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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Die erste Liebe vergisst man nie...

Rixton Falls - Secrets
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Zum Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz

Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben ...

Zum Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz

Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach. Er war ihr erster Kuss, ihre erste Ahnung von der Liebe, alles, was sie jemals wollte. Dabei wussten sie von Anfang an, dass sie nicht zusammen sein können. Denn als Tochter der angesehensten Familie von Rixton Falls hatte Demi einen Prinzen verdient und keinen Jungen aus einfachen Verhältnissen. Seit Royals plötzlichem Verschwinden versucht sie daher ihre erste große Liebe zu vergessen. Doch gerade als sie glaubt, endgültig über ihn hinweg zu sein, ist Royal zurück in Rixton Falls!



persönliche Wertung:

Eine Geschichte, bei der mich wieder einmal schon die Leseprobe absolut in ihren Bann gezogen hat. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen... Ganz klar, dass das Buch einen Platz in meinem Regal finden musste. Dass es dann auch noch im Rahmen der Leserunde der Lesejury schon so schnell bei mir einzieht war ein großes Glück. ♥
Was ich als erstes Erwähnen möchte ist, dass ich die kurze Zusammenfassung/ den Klappentext der Geschichte nicht so ganz passend finde. In dieser Inhaltsangabe stehen Sachen, welche ich im Buch überhaupt nicht so empfunden habe. Für mich war dies schon recht verwirrend und ein Umstand den ich immer nicht so recht verstehen kann. Immerhin baut der Leser anhand dieses kurzen Abrisses der Geschichte seine Erwartungen auf und wenn dies dann in manchen Punkten weit von den tatsächlichen Fakten im Buch abweicht finde ich dies immer eher unglücklich und eben unverständlich. Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass mir die Geschichte nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil. :)
Schon der Prolog der Geschichte ist wahnsinnig besonders und geht direkt ins Herz. Ich mochte es sehr, dank der Rückblicke besondere Momente der Vergangenheit von Demi und Royal zu erleben. Dank dieser Meilensteine bekam ich gleich einen Eindruck wie tief die Gefühle der Beiden zueinander sind und wie unglaublich, unverständlich und schrecklich der Tag für Demi war, an dem Royal ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verschwand. Der ganze Anfang der Geschichte war so toll umgesetzt und einfach nur perfekt. Ich habe Demi und auch Royal sofort ins Herz geschlossen und von Seite eins an mit ihnen um ihre Beziehung gefiebert.
Demi ist eine interessante junge Frau, welche ihre Gefühle sehr genau kennt und auch wenn sie nicht immer gleich auf diese hören möchte, so ist sie doch ein Mensch der auf sein Herz vertraut und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ihre Entwicklung nach dem plötzlichen Verschwinden von Royal hat mir nicht ganz so gut gefallen. In dieser Phase hat sie viel zu wenig zu sich selbst gestanden und sich viel zu sehr von anderen beeinflussen lassen. Ich habe mir so gewünscht, dass sie wieder lernt auf ihren Instinkt und ihr Herz zu hören und sich von äußeren Einflüssen nicht beeindrucken lässt.
Royal, hach ja ihn mochte ich ja gleich wirklich super gern. Auch ich konnte mir absolut keinen Reim darauf machen, warum er so abrupt von einem Tag auf den Anderen verschwindet. An seinen Gefühlen für Demi habe ich auf keiner Seite gezweifelt. Diese selbstlose Liebe, die nur auf das Wohlergehen von Demi aus ist hat mich wahnsinnig beeindruckt. Wenn das was er für Demi empfindet keine wahre Liebe ist, dass weiß ich auch nicht....
Seine Geschichte hat mir den Atem geraubt. All meine Vermutungen, was am Tag seines Verschwindens geschehen ist waren nichts im Vergleich zur Wirklichkeit. Die Geschichte hat mich wirklich sprachlos gemacht. Das so etwas in der heutigen Zeit passieren kann, habe ich für unmöglich gehalten. Ich weiß es handelt sich um eine fiktive Geschichte, aber wahrscheinlich sollte ich nicht so naiv sein und glauben, dass am Ende immer nur die Wahrheit siegt.
Ich habe die Seiten nur so verschlungen und mich im Setting der Geschichte sehr wohl gefühlt. Die Autorin konnte mich schon zu Beginn des Buches überraschen, indem es nach dem Prolog im ersten Kapitel ganz anders los ging als ich erwartet hatte. Auch die Nebencharaktere und Nebengeschichten haben mir sehr gut gefallen, obwohl ich immer ganz besonders auf die Szenen hin gefiebert habe, in denen Demi und Royal aufeinander getroffen sind.
Auch das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Geschichten dieser Reihe und hoffe sehr, Demi und Royal auch in den künftigen Bücher nochmal wieder zu treffen. ♥



