Wie nach Hause kommen
Wenn man freiwillig eine Nachtschicht einlegt, weil man auf ein bestimmtes Buch wartet und gleichzeitig eine Symbiose mit seiner Kaffeemaschine eingeht, dann kann es nur bedeuten, dass ein neuer Roman ...
Wenn man freiwillig eine Nachtschicht einlegt, weil man auf ein bestimmtes Buch wartet und gleichzeitig eine Symbiose mit seiner Kaffeemaschine eingeht, dann kann es nur bedeuten, dass ein neuer Roman von Jasmin Romana Welsch das Licht der Welt erblickt hat.
Dieses mal verschlägt es unser Escort Emma in das romantische Verona auf eine Hochzeit. Aber nicht irgendeine! Aber mehr kann ich aus Spoilergründen nicht verraten, aber beim Lesen ging mir einfach so dermaßen das Herz auf. Wie jeder, der Jasmins Bücher alle kennt, weiß, ist es immer wieder schön, ein, zwei vertraute Namen zu lesen und mehr aus bereits erzählten Geschichten zu erfahren. Und wenn ich nicht gerade Lachkrämpfe bekommen habe, weil sich diverse Männer so ultra lieb haben, dass man im Strahl kotzen möchte, dann feiere ich die unzähligen Fettnäpfchen, in die Emma immer wieder mit voller kraft hineintritt.
Aber nicht nur Fettnäpfchen sind ihr Hobby – Nein – diese Frau ist auch sowas von Begriffsstutzig, dass ich sie am liebsten aus dem Buch herauszaubern (Hier bitte eine Hermine oder Wahlweise Hufflepuffanspielung einfügen) und ihr dann kräftig auf den Hinterkopf schlagen möchte.
Dieser Band ist so viel mehr, als seine Vorgämnger. Intimer, romantischer, herzerwärmend. Aber dennoch bleibt Jasmin sich treu. Emma ist kein Abklatsch diverser anderer Damen aus ihren Werken, sondern viel komplexer, als ich zunächst annahm. Na da haben sich ja zwei gefunden…
Abschließend bleibt mir eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass ich zwar nicht viele, aber wieder einmal wirklich schöne Lesestunden, mit viel Bauchschmerzen (vom Lachen) verbracht habe. Die Reihe wird immer besser und mit ‚Vertrauen will gelernt sein‘ toppt dieser Band seine Vorgänger um Längen. Absolutes Lesehighlight!