbare Beschreibungen von Orten, Situationen und den Protagonisten. Vieles konnte ich mir ganz hervorragend vorstellen und oft fühlte es sich an, als würde ich die wahre Geschichte von einer Person lesen. Dadurch wurde die Geschichte noch lebhafter und authentischer und es hat einfach Spaß gemacht, immer weiterzulesen. Außerdem hatte ich anhand der genauen Personenzeichnung das Gefühl, diese besser einschätzen zu können und dadurch Sympathien aufzubauen.

Ich hatte mir gerade noch mal meine Rezension zum ersten Band durchgelesen und in dieser habe ich bemängelt, dass mir die Spannung zu wenig war. Und die Handlung dadurch etwas vorhersehbar wurde. Und glücklicherweise kann ich diesmal sagen, dass ich diesmal nicht so empfunden habe. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die Neues in die Geschichte bringen und dieser eine andere Richtung geben. Oft hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es mit den Protagonisten weitergehen könnte, nur selten trafen meine Vermutungen zu. Vielleicht weil es diesmal einen interessanten Antagonisten gibt, bei dem man nie weiß, was er als nächstes geplant hat. Und ich glaube, dieser hat auch die Spannung weit oben gehalten und war ein gelungener Gegenspieler. Diesmal war ich also sehr zufrieden mit der Spannung und ich hoffe, dass sie sich auch im letzten Band auf einem so guten Niveau befindet. Und wenn ich mir die Inhaltsangabe für den dritten Band durchlese, wird sie das sicherlich sein!

Je weiter die Handlung fortgeschritten ist, desto mehr konnte ich mir die Settings vorstellen und desto lebhafter wurden sie auch in ihrer Beschreibung. Sie erschienen immer belebter und ansprechender und man merkte, dass sie erst durch die Anwesenheit von den Figuren richtig zum Leben erwachen, so wie es auch schon Michel de Certeau in seinem Werk „Die Kunst des Handelns“ beschrieben hat.
Ich finde, dass der Fokus diesmal eindeutig auf der Villa der Großmutter, sowie dem Kontor liegt. Es gibt kaum andere Handlungsorte und dementsprechend kurz wurden sie beschrieben und haben nur eine geringe Bedeutung erhalten. Im Gegensatz dazu kann man sich die anderen beiden genannten Orte hervorragend vorstellen, sie sind mit vielen und ausmalenden Worten dargestellt und haben irgendwie einen Charakter bekommen. Zudem war es interessant, wie sich die Stimmungen anhand der Anwesenheit mancher Protagonisten ändert. Die Figuren haben also einen nicht geringen Anteil daran, wie man die Orte wahrnimmt und bewertet.
Besonders gefallen hat mir die Weite, mit der die Speicherstadt dargestellt wurde. Sie hat eine ganz tolle Zeichnung erhalten und man konnte herauslesen, dass sie wie eine kleine Stadt mit ihren eigenen Regeln ist. Zudem ist ein starker Wandel im Vergleich zum ersten Band zu sehen, somit wurden die Folgen des Krieges noch einmal auf eine andere Art gezeigt.

Obwohl es sich bei dem Buch um einen Roman mit der Handlung in der Vergangenheit handelt, wird man als Leser nicht mit Informationen und Fakten geflutet. Im Grunde sieht man vor allem durch das Leben der Figuren, sowie anhand der Firma von Mina, welche Folgen der Krieg hinterlassen hat und wie die Figuren lernen, damit zu leben, das Beste aus den Situationen herauszuholen und an die Vergangenheit anzuknüpfen. So kann man sich ein solides und authentisches Bild über das Leben und den Alltag der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg machen und ab und an wurden geschickt Fakten eingemischt, die man direkt verarbeiten und einordnen kann und man fast schon nebenbei wahrnimmt. Man wird an keiner Stelle in der Handlung davon erschlagen und dadurch ist es einfach, der Geschichte zu folgen und sich darauf einzulassen.
Anhand vieler Szenen zeigt sich die genaue und überzeugende Recherche der Autorin und ich mag es sehr, wie sie es schafft, die Handlung lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. Ich konnte mir wirklich gut vorstellen, dass die Geschichte auch Realität hätte sein können und ich empfand es als ganz hervorragend, wie sie die Handlungszeit gezeichnet hat!