Fazit:

Die Geschichte konnte mich wahnsinnig gut unterhalten und auch emotional hat sie mich abgeholt. An manchen Stellen hätte ich mir vielleicht noch ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, aber alles in allem mochte ich sie wirklich sehr gern.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.10.2020

2. Chance

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Zum Inhalt:

Sie zu küssen fühlte sich an, wie endlich nach Hause zu kommen …

Leo Trevi will nur zwei Dinge im Leben: endlich über seine große Liebe Georgia hinwegkommen und nach dem College ein erfolgreicher ...

Zum Inhalt:

Sie zu küssen fühlte sich an, wie endlich nach Hause zu kommen …

Leo Trevi will nur zwei Dinge im Leben: endlich über seine große Liebe Georgia hinwegkommen und nach dem College ein erfolgreicher NHL-Spieler werden. Doch bereits am ersten Tag bei den Brooklyn Bruisers, seinem neuen Eishockeyverein, scheint beides gewaltig schiefzugehen! Der Coach will ihn nicht in seinem Team haben, und die Pressesprecherin ist niemand anderes als Georgia Worthington – seine Ex-Freundin, die sein Herz auch nach all den Jahren noch fest im Griff hat …


persönliche Wertung:

Bei diesem Buch bin ich wirklich dankbar, dass ich über die Lesejury darauf aufmerksam geworden bin. Im Laden wäre es mir ganz sicher nicht aufgefallen oder gar in die Hände gefallen. Ich weiß, wirklich viele sind begeistert von den Covern des LYX-Verlages und viele finde ich auch wirklich sehr schön, doch in letzter Zeit bin ich leider nicht mehr ganz so glücklich mit der Optik einiger Geschichten. Denn auch hier bei diesem Buch finde ich das Cover wieder eher nichtssagend und viel zu rosa für eine Geschichte, welche sich hauptsächlich in der doch eher brutalen Welt des Eishockeys bewegt. Für mich passt es einfach überhaupt nicht zur Geschichte, was ich sehr schade finde. So Mädchenhaft und unschuldig ist einfach nichts in dieser Geschichte. Ich finde es vermittelt einen ganz falschen Eindruck. Und wäre für mich von der Optik her eher abschreckend gewesen. Zumal ich finde, dass dieses Cover Georgias Persönlichkeit überhaupt nicht wiederspiegelt, genauso wenig wie es zur Beziehung von Georgia und Leo passt und naja zu Leo passt es ja gleich gar nicht. Aber ok, ich glaube ich habe nun deutlich gemacht, dass es mir einfach absolut nicht gefällt und widme mich jetzt wieder positiven Dingen, also der Geschichte an sich.
Bei dieser Geschichte hat mir schon die Leseprobe wirklich gut gefallen. Ich war gleich Teil der Geschichte und habe mich von Seite 1 an sehr wohl gefühlt, mit den Charakteren aber auch mit dem Setting.
