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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2020

Spannend mit Tiefgang

Ein Fall für die Guten
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„...Sie haben alle etwas Schlimmes getan, das stimmt. Sie sind aber auch Menschen, sie haben Frauen und Kinder. Sie haben vielleicht auch schon Gutes getan. Niemand ist immer nur böse!...“

Diese Worte ...

„...Sie haben alle etwas Schlimmes getan, das stimmt. Sie sind aber auch Menschen, sie haben Frauen und Kinder. Sie haben vielleicht auch schon Gutes getan. Niemand ist immer nur böse!...“

Diese Worte hält Emma, die Tochter des Pfarrers, Frau Holzer entgegen. Pfarrer Friedrich hat einen Chor aus dem örtlichen Gefängnis eingeladen, in der Kirche zu singen. Die Meinungen der Besucher liegen naturgemäß weit auseinander.
Nach dem Gottesdienst bitten die Kinder darum, mit einem der Männer sprechen zu dürfen. Der erzählt ihnen, dass er seit zwei Jahren seine Tochter Ava nicht mehr gesehen hat. Die Mutter verweigert eine Begegnung.
Emma, Hannes, Linus und seine kleine Schwester Sina wollen Ava finden. Sie gründen eine Bande und nennen sich „Die Guten“.
Der Autor hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es gelingt ihm, Fragen des Glaubens mit einer abenteuerlichen Handlung zu verknüpfen.
Im Kindergottesdienst spielen sie das Gleichnis von Pharisäer und dem Zöllner nach. Jeder darf einmal der Pharisäer sein. Die Antworten der Kinder zeigen, wie aktuell das Gleichnis heute noch ist. Erst als Emma den Zöllner darstellt, begreifen sie, was ihnen das Gleichnis in der Gegenwart sagen will.
Die Kinder sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Hannes wirkt manchmal etwas altklug. Damit können die anderen aber umgehen.

„...Nur weil alle etwas sagen, muss das noch lange nicht stimmen...“

Sina ist sehr ängstlich. Allerdings hat sie sich ihren kindlichen Glauben bewahrt. In kritischen Situationen betet sie. Am Ende der Geschichte wächst sie über sich hinaus.
Die Kinder gehen schön planmäßig vor. Sie versuchen, Kontakt zu den Gefangenen zu bekommen. Dabei stürzen sie sich in manches Abenteuer, denn der normale Weg ist ihnen verschlossen. Der Autor versteht es, die Emotionen der jungen Protagonisten zu vermitteln und den Leser an ihren Gedanken teilhaben zu lassen.
Viele Illustrationen veranschaulichen das Geschehen.
Zwei Rezepte ergänzen das Buch.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es thematisiert auch Reue und Umkehr.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Fesselnder Thriller

Heather Bishop / Jackson
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„...Einen Menschen zu töten, war keine große Sache. […] Doch diesmal, bei Nummer einhundertfünfzehn war es anders. Zum ersten Mal verspürte er Mitleid. Doch es würde ihn nicht beeinträchtigen, seinen Job ...

„...Einen Menschen zu töten, war keine große Sache. […] Doch diesmal, bei Nummer einhundertfünfzehn war es anders. Zum ersten Mal verspürte er Mitleid. Doch es würde ihn nicht beeinträchtigen, seinen Job zu erledigen….“

Wer ist der Berufskiller, der mich im Prolog an seinen Gedanken teilhaben lässt? Und welche Beziehung hat er zum möglichen Opfer?
Bevor diese Fragen beantwortet werden, geht die Geschichte einige Tage zurück. Die New Yorker Polizistin Heather Bishop besucht ihren Partner Rico, der seit 2 Jahren im Koma liegt, bevor sie sich entschließt, ein paar Tage Urlaub bei ihrem Vater in Jackson zu verbringen.
Zuvor telefoniert sie noch mit ihren Freund Lukas in Deutschland. Sie haben sich lange nicht gesehen. Wegen der Pandemie konnte er nicht in die USA fliegen. Jetzt möchte er Heather überraschen und macht sich auf den Weg zu ihr.
Der Autor hat einen fesselnden Thriller geschrieben und dabei die aktuellen Verhältnisse gekonnt mit eingeflochten. Nicht nur einmal wird Heather aufgefordert, ihre Maske aufzusetzen.
Es ist der vierte Fall. Die Vorgängerbände kenne ich nicht alle, hatte aber kein Problem, den Ereignissen zu folgen. Was ich aus der Vergangenheit wissen muss, wurde mir in minimale Dosen vermittelt. Dadurch wurde gleichzeitig mein Interesse geweckt, die anderen Bände noch zu lesen.
Der Schriftstil unterstützt die teils rasante Handlung. Schnell wird klar, dass Heather eine taffe Frau ist, die sich zu wehren weiß.
Ab und an gibt es Ruhepunkte in der Handlung, so als ich das Örtchen Jackson aus Heathers Blick kennenlerne.