Ich finde, dass teilweise sehr geschickt Stimmungen eingebunden wurden, die stets an den passenden Textstellen vorkamen und der Handlung noch einen besonderen Touch gegeben haben. Ich habe diese besonders stark im Zusammenhang mit einer Person gespürt, die ganz überraschend wieder auftaucht, als auch bei den Szenen mit Minas Mann. Oft waren die Stimmungen sehr ehrlich und mich haben sie vor allem im traurigen und ängstlichen Sinne berührt. Auf jeden Fall wurden dadurch sowohl manche Ereignisse, als auch die Protagonisten nochmals lebendiger und ich konnte an vielen Stellen noch besser mit den Figuren mitfühlen.

Vor allem im Zusammenhang mit dem langsam wieder in Schwung kommenden Handel in der Speicherstadt werden historische Details eingebunden. Man kann hautnah erleben, wie der Handel wieder anläuft und sich die Wirtschaft langsam stabilisiert. Wie Kontakte geknüpft werden und mit welchen Mitteln es den Unternehmern damals gelungen ist, neue Geschäfte abzuschließen. In diesem Aspekt kann der Roman stark punkten, vielleicht wären ein paar Einstreuungen über die politische Lage noch ganz nett gewesen. Alles in allem bin ich damit aber sehr zufrieden, man wird als Leser von den Fakten nicht überhäuft und daher bin ich noch immer der Meinung, dass sie die Speicherstadt-Saga hervorragend für Leser eignet, die sich langsam an Romane, die in der Vergangenheit spielen, herantasten.

Wie ich eingangs schon erwähnt hatte, würde mir ein Personenverzeichnis gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass ich, nachdem mir viele Details aus dem ersten Band wieder eingefallen sind, immer weniger Probleme hatte und die Anzahl der Figuren am Ende als überschaubar empfinde. Daher werde ich das fehlende Verzeichnis, was ich anfangs etwas vermisst habe, auch nicht negativ bewerten, es wäre ein netter und hilfreicher Zusatz gewesen, ändert aber nichts an der Klasse des Romans.
Im Grunde dreht sich fast die komplette Handlung um Mina und ihre Familie, oft tauchen noch eine Handvoll Freunde von ihr auf und im Grunde war es das auch schon. Man sieht also sofort, auf welchen Personen der Fokus liegt und kann anhand ihrer Darstellung feststellen, dass sich wirklich ausführlich mit ihnen befasst wurde. Sie zeigen verschiedene Züge ihrer Person, sind mit besonderen Merkmalen ausgestattet und Kinder ihrer Zeit. Besonders die Großmutter empfinde ich als sehr interessanten Charakter, anhand ihrer Person kann man gut nachverfolgen, wie ihre Generation aufgezogen wurde, auf welche Aspekte Wert gelegt wurde und wie sich die Erziehung über die Jahre geändert hat.
Ein jeder Charakter kann also auf seine Weise überzeugen, egal, ob er sympathisch oder unsympathisch erscheint. Sie wurden mit so einem besonderen Wesen ausgestattet, dass man sie gut einschätzen kann und es spannend war zu verfolgen, was im Folgenden geschehen wird.

Fazit
Wie man bereits herauslesen konnte: ich habe keinen Kritikpunkt, den ich dem Roman in irgendeiner Weise negativ anlasten könnte. Ich mochte die Schreibweise sehr, konnte mich gut in die Geschichte einfühlen, es gab immer wieder Überraschungsmomente, die Protagonisten haben überzeugen können. Und anhand all dieser aufgezählten und weiter oben erwähnten Punkte, entsteht ein toller und stimmiger Roman, der sich hervorragend lesen lässt, viel Lust auf die Fortsetzung macht und den ich absolut weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine starke Frau macht ihren Weg

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Zwischen dem 1 und 2 Teil der Speicherstadt Saga liegen ein paar Jahre.
Mina bekommt keinen Kaffee mehr geliefert. Ihr Mann ist noch beim Militär und versucht ihr Steine in den Weg zu legen. Mina aber ...

Zwischen dem 1 und 2 Teil der Speicherstadt Saga liegen ein paar Jahre.
Mina bekommt keinen Kaffee mehr geliefert. Ihr Mann ist noch beim Militär und versucht ihr Steine in den Weg zu legen. Mina aber findet immer eine Lösung.
Das Buch war einfach toll zu lesen. Für die damalige Zeit war Mina eine bemerkenswerte Frau. Sie hat gearbeitet und setzt sich durch. Auch wenn so mancher ihr das Leben schwer machen will.
Ich freue mich schon auf den dritten Teil.

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