Georgias Art konnte mich vom ersten Moment an verzaubern. Sie ist eine tolle junge Frau, welche für Ihre Arbeit brennt und sich nicht davor scheut schon mit ihren jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen. Ich mag ihre professionelle Einstellung und die taffe Art mit der sie sich in dieser Männerdomäne durchsetzt. Meiner Meinung nach sollte es viel mehr Frauen geben, die sich in solchen männerdominierten Branchen durchsetzen. Außerdem bewundere ich sie sehr dafür, dass sie die Schatten ihrer Vergangenheit auch als solche ansieht. Klar wird man von schrecklichen Momenten/ Erlebnissen beeinflusst, aber wichtig ist, dass man sich nicht sein Leben lang von ihnen leiten lässt und sie als Ausrede für alles nutzt. Klar wurde ihr Leben von den Geschehnissen der Vergangenheit beeinflusst, aber sie kämpft dagegen an und analysiert sich und ihr Leben sehr gut. Ich bin von ihrer Persönlichkeit einfach sehr beeindruckt. Das einzige, wo ich ab und an ein wenig die Augen verdreht habe, ist ihre Unentschlossenheit Leo gegenüber. Irgendwie konnte ich ihren Entscheidungen ihm gegenüber oft nicht so ganz nachvollziehen, weder die Entscheidungen der Vergangenheit, noch die Aktuellen. Hier war ich eher ganz bei Leo.
Hach ja Leo, er hat mir ja ganz schnell den Kopf verdreht… Ich liebe es ja, wenn Männer wissen was sie wollen und Leo weiß dies vom ersten Moment dieser Geschichte. Vielleicht sind nicht alle seine Entscheidungen schlau, aber bei wem sind sie das schon immer zu 100%? Er kämpft für das, was ihm wichtig ist und das an mehreren Fronten. Er kämpft um seine Leidenschaft, das Eishockey, dafür ein Teil der Mannschaft zu sein. Er möchte immer sein Bestes geben und die Mannschaft weiter bringen. Ich bewundere seine Einstellung und fühle mich von seiner Liebe zu seinem Job/Sport angesteckt!!! Und er kämpft mit der gleichen Leidenschaft um seine erste und große Liebe Georgia. Mich hat es total beeindruckt, dass er sich seiner Gefühle von Anfang an so sicher ist und dass er in jedem Moment auf die Verbindung zwischen sich und Georgia vertraut. Außerdem lässt er sich von keinem Rückschlag unter kriegen und strahlt eine tolle, ansteckende Positivität aus.
Nicht nur Georgia und Leo haben mir sehr gut gefallen, ich mochte auch die Nebencharaktere wirklich gern und habe mich im ganzen Umfeld der Geschichte einfach richtig wohl gefühlt. Schön fand ich auch, dass die Erfahrungen aus der Vergangenheit hier mal in einem anderen Licht beleuchtet wurden. Ich hoffe ich kann dies jetzt richtig rüber bringen... Es gibt einfach Themen, die meistens auf eine ganz bestimmte Weise angesprochen werden und genau dies erwartet man dann auch. Hier hatte ich das Gefühl mal eine andere Sicht kennen zu lernen und auch eine andere Art des Umgangs mit der Vergangenheit. Da ich nicht Spoilern möchte, kann ich hier nur kryptisch vor mich hin faseln in der Hoffnung dass ihr mich spätestes dann versteht, wenn ihr die Geschichte gelesen habt. Mich hat genau dies, was ich hier versuche zu umschreiben/ anzudeuten, wirklich beeindruckt. Außerdem hat es die Geschichte geschafft, mir den Sport Eishockey näher zu bringen mit dem ich bis dahin noch nicht wirklich etwas anfangen konnte. Nun freue ich mich schon riesig auf die noch folgenden Geschichten. Und überlege sogar mir auch die "The Ivy Years" zuzulegen. Ich bin echt auf den Geschmack gekommen...