„...Ein typischer Touristenort in Neu-England und gleichwohl liebte Heather dieses kleine verschlafene Nest. Das lag auch an der augenfälligsten Sache im Ort. Grün. Bäume überall. Man musste nur ein paar Schritte gehen und befand sich inmitten der schönsten Natur...“

Heather wundert sich, dass ihr der Vater keine Nachricht geschickt hat. Als sie ihn auch im Haus nicht antrifft, macht sie sich auf die Suche. Ihr Vater ist Witwer und wenig gesellig. Nur im Café erscheint er regelmäßig. Aber auch dort hat er sich seit ein paar Tagen nicht blicken lassen. Heather ahnt nicht, wessen Kreise sie plötzlich stört. Ihr Leben scheint keinen Pfifferling mehr wert zu sein. In den verschlafenen Nest nimmt die Todesrate rapide zu.
Als besonders Stilmittel darf ich ab und an erleben, wer derjenige ist, der im Hintergrund die Fäden zieht und wie er agiert. Natürlich macht er sich die Finger nicht selbst schmutzig. Dazu hat er seine Leute. Die ahnen allerdings auch nicht, mit wem sie sich da anlegen. Aus seiner Ausbildung weiß Lukas:

„...Ein Messer, das nicht sicher geführt wird, stellt überhaupt keine Verteidigung dar. Es ist gefährlicher für den Besitzer als für den Angreifer...“

Und das bekommt sein Gegner zu spüren. Lange ist unklar, um was es eigentlich geht und wem Heather und Lukas vertrauen können.
Gut finde ich, dass nebenbei auch das normale Leben nicht zu kurz kommt. So hilft Lukas dem kleinen Leroy, der von seinen Mitschülern gemobbt wird.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Glücklicherweise siegt die Gerechtigkeit über die Skrupellosigkeit.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Spannender historischer Roman

Alma Mater
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„...Georg zog es vor, nicht zu antworten, obwohl er ganz bestimmt niemals Pfarrer werden wollte. Schon gar nicht in diesen Zeiten...“

Georg wird von Gleichaltrigen gehänselt, weil er den Glauben noch ...

„...Georg zog es vor, nicht zu antworten, obwohl er ganz bestimmt niemals Pfarrer werden wollte. Schon gar nicht in diesen Zeiten...“

Georg wird von Gleichaltrigen gehänselt, weil er den Glauben noch ernst nimmt. Als Sohn des Schullehrers verfügt er über eine gute Bildung. Doch wir schreiben das Jahr 1641. Der Krieg hat das Land ausgelaugt. Auch beim Lehrer geht es knapp zu. Trotzdem teilt er mit Bedürftigen. Die Ernte ist den Soldaten zum Opfer gefallen. Es soll aber noch schlimmer kommen. Die Schweden sind im Anmarsch. Das Dorf flieht geschlossen in die nahegelegene Stadt Grünberg. Dort sind sie nicht willkommen. Heftig entgegnet einer der Dörfler:

„...Wir haben so manche Marodeure überstanden, aber bei einer ganzen Armee bleibt uns nichts anderes übrig, als zu fliehen hinter die armseligen Mauern Seiner Stadt. […] Lasse Er uns wenigstens einen Rest unserer Würde und behandele Er uns nicht, als verlangten wir Ungebührliches!...“

Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Sie beschränkt sich auf das Kriegsgeschehen um Marburg.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Georg wird zurück ins Dorf geschickt, um Heu zu holen. Dabei fällt er den Schweden in die Hände und kommt in letzter Minute mit dem Leben davon. Als Dank dafür möchte er Pfarrer werden. Eine adlige Patin bezahlt das Schulgeld, und er macht sich auf den Weg nach Marburg.
Georg besteht die Aufnahmeprüfung mit Bravour. Jetzt muss er sich um Unterkunft und seinen Lebensunterhalt kümmern. Gut wird gezeigt, wie schwierig das war.
Auch das erste Jahr als Student bedeutet für ihn eine harte Schule. Die Pennäler waren den älteren Jahrgängen Dienstverpflichtet.
Sein Leben bessert sich, als er beim Drucker Konrad ein Zimmer erhält und dessen Sohn Johannes unterrichten soll.
Es dauert, bis Konrad Georg akzeptiert, denn seine Erfahrungen mit Studenten waren bisher negativ. Die Gespräche zwischen beiden gehören für mich zu den stilistischen und inhaltlichen Höhepunkten des Buches.

„...Das Wichtigste, Georg Nicolaus Kammann, ist die Tatsache, dass Christus am Kreuz starb, um dich zu retten. Das Wichtigste ist das Kreuz und die Tatsache, dass du jederzeit dorthin kommen kannst, schwach und sündig wie du bist...“

Konrad fängt Georg auf, als der an seinem Weg zweifelt. In Zeiten von Tod und Gewalt spricht er über Glaube und Vertrauen, denn der Krieg holt Georg in Marbach ein. Er muss kämpfen. Er erlebt Einquartierungen und Plünderungen. Von seiner Familie erfährt er nur durch seltene Briefe.
In einem Gespräch mit einem Söldner erfährt Georg, dass es schon lange nicht mehr um Glaubensfragen geht, sondern allein um Machtansprüche. Und die Söldner folgen dem, der am besten zahlt.
Eine Karte von Marburg und ein informatives Nachwort ergänzen das Buch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt die ganze Sinnlosigkeit eines Krieges.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Amüsante Geschichte

Pfote fürs Leben.
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„..Ich glaube nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Eher auf den zweiten oder dritten. Schließlich bin ich realistisch und stehe mit allen vier Pfoten im Leben...“

Trotzdem muss der junge Perserkater ...

„..Ich glaube nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Eher auf den zweiten oder dritten. Schließlich bin ich realistisch und stehe mit allen vier Pfoten im Leben...“

Trotzdem muss der junge Perserkater Snowbell anerkennen, dass er mit Joline, seiner neuen Dosenöffnerin, einen guten Griff getan hat. Zwar liegt die Villa Katzenglück aus Snowbells Sicht nur in dem Provinznest Lünen, aber er hat viel Platz in Haus und Garten.
Die Autorin hat eine amüsante Liebesgeschichte geschrieben.Das Geschehen wird aus der Sicht von Snowbell erzählt. Und der weiß nicht nur, was er will, er hat auch einen aufmerksamen Blick für seine Umgebung.
Der Schriftstil ist leicht und locker und lässt sich flott lesen.
Joline hat eine Trennung hinter sich. Gegenüber ihren Freundinnen äußert sie:

„...Mit Männern bin ich durch […] kennste einen, willste keinen...“

Der Nachbar ist ein alter Griesgram. Snowbell stellt fest.

„...Der englische Rasen war auf Millimeter genau getrimmt. Seine Salatköpfe standen wie Soldaten in Reih und Glied...“

Dann aber ändert sich die Nachbarschaft. Ins Haus zieht ein attraktiver Biker. Das Spiel beginnt mit Vorurteilen, insbesondere bei Joline. Dann aber fängt es bei beiden an zu kribbeln. Sehr schön werden die gemeinsamen Unternehmungen beschrieben. Trotzdem bleibt alles unverbindlich. Snowbell fragt sich, wann es endlich zur Sache geht, zumal auch sie Ben klasse findet.
Das Buch zeichnet sich durch die genauen Beschreibungen der Örtlichkeiten aus, zum Beispiel den Wohnungen von Melissa und Jana, den besten Freundinnen von Joline.
Von den Mädelsabenden ist Snowbell anfangs nicht begeistert, aber bei genügend Leckereien will Kater mal nicht so sein.
Besonders amüsant finde ich Snowbells unnachahmlichen Einfälle. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hätte sie völlig anders gedreht. Und Helene Fischer gefällt ihr am besten als dekorative Statue, um nur zwei Beispiel zu nennen.
Es gibt allerdings auch ernste Abschnitte. Bei dem Tod einer alten Dame in der Siedlung resümiert Joline:

„...Es ist die Endlichkeit des Lebens, die mir bewusst geworden ist...“

Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten. Es beinhaltet weit mehr, als ich in der Rezension erwähnt habe. Es enthält von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Es ist nie zu spät für neue Wege

Ein Sommer in Cassis
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„...Seit ich fünfzig bin, denke ich öfter an die Möglichkeit, nochmal ein anderes Leben zu führen. Zu schnell waren all die Jahre in täglicher Routine verschwunden...“

Diese Gedanken von Jens Schneider, ...