Fazit:

"The Brooklyn Years - Was von uns bleibt" ist eine wunderschöne Geschichte, welche mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten konnte. Ich habe mich mit den Charakteren sehr wohl gefühlt, konnte das Buch einmal begonnen nicht mehr aus der Hand legen und war schon nach den ersten gelesenen Seiten ein Fan!!!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.05.2020

Kämpfe für deine Zukunft...

Flying High
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Zum Inhalt:

Das Einzige, was für mich zählt, ist, dass du jetzt hier bist

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, ...

Zum Inhalt:

Das Einzige, was für mich zählt, ist, dass du jetzt hier bist

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?


persönlich Wertung:

Wie ihr wisst liebe ich die New Adult Bücher von Bianca Iosivoni. Ganz klar, dass der zweite Band von Hailee und Chases Geschichte, gleich nach seinem Erscheinungstermin bei mir einziehen musste. Nach "Falling fast" wusste ich echt nicht, wie ich die Zeit bis zum Erscheinungstermin der Fortsetzung aushalten sollte… Ein Ende, welches den Leser zerstört zurück lässt. Der einzige Wehrmutstropfen, es war klar, dass es einen zweiten Band geben wird und dass dieser in nicht alt zu weiter Zukunft erscheint. Das heißt das sehnsüchtige Warten hatte zumindest ein absehbares Enddatum. -> Man sollte ja immer positiv denken… ;)
Natürlich musste "Flying high" umgehend bei mir einziehen und ich konnte es gar nicht erwarten das Buch zur Hand zu nehmen um mich in der Geschichte zu verlieren. Leider konnte ich nicht sofort starten, ich hatte einfach zu viel um die Ohren. Als ich das Buch dann aber endlich in einem ruhigen Moment in die Hand nehmen konnte war es um mich und meine Zeit geschehen. Die Geschichte hat mich schon auf den ersten Seiten wieder derart gefesselt, unglaublich. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, habe mir die Nächte um die Ohren geschlagen und wenn ich nicht eine 40h Arbeitswoche hätte, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen hätte. So waren es drei Abende an denen ich sofort nach meinem Feierabend jede freie Minute durchgesuchtet habe.
Es hat sich gleich auf den ersten Seiten wie nach Hause kommen angefühlt. Ich weiß ihr denk jetzt: „Das gleiche hat sie auch schon bei "Hope Again" geschrieben.“ Aber ich kann es nun mal nicht ändern, dass ich das Glück habe in letzter Zeit immer solche wundervollen Bücher zu lesen, die zu einem Teil von mir werden und mir immer wieder aufs Neue beweisen, warum ich das Lesen so liebe!
"Flying high" startet mit einem ziemlichen Nervenkitzel. Jeder der den ersten Teil gelesen hat kann sich sicherlich vorstellen wie krass die ersten Seiten waren. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, so viele Emotionen hatte ich selten, bzw. eigentlich noch nie auf den ersten Seiten eines Buches. Es hat mir sehr gut gefallen, dass es hier ohne Umschweife genau an der Stelle weiter geht, an der Band eins geendet hat. Es gab kein Zögern, kein „Vorgeplänkel“, keine sanfte Einführung.
In diesem zweiten Buch lernen wir Hauptcharakter Hailee noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. An manchen Stellen konnte ich gar nicht so richtig glauben, dass es sich tatsächlich um ein und dieselbe Person handeln soll. Mir persönlich hat die Veränderung an Hailee nicht so gut gefallen, einfach weil ich die mutige Haliee umwerfend finde. Es ist Wahnsinn wie es Bianca Iosivoni geschafft hat diese Veränderung so deutlich zu machen. Als Leser spürt man sie wirklich in jedem Augenblick. Dies ist ein Umstand, der mich sehr nachdenklich gemacht hat vor allem darüber, wer man sein will im Gegensatz zu dem, wer man ist und wie man es erreicht so zu sein wie man sein will – hach welch kauderwelsch, ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich will ja von der Geschichte auch nicht zu viel verraten, aber ich glaube jeder der Band 1 schon gelesen hat, der versteht was der Hintergrund sein könnte…
Ich persönlich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Hailee sich entschieden hat und auch hinter ihrer Entscheidung steht. Ich hatte ganz oft das Gefühl, dass die anderen, beispielsweise ihre Eltern, ihr Sachen eingeredet haben, die ihr eher schadeten als ihr zu helfen. Ich hatte während des Lesens so oft das Gefühl sie aus ihrer Umgebung nehmen zu müssen, mit ihr zu reden und die Dinge zu fördern, die sie glücklich machen, anstatt ihr alles zu nehmen was ihr etwas bedeutet.
Die Art und Weise von Hailees Eltern hat mich auch wirklich gestört, ich hatte nicht das Gefühl, dass sie ihrer Tochter zugehört haben. Beim Lesen habe ich mich oft machtlos gefühlt, nach meinem Empfinden haben sie zwar das gemacht, was sie meinten dass es für Hailee das Beste ist, aber für mich kam es mehr so rüber, dass sie eher an sich selbst gedacht haben. Sie wollten ihr eigenes schlechtes Gewissen beruhigen und haben keine Minute ernsthaft darüber nachgedacht, was für ihre Tochter das Beste ist. Bianca hat es mit ihren Worten geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen. Ich war so in diese Geschichte versunken, dass ich mich ab und an ziemlich verzweifelt gefühlt habe, weil ich einfach nicht eingreifen konnte. Ich hatte das Gefühl es besser zu wissen, einen Ausweg zu kennen, aber ich konnte einfach nicht eingreifen. Das war ein weiterer Punkt, warum ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe so verzweifelt auf die Wende gewartet und darauf, dass einer der Protagonisten auf meine Ideen kommt, dass die Seiten nur so dahin flogen.
Geliebt habe ich die Geschichte besonders, immer wenn Chase auftauchte, zu Wort kam, da war… Chase ist toll, ich habe mein Herz schon bei „Falling fast“ an ihn verloren und er hat mich auch hier in diesem zweiten Teil nicht enttäuscht. Dieser Mann ist echt ein Traum. Auch wenn er sicherlich nicht perfekt ist, so geht er doch seinen Weg und ich liebe seine Art allen helfen zu wollen, für alle da sein zu wollen. Irgendwie hat mich das ein wenig an mich selbst erinnert. Hier bei diesem zweiten Teil war es Chase der mich besonders in seinen Bann gezogen hat und er ist auch der bedeutendste Grund dafür, dass ich dieses Buch so toll finde.
Einen klitzekleinen Minuspunkt muss ich dann aber doch noch erwähnen. Auch wenn ich verstehe, dass Bianca die Gedanken und Gefühlswelt von Hailee verdeutlichen und ihre Unsicherheit ausdrücken wollte, was sie auch wirklich gut hinbekommen hat, so war es mir im Laufe der Geschichte vielleicht sogar schon etwas zu viel. Irgendwann habe ich mich dabei erwischt, dass ich etwas genervt die Augen verdreht habe und dachte… "ok ich habe es verstanden aber so langsam reicht es jetzt auch…"
Ich weiß, dass Betroffene das wahrscheinlich genauso machen und dass es vielleicht sogar noch krasser, noch extremer ist, aber für mich als Leser war es dann irgendwann schon ein bisschen anstrengend. Ein ticken weniger bzw. mit ein bisschen mehr Veränderungen in der Sichtweise hätte ich es wahrscheinlich noch ein bisschen besser gefunden. Aber wie gesagt das ist meine ganz subjektive Wahrnehmung, aber für mich eben ein klitzekleiner Kritikpunkt, weil ich mich selbst dabei erwischt habe, dass ich da irgendwie nicht so glücklich mit war. Und für mich ist es immer das was ich bei Büchern bewerte, wie sie mir gefallen haben und was ich während des Lesens gefühlt habe. Habe ich mich ganz auf die Geschichte einlassen können? Gab es irgendetwas bei dem ich mich nicht so wohl gefühlt habe… Und das war hier eben dieser eine kleine Moment in dem ich mich nicht zu 100% mit der Geschichte wohl gefühlt habe.
Alles in allem finde ich es sehr gut, dass sich Bianca an ein solches Thema gewagt hat und ich finde sie hat es toll gemeistert. Beide Bücher haben mir richtig gut gefallen, obwohl ich persönlich den ersten Teil einen Ticken besser fand. Aber vor allem "Flying high" ist ein wichtiges Buch, eine Geschichte die Mut machen kann und die zeigt, dass der Weg zwar schwierig ist, es sich am Ende aber lohnt zu kämpfen, für sich, für seine Liebe und für das Leben.