„...Seit ich fünfzig bin, denke ich öfter an die Möglichkeit, nochmal ein anderes Leben zu führen. Zu schnell waren all die Jahre in täglicher Routine verschwunden...“

Diese Gedanken von Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, mal vordergründig, mal eher leise und unterschwellig. Er hat einen Fall erfolgreich beendet und macht nun Urlaub in Cassis, an der Küste Südfrankreichs.
Dort holt ihn aber sein Beruf ein. Gerade wurde eine junge Frau von zwei Fischern aus dem Meer geborgen. Jens kennt sie. Isabelle war Bedienung in dm Hotel, in dem er abgestiegen ist. Jens sieht sofort, dass sie nicht freiwillig gestorben ist. Die örtlichen Behörden allerdings beharren auf Selbstmord. Soll er sich einmischen?

„...Mit der Zeit, so war mir schon lange klar, stumpfte man ab in diesem Beruf. Man muss sich schützen vor alle den grausamen Eindrücken...“

Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Doch das Buch ist weit mehr als ein Krimi. Einige Passagen würden jeden Touristikführer aufwerten. Gleichzeitig erhalte ich einen Einblick in die Psyche des Protagonisten. Der Urlaub ist für ihn eine Reise zu sich selbst. Als gekonntes Stilmittel nutzt der Autor dazu dessen Tagebuch.
So vielschichtig wie der Inhalt des Buches ist auch der Schriftstil. Er passt sich gekonnt den Gegebenheiten an.
Gerade im kursiv wiedergegebenen Tagebuch finden sich sehr philosophische Gedanken. Dort reflektiert er sein Leben und stellt sich die Frage nach der Zukunft.

„...Wir tun stets so, als wollten wir einen hohen Berg erklimmen, um irgendwann auf dem Gipfel zu stehen und dann in Ruhe den herrlichen Rundumblick zu genießen. […] Wir stürmen los und vergessen vor lauter Karrierestreben, oben innezuhalten...“

Eingebettet in das Geschehen sind ab und an sachliche Informationen, so über die Verwendung des weißen Kalksteins von Cassis oder die Arbeit der Fischer.

„...Fischernetze müssen großen Belastungen standhalten. Deshalb benutzen Fischer traditionell handgeknüpfte Netze...“
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Als Catherine, die Teilhaberin des Hotels, ihn bittet, Ermittlungen anzustellen, geht er sofort darauf ein, zumal ein zweiter Fall ihn selbst ins Licht der Behörden rückt. Noch ahnt er nicht, in welches Wespennest er sticht und welche Gefahren seiner harren. Ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell gepaart mit den Wunsch vieler junger Frauen nach einem besseren Leben lässt man sich nicht gern kaputtmachen. Von den örtlichen Behörden sind eher Schikanen als Hilfen zu erwarten.
Jens erweist sich als sehr genauer Beobachter. Außerdem werd ich ungewöhnlich detailliert mit den Gedankengängen eines Kriminalisten vertraut gemacht. Schritt für Schritt kann ich denen folgen.

„...Jeder Kriminalfall besteht zunächst aus vielen unbeantworteten Fragen. Sie präzise zu stellen, macht den ersten Schritt professionellen Handelns aus...“

Die äußere Spannung, die sich durch die Mordermittlungen ergibt, wird noch durch einen inneren Spannungsbogen erhöht, der in den komplexen und teilweise undurchschaubaren Beziehungen der Protagonisten liegt. Wie sie oft, wird zu wenig und zu spät miteinander geredet. Manche Personen sind schwer einzuschätzen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt nicht nur an seiner Vielschichtigkeit, sondern auch an der inneren Wandlung des Protagonisten. Er stellt sich der Frage nach dem Sinn des Lebens und findet eine für ihn neue Antwort.

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