Fazit:

"Flying high" ist eine sehr gelungene Fortsetzung einer großartigen Geschichte über wundervolle Charaktere. Ein Buch voller Emotionen. Biancas Worte haben mich tief berührt und sie hat das Talent mich mit ihren Worten gefangen zu nehmen, in eine andere Welt zu entführen und mit meinen Gedanken und Gefühlen zu spielen wie kaum eine andere Autorin. Ich liebe ihren Stil, die Art wie sie mich mit ihren Worten begeistert und dass sie es immer wieder schafft mir neue „Freunde“ zu versorgen und mich neu verlieben zu lassen. Es gibt nichts schöneres als Geschichten, die einem noch lange im Herzen erhalten bleiben, die einem Kraft geben, die einen an die große Liebe glauben lassen und die einem vor allem einen Mehrwert fürs eigene Leben schaffen. Und genau das kann die Geschichte von Hailee und Chase. ♥

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Kämpfe um das, was dir wichtig ist...

Hope Again
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Zum Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben –
doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent ...

Zum Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben –
doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen – und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat…


Persönliche Wertung:

Als erstes muss ich von dem wunderschönen Cover schwärmen! Ich liebe die Cover der Again-Reihe einfach. Hope-Again passt da natürlich super rein. Dieses Cover lässt mich bei seinem Anblick schon fühlen, was die Geschichte verspricht. Besonders gut gefällt mir, dass es recht schlicht gehalten und das Bild unterbrochen dargestellt ist. Irgendwie hat das etwas Zurückhaltendes und zugleich Geheimnisvolles. Es ist nicht so aufdringlich und zeigt, dass nicht nur die Liebe in der Geschichte im Mittelpunkt steht. Und auch dieses Mintgrün ist sehr schön und vor allem passend gewählt. Grün, die Farbe der Hoffnung, passt perfekt zum Titel dieses Teils und ich finde es sehr schön, dass es keine knallige Farbe ist, denn das hätte nach meinem Empfinden nicht gepasst. So ist es dezent, unaufgeregt aber trotzdem einfach perfekt. Toll ist auch, dass das Paar im Hintergrund die Phantasie ein wenig unterstützt und dem Leser einen Anhaltspunkt für das Aussehen der Protagonisten liefert.
Schon auf den ersten Seiten war ich wieder ein Teil der Geschichte, ich habe so unglaublich gut zurück gefunden und mich sofort wohl gefühlt. Es war irgendwie, als wäre gar keine Zeit vergangen. Es ist schon etwas ganz besonderes, wenn man ein Buch mit dem Gefühl, nach Hause zu kommen, startet… Everly hat mir gleich sehr gut gefallen, ich mag ihre ruhige, eher zurückhaltende Art. Ich konnte mich sehr gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen und mich mit ihr identifizieren. Und auch wenn ich vom Typ her eigentlich nicht viel mit Everly gemeinsam habe, so habe ich mich ihr trotzdem sehr nah gefühlt. Für mich ist es bei Büchern immer sehr wichtig, dass ich mich mit der erzählenden Person wohl fühle und im besten Fall irgendwie identifizieren kann. Es muss mir leicht fallen mich in sie hinein zu versetzten, denn dann ist es in den meisten Fällen auch so, dass ich mich auf die Gedanken und Gefühle einlassen kann und sie im besten Fall mitfühle. Mona Kasten schafft dies eigentlich mit all ihren Protagonisten. Sie fesselt mich immer mit ihren Worten und reißt mich komplett aus meinem Alltag. Ihr Schreibstil ist einfach toll.
Everlys Gefühle und Ängste in Bezug auf ihre Vergangenheit hat Mona Kasten besonders gut beschrieben. Ich finde, dass der Leser hier einen sehr guten Einblick bekommt, was es heißt mit den Dämonen der Vergangenheit leben zu müssen, wie sehr sie einen auch in der Gegenwart beeinflussen können und wie stark Erlebnisse aus der Kindheit einen Menschen prägen...
Auch Nolan ist eine tolle Persönlichkeit. Die Anziehungskraft, welche er auf Everly ausübt hat sich auch auf mich übertragen. Besonders mochte ich seine Methoden als Dozent, die Art wie er mit seinen Studenten umgeht, den Witz und die Vertrautheit die er in seinen Kurs legt ist einzigartig. Seine Art zu unterrichten lässt mein Herz höher schlagen, genau so hätte ich mir meine eigenen Seminare gewünscht. Er wirkt sehr greifbar und ist seinen Studenten sehr nah. Durch seine freundschaftliche Art baut er ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis zu seinen Studenten auf und schafft es somit seinen Unterricht super ansprechend und beliebt zu machen. Auch ich hätte diesen Kurs sofort besucht.
Nolans Persönlichkeit ist mir in der Geschichte leider ein klein wenig zu kurz gekommen. Ich hätte gern noch mehr über ihn erfahren. Im Besonderen seine Vergangenheit hätte für meinen Geschmack etwas mehr Raum benötigt. Aber auch seine Gedanken und Gefühle hätten mich in vielen Momenten wirklich brennend interessiert.
Ganz besonders begeistern konnten mich die tiefgründigen Gespräche die Everly und Nolan miteinander führten. Ich hatte nie das Gefühl, einer von beiden hat die Oberhand. Die Beiden haben eine ganz besondere Verbindung, das hat man als Leser sofort gespürt. Es gab so viele Momente, an denen mir die Beiden ein Schmunzeln auf die Lippen zauberten. ♥

Sein einer Mundwinkel verzog sich nach oben.
"Beim Lesen weinen - eines der schönsten Gefühle der Welt"
Kapitel 7, Seite 104


Ein weiteres Highlight für mich war die Energie, welche zwischen Everly und Nolan herrscht. Das Knistern in der Luft, immer wenn sie sich begegnet sind, war so unglaublich gut beschrieben, das ich es fast hören/ sehen konnte.
Die Geschichte hat noch einen ganz wichtigen Pluspunkt - Everlys bester Freund Blake! Was soll ich sagen, ich liebe ihn, habe ihn vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. Jedes Mal, wenn er in der Geschichte auftauchte bekam ich ein wenig Herzklopfen. Und ich bedanke mich schon jetzt bei der lieben Mona Kasten, dass er die Hauptrolle im Band 5: "Dream Again", welcher schon am 23. März 2020 erscheint ♥, spielen wird. Nach seinem Ende in Hope Again hätte ich nicht mehr ruhig schlafen können, wenn ich nicht wüsste, dass seine Geschichte weiter geht.


Fazit:

Hope Again ist eine tolle Fortsetzung meiner innig geliebten Again-Reihe. Es hat sich definitiv gelohnt wieder nach Woodshill zurückzukehren. Auch der 4. Band konnte mich berühren und komplett in seinen Bann ziehen. Jeder der sein Herz schon einmal in Woodshill verloren hat wird diese Geschichte lieben! Und an alle, die bis jetzt noch keines der Bücher dieser Reihe gelesen haben, ab in den Buchladen - alle diese Bücher sind eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Lass dich entführen in eine längst vergangene Zeit...

Vergessene Küsse
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Zum Inhalt:

Die Suche nach dem sagenumwobenen Gemälde, der „Venus von Lavinium“, führt Devlin Weston, den Earl of Windham, nach Essex und zu Danielle Langston.
Der Anblick der attraktiven Witwe weckt ...

Zum Inhalt:

Die Suche nach dem sagenumwobenen Gemälde, der „Venus von Lavinium“, führt Devlin Weston, den Earl of Windham, nach Essex und zu Danielle Langston.
Der Anblick der attraktiven Witwe weckt die Erinnerung an längst vergessene Küsse und entfacht nie gekannte Gefühle.

Doch Devlins Jagd nach der „Venus“ entwickelt sich für Danielle zur tödlichen Gefahr …


persönliche Wertung:

Eine Novelle, welche sehr mystisch angehaucht ist...
Ich mochte Emilys Schreibstil gleich total gern und bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Prolog hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er entführt in eine längst vergangene Zeit. Für meinen Geschmack ist dieser Prolog ein sehr gut gewähltes Kapitel um in die Geschichte zu starten. Irgendwie weiß man danach nicht wirklich, worum sich die Handlung dreht und auch noch nicht so wirklich was einen erwartet, aber die Grundstimmung der Geschichte und auch die Zeit in der sie spielt wird deutlich.
Dass so viele Jahre zwischen Prolog und Start der Handlung in Kapitel 1 vergehen hat mich tatsächlich etwas überrascht. Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Und anfangs war ich nicht so sicher, ob es mir gefällt... Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es die Geschichte einfach abrundet.
Mir gefällt sehr gut, dass das Buch aus der Sicht von beiden Hauptprotagonisten geschrieben ist. Durch den Wechsel der Erzähler bekommt der Leser einen sehr detaillierten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt beider Charaktere.
Gut hat mir auch der mysteriöse Grundton gefallen. Ich bin von dem mystischen, mittelalterlichen Ambiente einfach hingerissen. Wie gern würde ich selbst einmal in diese Zeit reisen und herausfinden, wie sich das Leben damals so anfühlte. Bücher und Filme sind für mich, wenn sie gut geschrieben bzw. produziert sind, eine Möglichkeit für zumindest kleine "Zeitreisen" in die Vergangenheit...
Die Geschichte ist recht kurzweilig, verliert aber trotzdem nicht an Spannung. Das ist Autorin Emily Bold sehr gut gelungen. Ich stelle es mir recht schwer vor in einem relativ kurzen Buch nicht zu oberflächlich zu erzählen und vor allem auch trotz der relativ wenigen Seiten einen Spannungsaufbau zu kreieren, der den Leser in seinen Bann zieht.
Ein Buch für einen Tag. :) Dies war seit langen mal wieder ein Buch, welches ich tatsächlich an einem einzigen Tag gelesen habe. Ich weiß, bei einem recht kurzen Buch wie diesem sollte das keine große Leistung sein, aber ich habe in letzter Zeit so viel um die Ohren, dass ich es meistens nicht einmal schaffe 50 Seiten an einem Tag zu lesen. Von daher ist es schon eine Leistung, mich so in seinen Bann zu ziehen, dass ich alles andere um mich herum liegen lasse und jede freie Minute mit Lesen verbringe. ♥


Fazit:

"Vergessene Küsse" ist eine Geschichte, die mich sehr gut unterhalten konnte. Besonders gut haben mir die Zeit der Handlung, der Schreibstil und die Protagonisten gefallen. Ein Buch, welches sich super eignet für eine kleine Auszeit im stressigen Alltag.

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